Frequenzauktion 2015

  • Zitat

    Original geschrieben von schinge
    Aha, mit DSL16000 bekommt also keiner (da 40%+30%+15%+15%=100%) Datenraten zwischen 16 und 10 MBit/s ?

    Ich vermute ganz stark das die 40% heißen sollten >10Mbit/s ;)

    Smartphone: Poco X6 Pro 8GB+256GB
    Mobilfunk: ja!mobil SmartPlus 5G (60GB) für 13,99€/28 Tage
    Festnetz: Vodafone GigaCable Max 1000 @FB6591

  • Zitat

    Original geschrieben von StevenWort
    Ich vermute ganz stark das die 40% heißen sollten >10Mbit/s ;)


    Sind trotzdem deutlich mehr mit > 10 Mbit/s, ich glaub Anja checkt nicht, dass der Großteil der Bevölkerung nunmal in Agglomerationen lebt und nicht auf dem Land. Nur weil sich in DSL-Foren potentiell mehr Leute mit Problemen melden (die dann meist vom Land sind und an der Dämpfungsgrenze evtl. eine Risikoschaltung laufen haben) heißt das ja nicht gleich, dass das auch eine Mehrheit ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von flamesoldier
    Die Rechnung hätte ich dann schon widerlegt, bevor hier VDSL ausgebaut wurde hatte ich ADSL2+ mit 15,4 Mbit/s.

    Genau das ist doch das Problem. Beim VDSL Ausbau haben fast nur Haushalte profitiert die auch bei ADSL schon gute Raten haben.


    Und genauso waere es bei einem Glasfaerausbau wieder. Da wuerden dann auch vorallem die Haushalte profitierendie jetzt schon VDSL und gutes DSL 16.000 bekommen koennen.


    Die Haushalte die jetzt mit <3 MBit/s oder bestenfalls 3-6 MBit/s rumgurken wuerden doch nie Glasfaer bekommen.


    Und in den Grossstaedten gibt es ja auch in Deutschland Kabelanschluesse als Alternative. ;)

  • Nein - die nicht zu weit weg gelegenen Dörfer am Land haben im geförderten bayerischen VDSL-Ausbau eher die Leistung bekommen als z.B. München - bei mir recht zentral ists erst seit Oktober letztes Jahr verfügbar.


    Die Telekom wird vorallem auf dem Land viel mit Glasfaser arbeiten müssen, will sie alle Anschlüsse auf IP umstellen - das geht bei 10km Kupferleitung halt NICHT.


    Kabel liegt in der Straße aber nicht im Haus - also auch im Millionendorf ist Kabel nicht überall eine Option.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 3AT // eSIM: o2 + Telekom + 1&1. Neu: [Meshtastic]

    Daheim o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.


  • Das war hier in meiner Stadt aber auch nicht überall so, einige Teile bekamen nur um die 6 Mbit/s. Das Gewerbegebiet Willich-Münchheide war soweit ich weiß 2010 schon mit VDSL ausgebaut worden, der Rest von Willich wurde von der Telekom Ende 2013 bis Anfang 2014 ausgebaut (mit Vectoring, das Gewerbegebiet steht weiterhin ohne da). Das erklärte Ziel der Bundesregierung ist ja auch schließlich flächendeckend 50 Mbit/s bis 2018 und nicht flächendeckend 10 Mbit/s. Und seien wir doch mal ehrlich: Es ist nunmal wirtschaftlich gesehen sinnvoll, erst die Ballungsräume und größeren Dörfer auszubauen, die kleinen Dörfchen lohnen sich für einen nichtgeförderten Ausbau für die Anbieter nicht. Ohne Förderung wird kaum ein Anbieter freiwillig 300 Seelen Dörfer mitten aufm Land ausbauen. Wenn die Versorgung übrigens durch "Kabel vorhanden" auch gegeben wäre, dann hätten wir hier Pech gehabt. 2 Straßenzüge haben meines Wissens nach die Möglichkeit, Kabelinternet von Unitymedia zu beziehen. Auf der Abdeckungskarte von Unitymedia ist komplett Willich mit 55.000 Einwohnern als versorgt gekennzeichnet, dabei hat hier sonst niemand auch nur ein Koax-Kabel vor der Tür liegen.


