Bundestagswahl 2013

  • Yep! :top:



    Jedenfalls wird nur so wenig kontrolliert, dass allenfalls jede Millionste Geschwindigkeitsüberschreitung festgestellt werden kann (oder noch weniger).


    Es wird also stets weitaus mehr ungeahndete Geschwindigkeitsverstöße geben, als Verstöße gegen die Regelungen zum Mindestlohn. Und dennoch hält der Staat an den Geschwindigkeitsbeschränkungen fest.



    Edit:
    Auch die Zahlung von Steuern müsste entfallen. Die weitaus meisten Steuerdelikte (jedenfalls von den lohnenden) werden durch außenstehende Informanten (Wirtschaftsspione, Konkurrenten, geprellte Geliebte etc.) angezeigt - und genau so wäre es bei Verstößen gegen die Vorschriften zum Mindestlohn zu erwarten. :D


    Also wech mit die Steuern?

  • Geschwindigkeitkeitskontrollen sind notwendig und sinnvoll wegen der Verkehrssicherheit und ein
    Bürokratiemonster sind sie schon mal garnicht. Das diese nicht im ausreichenden Maße stattfinden ist leider richtig. Hier sind die Länder und auch die Kommunen gefordert mehr zu tun.Einen Mindestlohn zu überwachen ist dagegen völlig unsinnig und nur teuerer Bürokratie- Wahn für
    Unsere Wirtschaft. Wäre genauso wenn der Staat die Einhaltung von Tariflöhnen durch teuere Aufzeichnungspflichten kontrollieren wollte.Wurde auch bisher nicht gemacht und nicht für notwendig angesehen. Wenn ich als Arbeitnehmer einen mir zustehenden Lohn nicht bekomme Muß ich halt endsprechend tätig werden. Außerdem haben wir auch noch die Gewerkschaften. Der Staat hat sich bei den Löhnen schon aus ordnungspolitischen Gründen herauszuhalten und zu konntrollieren hat er da erst recht nichts.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Wenn wir alle "Bürokratiemonster" abbauen wollen, fangen wir am besten mit dem Steuerrecht an. Mit dem eingesparten Bürokratieaufwand könnten wir für jeden prekär Beschäftigten ein eigenes Gesetz zum Mindestlohn erlassen. :p



    Edit:
    Noch weniger Bürokratieaufwand gäbe es beim bedingungslosen Grundeikommen für alle (oder wie die Piraten das nannten). Was wir dann alles abschaffen könnten ... ganze Behördenzweige oder gar Ministerien würden entbehrlich, wenn all diejenigen, die mehr verdienen, gleich alles abführen. Nicht mal Taschenrechner bräuchte es dazu! Auch die Vorschriften zum Mindestlohn würden (quasi über Nacht) entbehrlich.


    Manche Argumente der Union sind mehr als nur abenteuerlich, wenn man darüber nachdenkt und sich nicht aufs nachplappern beschränkt (soll jetzt nicht auf Dich persönlich bezogen sein ;) ).


    Oder kommt es auf die Person dessen an, dem die Bürokratie nützt ... vor diesem Gesichtspunkt werden die Argumente der Union nachvollziehbar. Wenn man zunächst also nach "gutem" und "schlechtem" Bürokratieaufwand unterscheidet ... wobei der Mindestlohn vielen Unionsmitgliedern eher wenig bringen wird.

  • Zu fordern alle Steuern abzuschaffen ist ja völliger Blödsinn. Der Staat muss ja seine Aufgaben für das Allgemeinwohl finanzieren. Allerdings könnte man das Steuerrecht viel einfacher und gerechter machen und dadurch auch die Bürokratiekosten reduzieren. Steuern könnten auch viel niedriger sein wenn die milliardenschwere Steuerverschwendung eingedämmt würde.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Zitat

    Original geschrieben von Mozart40
    Friedrich Merz wollte doch mal die "Steuererklärung auf einem Bierdeckel", damals war Bürokratieabbau auch noch ein Thema im Wahlkampf. Heutzutage interessiert das doch niemand mehr, Beamte sind auch Steuerzahler ;)




    Gruß Kai


    War zwar etwas zu einfach dargestellt, aber der Grundgedanke war schon richtig. Prof. Kirchoff hatte ja ein gutes Steuerkonzept entwickelt. Das wurde seinerzeit durch "GasGerd" madig und im Wahlkampf niedergemacht.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • @ Frank aus Wedau
    Ich weiß nicht warum du das ganze so parteipolitisch betrachtest?
    Den Mindestlohn und den damit verbundenen Bürokratie-Wahn haben SPD und Union
    gemeinsam beschlossen. Also ist für diesen Miist auch die Union mitverantwortlich. So sehe ich das auf jeden Fall und halte dies für falsch. Da richte ich mich nicht nach der Meinung und Beschlüssen einer Partei. Ich werde auch niemals einer Partei beitreten, einfach mangels ausreichender inhaltlicher Übereinstimmung. Übereinstimmung in einigen Punkten reicht da für mich nicht aus.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

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