ZitatOriginal geschrieben von harlekyn
Turbo-Benziner von Audi (1.8T mit 180 PS um genau zu sein, verbaut im Octavia RS).
Hm. Ich will jetzt nicht lästern oder Salz in die Wunden streuen, aber wenn ich mir unbedingt einen sportlichen Wagen zulegen wollte, dann wäre Skoda nicht meine erste Wahl.
ZitatOriginal geschrieben von Gag Halfrunt
Hm. Ich will jetzt nicht lästern oder Salz in die Wunden streuen, aber wenn ich mir unbedingt einen sportlichen Wagen zulegen wollte, dann wäre Skoda nicht meine erste Wahl.
Tut nichts zur Sache, zumal ich das Attribut "sportlich" nirgends erwaehnt habe.
ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von HHFD
Quelle? Kein mir bekanntes reines Elektrofahrzeug hat ein Getriebe mit mehr als einem Gang.
Gruß
HHFD
Ein Getriebe ist ein Getriebe. Ob Uralt mit 2 Gängen oder Modern mit 8 spielt keine Rolle 
Davon abgesehen rauchen die meisten Getriebe wegen Materialermüdung ab. Da wäre es unter Umständen sogar schlechter das man nur einen Gang hat der ständig belastet wird. Von den höheren Belastungen durch das erhöhte Drehmoment von so einem Rollator ganz zu schweigen
ZitatOriginal geschrieben von Gag Halfrunt
Hm. Ich will jetzt nicht lästern oder Salz in die Wunden streuen, aber wenn ich mir unbedingt einen sportlichen Wagen zulegen wollte, dann wäre Skoda nicht meine erste Wahl.
Hab mir vor einer Woche einen geholt. Ist halt nicht mehr als ein besser ausgestatteter Golf.
Ich hatte ausser Verschleiß noch nie Probleme mit meinen Autos in den letzten 15 Jahren. Ich gehe stark davon aus das so Leute wie ich deutlich in der Überzahl sind. Ich habe sogar eher das Gefühl das alles ewig hält, auch was andere Dinge betrifft. Aber die Wahrnehmung in der Bevölkerung scheint eine verzerrte zu sein, vielleicht weil schlechte Erfahrungen bei der Masse eher hängen bleiben.
Ich denke es ist wie bei allen im Leben. Die die sich beschweren tun das meistens öffentlich um Druck auszuüben. Dadurch bekommt man das Gefühl ein Produkt sei schlecht weil man ja nur negatives darüber liest. Die millionen zufriedene Kunden schreiben selten was.
Verschleißteile haben beide, aber wenn ich sehe wann Akkus von Handys oder Laptops anfangen an Leistung zu verlieren....na ja.
Autos halten ein Leben lang? Meine irgendwie nicht.
Opel Astra G: 2x Lichtmaschine (zu dieser Zeit 4 und 7 Jahre alt, 55 tkm und 85 tkm.
Opel Astra H: 1x Lichtmaschine, 1x AGR, 1x Luftmassenmesser, und nochmals irgendwelche Ein- oder Auslassventile (Rechnung 1.200 EUR)
Golf V: Turboschaden beim ewig-laufenden 1.9 TDI (zum Glück während Gebrauchtwagen-Gewährleistung)
Ford Mondeo: Schelle an der Abgasführung defekt.
E-Autos finde ich sehr spannend - jedoch wohl primär als Zweitfahrzeug, aber ich würde für meinen täglichen Arbeitsweg (15km je Richtung) gerne ein E-Auto haben (ÖVNP ist zeitlich uninteressant).
ZitatOriginal geschrieben von harlekyn
Nochmal: Das wird nicht besser dadurch, dass man in grossem Stil fossible Brennstoffe verbraucht.
...
Wo ist hier der Unterschied?
Gewöhnliche Fahrzeuge werden mit Benzin oder Diesel angetrieben, Elektroautos zur Zeit noch mit Braunkohle. Auch Braunkohle zählt zu den fossilen Brennstoffen.
Denn eins muss klar sein:
Weil der Stromverbrauch der Elektromobile auf den üblichen Verbrauch "obendrauf" kommt und erneuerbare Energien noch nicht in ausreichendem Maße zu Verfügung stehen, ist Elektromobilität ein Mosaikstein in der Bedarfsberechnung von Strom aus Braunkohle.