    Im Übrigen werden hier am Niederrhein auch zuerst die kleineren Städtchen ausgebaut, ich sehe bei meinen Radtouren hier alle Nase lang neue ODSLAMs der Telekom mit VDSL-Vectoring Technik. Großstädte wie Krefeld und Mönchengladbach werden hingegen erst seit Ende 2014 ausgebaut, da hatten viele kleinere Städtchen bereits 100 Mbit/s verfügbar. Immerhin macht die Telekom mit ihrem Vectoring-Ausbau hier tatsächlich mal Ernst und nimmt Geld in die Hand, selbst kleine Ortsteile wie Geldern-Hartefeld, Issum oder einzelne Bauernhöfe in Willich bekommen ihre eigenen ODSLAMs, damit auch ja die Versorgungsquote erfüllt wird.

  • Zitat

    Original geschrieben von flamesoldier
    Im Übrigen werden hier am Niederrhein auch zuerst die kleineren Städtchen ausgebaut, ich sehe bei meinen Radtouren hier alle Nase lang neue ODSLAMs der Telekom mit VDSL-Vectoring Technik.


    Das sehe ich hier auch. Selbst ganz kleine Orte im Oderbruch haben neue ODSLAMs. Nur bei meinem Cousin hat WIMAX die Förderung bekommen hier sagte die Telekom, das sie nicht ausbaut.
    Aber wenn 2018 der Rest fertig ist und der Rest umgestellt ist auf IP, dann werden die auch diese Lücken schließen. Aber so sagen die erst mal da wo es Förderung gibt.

    Gruß
    Christian -

  • Zitat

    Original geschrieben von hotte
    Das sehe ich hier auch. Selbst ganz kleine Orte im Oderbruch haben neue ODSLAMs. Nur bei meinem Cousin hat WIMAX die Förderung bekommen hier sagte die Telekom, das sie nicht ausbaut.
    Aber wenn 2018 der Rest fertig ist und der Rest umgestellt ist auf IP, dann werden die auch diese Lücken schließen. Aber so sagen die erst mal da wo es Förderung gibt.


    Das Problem bei geförderten Ausbauten ist ja im Moment auch, dass dort noch kein Vectoring aktiviert werden darf, selbst wenn die Telekom dort ausgebaut hat, das hat regulatorische Gründe. Aber ja, früher oder später muss man überall ausbauen oder umrüsten auf IP, man kann schließlich nicht die 384er Leitungen plötzlich vor die Entscheidung stellen, ob sie im Moment telefonieren oder surfen wollen, weil beides gleichzeitig nicht funktioniert...

  • Mit DSL 384 wird heute eh niemand mehr glueckling weil damit dann selbst eine der Download einer iPhone Firmware ueber 10 Stunden dauern wuerde. Und DSL 2048RAM genauso.


    6016RAM geht ab mindestens 4 MBit/s fuer einen Singlehaushalt oder ein Rentnerpaar notfalls, fuer juengere Paare, Familien und WGs aber ist auch auch zu langsam.

  • Das größte Problem bei DSL384 mit IP-Telefonie ist doch, dass die IP-Telefonie merkliche Qualitätseinbußen bzw. Aussetzer haben kann, wenn die 384 Kbit/s währenddessen ausgelastet werden. Ein IP-Anschluss wird deshalb bei der Telekom normalerweise erst ab 768 kbit/s geschaltet und selbst das ist selten.

  • Zitat

    Original geschrieben von flamesoldier
    Das größte Problem bei DSL384 mit IP-Telefonie ist doch, dass die IP-Telefonie merkliche Qualitätseinbußen bzw. Aussetzer haben kann, wenn die 384 Kbit/s währenddessen ausgelastet werden.

    Ist die Telefonie nicht priorisiert? An sich sollten ja 384 KBit/s locker für top VoIP-Telefonie reichen. Für ISDN braucht man ja auch nur 64 kBit. ;)


    Zitat

    Original geschrieben von flamesoldier
    Ein IP-Anschluss wird deshalb bei der Telekom normalerweise erst ab 768 kbit/s geschaltet und selbst das ist selten.

    Mein Wissens ist 384 IP ein ganz reguläres Annex-J-Profil. Es ist umgekehrt sogar so, dass es häufig den Fall gibt, dass Annex-B-Anschlüsse mit 2000er-Profil auf 384 IP umgestellt werden, wenn von ATM auf GbE / Annex J umgestellt wird (wohl wegen höherer Dämpfung auf der GbE-Plattform?!).


    Außerdem: Was hat das nochmal mit der Frequenzauktion zu tun? ;)

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