Rücktritt vom DSL Vertrag

  • Hallo,


    ich brauche mal kurz eure Meinung zu folgendem Fall:


    Ich habe bei einem großen, roten Telekommunikationsanbieter aus Düsseldorf einen DSL Anschluss bestellt. Der kommunizierte Anschalttermin war der 27.11.2014.
    An dem Termin war auch ein Techniker vor Ort, der Anschluss hat jedoch nicht funktioniert und funktioniert bis heute nicht.
    Die Hotline sagt immer nur, dass die Techniker dran arbeiten, einen Fortschritt kann ich jedoch nicht erkennen.


    Ich bin es leid mich an der Hotline vertrösten zu lassen und frage mich welche Handhabe ich in diesem Fall habe.


    Ich erwäge jetzt vom Vertrag zurück zu treten und frage mich, ob ich dazu grundsätzlich berechechtigt bin.
    Dazu würde ich einen Brief aufsetzen und eine Frist von einer Woche setzen den Anschluss in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen. Falls das nicht passiert sehe ich den Vertrag als nichtig an und fordere den bereits abgebuchten Betrag zurück und gebe im Gegenzug das DSL Modem zurück.


    Haltet ihr diesen Schritt für angemessen? Wie würdet ihr euch Verhalten?


    Viele Grüße
    Sebastian

  • Hallo,


    ich gehe mal davon aus, dass du die Gebühren gutgeschrieben kriegst.
    Hattest du denn vorher auch schon einen DSL Anschluss oder ist es ein Neuanschluss, evtl. hat die Telekom ja keine Ports frei.
    Ein Brief schreiben mit angemessener Frist ist keine schlechte Idee, evtl auch mal an den Vorstand.


    seaman100

    Mobilcom 10GB Flat in D1 Netz, ab 14.12.22 bei SIM.DE
    Sonderkündigung von o2 zum 15.12.2011/seit 9.1.12 bei der Telekom
    Xiomi Redmi Note 9 pro

  • Ist Dir der Schalttermin definitiv schriftlich zugesichert worden? Neuvertrag? Wer hat sonst den bisherigen Anschluss gekündigt?


    Dann würde ich erneut eine angemessene Frist (10 Tage) schriftlich zur Vertragserfüllung und den Anbieter in Verzug setzen; bei erfolgloser Vertragserfüllung Rücktritt vom Vertrag.


    Würde das Ganze per EEN (Einwurf Einschreiben National), zusätzlich per Fax und normaler Post machen (alles natürlich kopieren).


    Das Schreiben könnte man auch noch in einer roten Niederlassung abgeben und sich auf der Kopie (Zeugen mitnehmen) den Empfang bestätigen lassen.


    Gruss

  • Re: Rücktritt vom DSL Vertrag


    Zitat

    Original geschrieben von LordExcalibur
    Ich habe bei einem großen, roten Telekommunikationsanbieter aus Düsseldorf einen DSL Anschluss bestellt. Der kommunizierte Anschalttermin war der 27.11.2014.


    Ich erwäge jetzt vom Vertrag zurück zu treten und frage mich, ob ich dazu grundsätzlich berechechtigt bin.
    Dazu würde ich einen Brief aufsetzen und eine Frist von einer Woche setzen den Anschluss in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen. Falls das nicht passiert sehe ich den Vertrag als nichtig an und fordere den bereits abgebuchten Betrag zurück und gebe im Gegenzug das DSL Modem zurück.


    Haltet ihr diesen Schritt für angemessen? Wie würdet ihr euch Verhalten?

    Das kommt darauf an wo due den Vertrag geschlossen hast. (online oder Vor-Ort)
    Wenn Online kannst du einfach widerrufen. Wenn vor Ort abschlossen dann geht nur Sonderkündigung. Dafür musst du Vodafone aber vorher schriftlich in Verzug setzen.
    Du brauchst das alles aber nicht in 3facher Ausfertigung machen.
    Einmal per Einwurf einschreiben genügt.

  • Zitat

    Original geschrieben von a101
    Ist Dir der Schalttermin definitiv schriftlich zugesichert worden? Neuvertrag? Wer hat sonst den bisherigen Anschluss gekündigt?


    Ich habe einen Brief mit dem Schalttermin vorliegen. Es handelt sich um einen Neuvertrag. Ob an dem Anschluss vorher schon mal ein DSL Anschluss geschaltet war, weiß ich nicht.

  • Wenns ein Neuvertrag mit einem zugesagten Schalttermin ist, ist Vodafone in der Bringschuld und dürfte eigentlich nicht mit Portierungsproblemen kommen.


    Procedere wie oben beschrieben: Angemessene Frist schriftlich (nachweisbar) und in Verzug setzen, danach Vertrag wegen Nichterfüllung widerrufen und rückabwickeln (Zug um Zug)!


    Gruss

  • Aah, sowas in der Art habe ich auch schon mal erlebt.


    Lass Dir eines gesagt sein, so einen Vertrag zu widerrufen ist mehr als nur nervenaufreibend.


    Wenn es irgendwie geht, würde ich es absitzen bis der Anschluss läuft. Du ersparst Dir damit eine Menge Zeit und Ärger.

  • Zitat

    Original geschrieben von SunnyStar
    Aah, sowas in der Art habe ich auch schon mal erlebt.


    Lass Dir eines gesagt sein, so einen Vertrag zu widerrufen ist mehr als nur nervenaufreibend.


    Wenn es irgendwie geht, würde ich es absitzen bis der Anschluss läuft. Du ersparst Dir damit eine Menge Zeit und Ärger.

    Warum? Ich habe bei Vodafone sogar schon eine Sonderkündigung durch. Hat zwar 3-4 Schreiben (Fax) gekostet aber nach 1,5 Monaten haben die die Kündigungsbestätigung geschickt.
    Hier wurde ja noch nichtmal etwas geschaltet. Mein Vertrag lief schon fast 1 Jahr.

  • So nen Quark hatte ich mit o2. War ja Krise mit den Herren. Von 3 Monaten hatte es 2 Monate nicht funktioniert. Den Brief wg Sonderkündigungsrecht hatten die auch ignoriert. Gott sei Dank hatte ich keinen 24 Monatsvertrag, daher konnte ich schnell mit geringen Aufwand rauskommen. Aber never ever nochmals.

    Dodge This!
    Rules of Acquisition: Free advice is seldom free. [Nov2011-Marke7000 // Nov2012- Marke 8000 // Inventar-Status seit Januar 2012-Juchu]

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