• Zitat

    Original geschrieben von Printus
    ...
    Bleibt immer noch die Frage welche Reaktion der zivile Fluglotse gezeigt hat. Zumindest der muss ja wahrgenommen haben, dass da irgendwas nicht stimmt...


    Die Malayischen und Vietnamesischen Lotsen hatten schnell bemerkt, das keine Antworten mehr bestand, und liessen dann auch andere Verkehrsflieger in der Gegend die MH370 wiederholt anfunken. Aber es bekam niemand mehr eine Anwort.

    LG: V30
    Samsung: Galaxy Tab S2 LTE, A5 (2017);
    Sony: Xperia X Compact;

  • Auch dann stellt sich die Frage, warum dann keine weiteren Maßnahmen getroffen wurden. Das Aufsteigen von Abfangjägern wäre ja nur ein Beispiel gewesen - man hätte ja auch einfach frühzeitig mit anderen Regierungen Kontakt aufnehmen können. Dass Australien das Ganze momentan um Klassen besser verwaltet als es Malaysia selbst getan hat, spricht ja schon Bände.


    Wenn ich ehrlich bin ist es vielleicht tatsächlich besser, wenn nie rauskommt was genau passiert ist bzw. was eben nicht passiert ist. Was da noch für versteckte Abgründe lauern könnten... :flop:

  • Zitat

    Original geschrieben von THWS
    Auch dann stellt sich die Frage, warum dann keine weiteren Maßnahmen getroffen wurden. Das Aufsteigen von Abfangjägern wäre ja nur ein Beispiel gewesen - man hätte ja auch einfach frühzeitig mit anderen Regierungen Kontakt aufnehmen können. Dass Australien das Ganze momentan um Klassen besser verwaltet als es Malaysia selbst getan hat, spricht ja schon Bände.


    Wobei man nicht vergessen sollte, dass Malaysia auch eine ganz unangenehme Situation hat. Australien braucht "nur" die Trümmersuche organisieren und kann dabei nur gewinnen. Malaysia hingegen war plötzlich mit einem verschwundenen Flugzeug konfrontiert, die ganze Welt will Antworten haben, die man nicht geben kann. Man ist abhängig von Informationen des Militärs (die nur schleppend kommen), man ist angewiesen auf Drittländer, steht diplomatisch unter Druck und kann in der Sache nicht agieren weil die Crashszene unbekannt, weit weg und unzugänglich ist. Andere Nationen wären genauso hilflos.


    Zitat

    Original geschrieben von THWS
    Wenn ich ehrlich bin ist es vielleicht tatsächlich besser, wenn nie rauskommt was genau passiert ist bzw. was eben nicht passiert ist. Was da noch für versteckte Abgründe lauern könnten... :flop:


    Es ist wichtig das Flugzeug zu finden. Menschen weltweit und die Angehörigen ganz besonders machen sich Gedanken, was passiert ist. Falls es technische Probleme gab kann man die nur beheben wenn man zukünftig weiß, was bei MH370 schief ging.


    Aus traumatologischer Sicht ist es ebenfalls immens wichtig, dass man das Flugzeug findet und das Schicksal der Menschen klären kann. Solange Hinterbliebene den Tod eines Angehörigen nicht BEGREIFEN können, also nicht wenigstens den Leichnam zurückbekommen, den man bestatten kann und einen Ort hat, zu dem man gehen kann, wo man dem Verstorbenen nahe sein kann, wenn man nicht mal weiß, wo sich derjenige befindet und was ihm geschehen ist, bleibt das Unfallopfer "gefühlt lebend" zurück. Die fixe Idee, derjenige könnte noch leben, sich doch gerettet haben, ist dann oft stärker als die Realität, wo der Außenstehende kopfschüttelnd sagt "Die Angehörigen müssen spätestens nach den Satellitenbildern doch auch kapieren, dass es keine Überlebenschance mehr gibt".


    Deswegen brachen gestern auch viele Angehörige hilflos zusammen als man offiziell verkündete, der "Flug sei verloren", während ihnen aber zugleich weiterhin nichts Greifbares präsentiert wird.


