SIP/VoIP mit Mobilfunk unterwegs professionell nutzen, wie?

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Original geschrieben von Goyale
Ich habe Call Through an der Fritz Box 7490 (VDSL50 IP- Anschluss) z.B. mit Echotest- Rufnummer getestet und festgestellt, dass die Gesprächsqualität durch die RUL in der Box etwas leidet (Einwahl/Auswahl jeweils über die zum Anschluss gelieferten Festnetznummern).
Da ist die Qualität bei VPN Zugriff auf die Box noch besser (bei mir jedenfalls), scheinbar weil die RUL in der Box weg fällt.

Das dürfte weniger an der Rufumleitung als solches liegen, sondern eher an dem von deinem Handy im GSM/UMTS-Netz genutzten Codec. Der passt sich ja, wie ich bereits erwähnte, an die jeweilige Netzsituation an und ist eher "sparsam", aber dafür eben robust und auf den mobilen Einsatz mit schwankenden Datenraten ausgelegt.

Ansonsten macht die Box intern ja nix anderes, egal ob du Callthrough oder die App per VPN nutzt: Es kommt eine Sprachverbindung rein und es geht eine Sprachverbindung wieder raus. Die Tonqualität dabei bestimmt der auf diesen beiden Verbindungen jeweils schlechtere Codec.

Eine Kette ist nur so stark wie ihr stärkstes schwächstes Glied.

Ich habe schon den Eindruck, dass meine Fritzbox die Tonqualität auch aus anderen Gründen beeinträchtigt.

Denn:
Schließe ich meine analogen Telefone unmittelbar an die TAE-Dose an, habe ich den Eindruck, dass die Tonqualität besser ist als bei Nutzung der FB als Telefonanlage. Zwar bleibt die Verständigungsqualität voll erhalten, die Tonqualität leidet m.E. aber dennoch hörbar.

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Original geschrieben von Goyale
Bei VPN kommt eine Datenverbindung rein, und es geht eine Sprachverbindung raus. Ist ggf. ein Unterschied.

Sofern deine Box an einem analogen Telefonanschluss hängen, wäre das relevant.
Ansonsten spielt es keine Rolle, wie die digitalen Sprachdaten in die Box transportiert werden.

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Schön wärs.

Autsch.

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Original geschrieben von Gag Halfrunt
Sofern deine Box an einem analogen Telefonanschluss hängen, wäre das relevant.
Ansonsten spielt es keine Rolle, wie die digitalen Sprachdaten in die Box transportiert werden.
...

Bist Du sicher?

Sollten die digitalen Gesprächsdaten zwischen Smartphone und Fritzbox sowie Fritzbox und Telefonnetz mit unterschiedlichen verlustbehafteten (anders geht es nicht) Audiocodecs übertragen werden, dürfte bei Umwandlung des einen verlustbehafteten Codecs in den anderen nicht viel Audioqualität übrig bleiben.

Wandle doch versuchshalber mal ein Foto einige Male zwischen (stark) verlustbehafteten Bildformaten um ... ich befürchte, dass spätestens ab dem dritten Hin und Her nur noch "Brei" zu sehen ist.

Hinzu kommt zumindest eine D/A Umwandlung auf Seiten des Gesprächspartners, weil Bits als solche schwer verständlich sind. Aber vielleicht betreibt auch er noch irgendwelches Spielzeug an seinem Anschluss. Dann kann man zur Kommunikation besser Trommeln. :p

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Original geschrieben von Goyale
Eingehend nutze ich das nicht, weil zu instabil, besonders bei Fahrt z.B. im Zug/im Auto.
Abgehend nutze ich SIP nur, wenn unbedingt notwendig (Kosten sparen im Ausland, Übertragung einer Festnetznummer), und nur wenn ich mich stationär in einem WLAN oder HS*PA/LTE- Netz befinde.

So halte ich es auch. Aber auf meinen Stammstrecken mit lückenlos VF 3G oder 4G ist es kein Problem, wenn man dabei Auto fährt.

Am Besten waere es wohl wen man kein reinen SIP nutzen wuerde, sondern irgendwas das Push-Services unterstuetzt. Denke das waere dann bei eingehenden Calls besser.