Berücksichtigen wir zudem die Effizienz:
PKW mit Ottomotoren wandeln fossile Energie zunächst in Wärme- und dann in kinetische Energie (Bewegungsenergie). Eine kurze Kette.
Die zum Betrieb der E-Fahrzeuge nötige Braunkohle wird zunächst in Wärmeenergie gewandelt. Danach erfolgt eine Wandlung in Bewegungsenergie*, mir der die Generatoren im E-Werk angetrieben werden. Dann wird die kinetische Energie zur elektrischen. Bei der Ladung der Akkus dann eine weitere Umwandlung in eine statische Energieform, die ich mangels besseren Wissens jetzt mal als chemische bezeichne.
Nun ist die Energie im Akku. Will ich fahren muss diese chemische Energie zunächst wieder in elektrische umgewandelt werden, aus der die Antriebsmotoren dann wiederum Bewegungsenergie machen.
Weil jeder dieser Schritte bekannterweise verlustbehaftet ist, bedeuten viele Schritte auch viele Verluste.
Wer nun die Abwärme gewöhnlicher Motoren in die Runde wirft, sollte wissen, dass die normale Abwärme bei modernen Dieselmotoren nicht einmal mehr zum Betrieb des Motors reicht. Um den Motor auf Betriebstemperatur zu bringen und noch den Innenraum zu beheizen, verfügen diese Fahrzeuge entweder über eine elektrische Zusatzheizung oder eine Standheizung, die auch während der Fahrt zusätzlich Diesel zu Heizzwecken verbrennt.
Mein Fazit:
Ein braunkohlebetriebenes Kraftfahrzeug kommt mir nicht in die Garage.
*) Wo beim Verbrennungsmotor die Kette der Umwandlungen schon ihr Ende findet.
**) Wer den Schadstoffausstoß von Elektrofahrzeugen vergleichen will, muss bei der Verstromung der Braunkohle beginnen und nicht etwa erst an der heimischen Steckdose. Strom ist bekanntlich nicht "einfach da". 
Frank;
Deine Abneigung gegen die Braunkohle kann ich gut verstehen und teile diese auch. Bin selbst ein Heimatvertriebener und Opfer der Braunkohle. Aber ...
ZitatOriginal geschrieben von frank_aus_wedau
Denn eins muss klar sein:
Weil der Stromverbrauch der Elektromobile auf den üblichen Verbrauch "obendrauf" kommt ...
dies stimmt so nicht. Wenn die Akkus in der Nacht geladen werden, wo ein Stromüberangebot herrscht würden diese unsäglichen Nachtabschaltungen von Windrädern zurückgehen, denn Braunkohlekraftwerke sind nur Grundlastfähig und lassen sich nicht über Nacht ausschalten um dann am Morgen wieder ans Netz zugehen. Da aber die Versorgung am Tag leider noch nicht ohne Braunkohle gesichert ist, laufen diese eben Tag und Nacht und die Windräder werden dann bei Überangebot an Strom abgeschalten. Würden noch viel mehr Windräder gebaut, sehr gerne auch in meiner Umgebung, wenn dafür nur die verdammten Tagebaue verschwinden würden, könnte man die Grundlast an Tage decken und in der Nacht eben Akkus für die Autos laden. So ein Windrad schafft dann etwa pro Nacht 1 000 Autos zuladen, das Braunkohlekraftwerk hier nebenan etwa 1 000 000 Autos.
Von nichts eine Ahnung, aber für alles Experte. Und bloß keinen Moment in einfache Recherche investieren, wenn man doch gleichzeitig schon sein Unwissen schriftlich der Öffentlichkeit mitteilen kann. Statt der Konzentration auf die ineffiziente Braunkohle hätte man die Abschreckung noch steigern können, indem die Braunkohlenverwertung mit ihren direkten und indirekten Opfern personifiziert. War sollte man auch auf Agitation verzichten, nur weil die Stromerzeugung weder ausschließlich, noch überwiegend auf Braunkohle beruht? Dreiviertel der Stromerzeugung haben mit Braunkohle nichts zu tun? Egal! Regenerative Energien erzeugen mehr Strom als Braunkohle? Auch egal!