    Viele Menschen entwickeln in dieser Situation einen Zwiespalt zwischen dem rationalen Wissen über den Tod, zugleich ist da die quälenden Ungewissheit über die Umstände des Unglücks und wo sich der Angehörige befindet. Andererseits gibt es die irrationale Hoffnung, derjenige könnte gleich um die Ecke kommen und wieder da sein, das alles sei nur ein böser Traum gewesen, aus dem man aufwachen kann. Trauer und das Durchleben von typischen Trauerphasen sind durch diesen Zwiespalt nicht möglich.


    Obwohl es nach der langen Zeit - man hat die armen Leute seit fast 3 Wochen hilflos schmoren lassen (müssen) - eh schon zu spät ist um massive Traumen zu verhindern, aber alles, was man zur Aufklärung des Schicksals von MH370 tun kann, ist immens wichtig für die Hinterbliebenen um mit der Sache umgehen zu können.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Zitat

    Original geschrieben von saintsimon
    Wie abgelegen in verkehrstechnischer Hinsicht die Gegend ist, wo jetzt gesucht wird, sieht man auch an dieser Live-Karte:
    http://www.marinetraffic.com/de/ais/home (und dann vergrössern)
    es tummelt sich genau ein kommerzielles Schiff dort, ein chinesisches.


    Das ist der Schneedrache, der zur Suche dorthin geschickt wurde.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Zitat

    Original geschrieben von beesdo77
    [...] Nicht zu vergessen ist dass die Amerikaner im Indischen Ozean auf der brit. Diego Garcia ein sehr großen millitärischen Stützpunkt haben und natürlich dort auch die entsprechende Radarüberwachung.

    Wikipedia schreibt dazu: "Bei den US-amerikanischen Militäraktionen in der Golfregion (Zweiter und Dritter Golfkrieg sowie den Einsätzen in Afghanistan nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 in den USA) wurden von Diego Garcia aus Bombenangriffe geflogen.
    Im August 2003 wurde bekannt, dass auf Diego Garcia ein Gefangenenlager nach dem Vorbild von Guantánamo Bay auf Kuba angelegt wurde. [...] im Jahre 2010 deutlich aufgestockt und mit der Aufrüstung von Diego Garcia begonnen würde [...] Die militärische Nutzung durch die USA kann bis mindestens 2036 aufrechterhalten werden.
    [...] Im November 2000 wurde den Îlois von einem englischen Gericht das Recht zugesprochen, in ihre Heimat zurückzukehren. Mit Hilfe eines „königlichen Edikts“ setzte sich die britische Regierung über dieses Urteil hinweg.[...].



    Hm. Kleine Insel, viel Konfliktpotential.


    Für mich als Laie scheidet techn. Versagen aus, da das stundenlange herumgefliege nach Funkkontaktabbruch einfach keinen Sinn ergiebt.
    Die Änderung der Flugroute, das Aufsteigen zur Gipfelhöhe mit anschließendem Fall auf "unter dem Radar" bzw. Verringerung der Geschwindigkeit um Kerosin zu sparen, hört sich auch nicht nach einem Unfall an.


    Die Funklöcher in den Breitengraden sind seit Jahren bekannt, ebenso wie bekannt ist das der Pilot vorher Landemanöver auf seinem Simulator gelöscht hat.


    Keiner hat angeblich was handfestes gesehen (Sichtungen werden anschließend dementiert) oder gehört.


    Für mich sind das zuviele Zufälle und Ungereimtheiten, als das da nicht irgentjemand seine Finger im Spiel hatte.
    Im Moment ergiebt für mich ein versuchter Anschlag mehr Sinn, als ein normaler Absturz.

  • Ich erinnere mich daran, dass es hin und wieder Berichte über die Möglichkeit gab, von außen (also vom Boden aus) in die Steuerungselektronik moderner Verkehrsmaschinen einzudringen und sie zu manipulieren, und möglicherweise sogar den Zugriff durch die Besatzung komplett zu blockieren.


    Wenn ich mir den mutmaßlichen Hergang des Unglücks anschaue, würde solches Szenario m.E. genau zum vermuteten Verlauf passen.


    Nur wer sollte das tun? Wären es Terroristen gewesen gäbe es wohl längst ein Bekennerschreiben (das allerdings für gewisse Zeit auch unter Verschluss gehalten werden kann).

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