Bundestagswahl 2013

Fischer ist eh ein Held der Atlantikbrücke. Da sind die Grünen generell ganz vorne mit dabei.

Die Geschichte mit Ströbele und Snowden war doch auch nur ein PR Gag und heisse Luft. Der Verein ist unwähbar.

Fischer ist genauso wenig grün wie Schröder sozialdemokratisch...

Ob bei der Bundestagswahl auch Stimmen "versehentlich" falsch zugeordnet wurden wie bei der Kommunalwahl in Köln?
Doch nicht in Deutschland.
Quelle: http://m.focus.de/magazin/tage…dern-kann_id_4713434.html

Zitat

Original geschrieben von pithein
Doch nicht in Deutschland.

Nein, natürlich nicht, zumindest nicht versehentlich, sondern sehr geschickt und offen.

Zum Beispiel die Bundestagswahl 2005.
Hier hatte dies nur Auswirkungen bei der Mandatsverteilung innerhalb der Parteien.

Anders bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011. Hier war die Leidtragende Susann Wippermann von der SPD, welche ihr Mandat an die Grünen verlor.

Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern


           2011             2006             2002
SPD     35,6 (22,4)      30,2 (24,6)      40,6 (35,2)
CDU     23,0 (19,0)      28,8 (31,1)      31,4 (36,8)
Linke   18,4 (18,9)      16,8 (18,0)      16,4 (15,5)
[b]Grüne    8,7 (24,8)       3,4 ( 3,0)       2,6 ( 2,2)[/b]
NPD      6,0 ( 5,4)       7,3 ( 7,9)       0,3 ( 0,7)
FDP      2,8 ( 5,5)       9,6 (10,9)       4,7 ( 4,7)


Zahlen in Prozent  (Klammerwerte = Wahlkreis Rügen 1)

Auffallend ist, dass im Wahlkreis Rügen 1 bei allen vorherigen Wahlen die Abstimmung in der Größenordnung mit dem Gesamtergebnis übereinstimmten, außer im Jahre 2011! Grund wird wohl die massenhafte Ansiedlung von Wählern der Grünen auf den Kreidefelsen der Insel Rügen gewesen sein.*
Künftige Wahlen werden aber davon nicht mehr beeinflusst, da ein Großteil des Felsens Ende 2011 in die Ostsee stürzten.

*[small] eine gute Sache, denn es sollte der NPD geschadet werden. Leider traf es die SPD.[/small]

Ich würde mal sagen das kein amtlich festgestelltes Wahlergebnis zu 100 Prozent stimmt. Würde komplett alles noch mal nachgezählt würde es bei jeder Wahl zu Korrekturen beim Ergebnis kommen. Die Frage ist nur läßt sich das ganz vermeiden und wie groß darf die Fehlermarge sein das dies noch tolerierbar ist? Dabei meine ich nicht Fälle wo bewusst manipuliert wurde sondern ganz allgemeine Zählfehler.

Ich gehe 2017 mal wieder zur Wahl, wenn die Partei von Ch. Hörstel (Googeln dürft ihr selbst, 'Mitte' steht mit drin und 'deutsche') aktiv ist: Die gefällt mir.

Naja, im Parteigründen ist er jedenfalls aktiv.

"Neues" von der SPD, diesmal: Grundrechte interessieren nicht, wenn es um die Regierungsfähig geht:

Thema der Stunde: Vorratsdatenspeicherung - VDS

O-Ton:
"Jetzt wird aber der Parteivorstand im Vorfeld nervös. Dabei legte Generalsekretärin Yasmin Fahimi heute die Linie vor Journalisten fest: Regierungsfähigkeit gibt es nur mit dem Abbau von Grundrechten!

Reuters zitiert sie (nämlich) so:

Generalsekretärin Yasmin Fahimi zeigte sich am Dienstag in Berlin aber zuversichtlich, dass der Gesetzentwurf von Justizminister Heiko Maas und damit die Linie der SPD-Führung bei den 200 Delegierten eine Mehrheit finden werde. „Nicht zuletzt deswegen, weil ich glaube, dass die SPD zu klug ist, um wegen der Auslegung eines Grundrechtsartikels (…) ihre Regierungsfähigkeit aufs Spiel (zu) setzen......„

http://www.spiegel.de/netzwelt…ng-kolumne-a-1039213.html

Ach komm, schon bei Konrad Adenauer hieß es:" Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern." Nach dieser Devise handeln auch heute noch viele Politiker in den Parteien. Anscheinend kann man sich das auch leisten, denn die Wähler vergessen doch eh alles sehr schnell.

Früher wollte man noch in die Regierung, um etwas ändern zu können. Heute will man sich ändern, um in der Regierung zu bleiben. Merkwürdig.

Dass die SPD lieber gegen Grundrechte verstößt, als den Koalitionsfrieden zu stören, ist echt ein starkes Stück. Aber:

Es rumort an der Basis. Laut. Sehr laut.