Ich habe mir nun nicht alles durchgelesen, hier aber einfach mal meine Darstellung, wie ICH zu
Resourcenschonung und zum Energie sparen beitrage:
Ich habe mir 2008 einen 95er Vectra A mit nur 39Tkm im Neuzustand für 1000,-€ gekauft und diesen
auf LPG umgebaut. Der Wagen hat Vollausstattung und war zum Zeitpunkt des Kaufes vom Zustand
eines Neuwagens nicht zu unterscheiden. Warum also eine solche Resource nicht nutzen?
Ein "echter" Neuwagen muss für mich gebaut werden und als Elektro-Version geht da schon mehr
an Resourcen und Energie drauf, als mein Vectra in seinem noch vor sich liegenden Leben durch
den Auspuff jagt.
Im reinen Benzin-Modus fahre ich den Wagen mit 7-8l und im LPG Modus mit 9l (bin defensiv-Fahrer,
also zumindest mit diesem Wagen - mit meinen anderen eher nicht ;))
Somit komme ich mit einer Dual-Betankung zwischen 1300 und 1400Km weit. In Sachen Reichweite
werde ich also erstmal nur von den wenigsten Wagen geschlagen. Da ich aber meist nur die Vorteile
des LPG nutze, tanke ich zwischen 450Km und 500Km wieder nach. Rein rechnerisch fahre ich also
ein ~4.5l/100Km Auto. Das ist nicht nur deswegen "nice", weil ich Geld spare, sondern auf Grund
des LPG das sauberste Abgas aller Verbrenner auf unseren Straßen generiere.
Ach so, mit dem gesparten Geld für die Anschaffung eines Elektrofahrzeuges (persönlich käme da
für mich derzeit ausschliesslich der Opel Ampera in Frage) oder eines kostengünstigen Benziners
(Diesel wird NIEMALS vor meiner Haustüre einen Platz finden!) und den günstigen Unterhaltskosten,
finanziere ich mir damit mein Hobby "Auto". Ich besitze derzeit 13 Fahrzeuge, davon 11 über die Saison
verteilt angemeldet.
Ach so, weil nun einige bestimmt meinen "oh - in so einer alten Kiste möchte ich nicht mehr fahren" denen
sei gesagt, so ein 95er Vectra ist bequemer in Sachen Sitzen und Federung, als so manche moderne Kiste und
da waren schon einige Leute positiv überrascht. Zudem muss es ja kein Opel sein, Mobile ist VOLL von
Autos, die 10-15 Jahre alt sind und max. 15.000Km auf der Uhr haben, sich in Neuzustand befinden und
max. 2000€ kosten.
Ich weiß, dass das nicht das Problem der Energiegewinnung in der Zukunft löst, aber es ist eben MEIN
Beitrag dazu.
Generell bin ich Elektroautos aber abgeneigt, der Energieaufwand für die Herstellung der Batterien im
Gesamten gesehen ist schlichtweg unglaublich hoch, vorallem weil diese auch irgendwann entsorgt werden
müssen. Die Energieeffizienz wird unter Einberechnung aller Faktoren niemals die eines Verbrenners erreichen,
den Komfort der Reichweite schon mal gleich dreifach nicht.
Im Übrigen finde ich die ganze Diskussion sowieso eher lächerlich, da hier wieder die Peanuts versuchen
die Welt zu verbessern, wir wollen mit Deutschland/Europa die Welt verbessern und in China sind
energiesparende Autos quasi unverkäuflich. Hier fährt man alles was richtig Geld kostet, ab A6L, 530iL etc.
geht es los, selbstverständlich vollausgestattet und davon bitteschön 20Mio Einheiten im Jahr.
So einen Krempel wie Corsa, Astra, Polo, Up, Smart etc... (eben das ganze Kleingerümpel) fährt man in China
nicht, eher Passat, Q5/Q7, ML430, Maserati, Aston, Bentley, Lamborghini, Audi ab A6, selbst Golf/ Focus
etc. haben hier kaum eine Chance. Der Chinese will eben nicht sein Gesicht vorm Nachbarn verlieren.
Was hier an fetten Kisten herumfährt ist einfach unglaublich. Dagegen sind wir Entwicklungsland!
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