Unterschied Drittanbieter in Bezug auf Netzverfügbarbeit und Priorisierung

  • Hallo,


    ich habe momentan einen Vertrag bei eteleon ([Drillisch]Drittanbieter Vodofone Netz) und zahle pro Monat 7,99 € mit 300 MB flat bis 7.2 MBit/s und monatliche Kündigung.
    Ich überlege gerade ob ich das Angebot von 1&1 Vodafone Netz für 6.99 € mit 1 GB flat bis 21 MBit/s 24 Monate Laufzeit zu wechseln. Die 300 MB sind mir etwas zu wenig.


    Meine einziges Bedenken was ich habe, ist vielleicht infolge von Priorisierungen (ich weiss dass es offiziell bestritten wird das es sie gibt) die 1&1 schlechter "versorgt"
    werden/sind als eteleon Kunden.


    Irgendwo muss es ja der Preis- bzw. Leistungsunterschied zwischen 300 MB und 1 GB herkommen. 1&1 hat ja auch nichts zu verschenken.


    Kann mir jemand was dazu sagen?


    Gruß Andreas

  • Warum sollte denn ein Netzbetreiber extra für solche Technik Geld investieren?
    Die dann zusätzlich noch Fehler erzeugen kann...
    Da das Netz dadurch künstlich schlechter gemacht wird als es denn wäre, leidet ausserdem der gute Ruf.


    Das Alles, für die am Ende entstehenden "0.01€" Mehreinahmen?!

    kurz gefasst:
    Priorisierungen für normale Kundschaft (Verbraucher) sind Unsinn.
    Für beide Seiten. Kunde und Netzbetreiber.

  • Ich habe früher (2005) direkt bei einem dt. Netzbetreiber gearbeitet und weiss das es das auf jeden Fall zu diesem Zeitpunkt gegeben hat. Soweit ich mich erinnere bezug sich dies aber nur auf die Lastverteilung bei einem "überfüllten" Netz. Die höchste Priorität hatten dann damals ausländische Mobilfunkkarten die geroamt hatten (da diese am meisten Geld brachten) und dann wurde ein Unterschied zwischen Postpaid und Prepaid gemacht. In wie weit das heute noch so gültig ist und umgesetzt wird weiss ich nicht mehr.


    Des weiteren gibts auch für bestimmte Mobilfunkanschlüsse (THW, Rettungskräfte) eine Priorisierung mit der diese die höchste Priorität haben.


    Lieben Gruß, Stralau

  • Das es bestimmte Priorisierungen gibt streitet keiner ab.
    Aber für normale Endkunden so etwas einzuführen ergibt es doch keinen (wirtschaftlichen) Sinn.
    Im Gegenteil, der billige Prepaidkunde zahlt ja oft pro Minute/Einheit und dazu muss Netz verfügbar sein.
    Der teure Flatrate-Vertragskunde zahlt immer seine Pauschale egal ob nun das Netz verfügbar ist oder auch nicht (und das ganz sicher 24 Monate lang).

  • > Soweit ich mich erinnere bezug sich dies aber nur auf die Lastverteilung bei einem "überfüllten" Netz.


    Ja und genau darauf zielt eigentlich meine Frage.


    Können bei dieser Priorisierung noch einzelne Drittanbieter bevorzugt oder benachteiligt werden?
    Also z.B. der Vertrag bei Drittanbieter X ist preiswerter als der von Y und wird deshalb bei der Priorisierung noch etwas mehr benachteiligt. Programmiertechnisch möglich wäre so etwas alles möglich, die Frage ist ob und wie das genau umgesetzt ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von tom27
    Warum sollte denn ein Netzbetreiber extra für solche Technik Geld investieren?
    Die dann zusätzlich noch Fehler erzeugen kann...
    Da das Netz dadurch künstlich schlechter gemacht wird als es denn wäre, leidet ausserdem der gute Ruf.


    Direkt Geld investieren muessten die Netzbetreiber da nicht den denke das ist ein Standardfeature das einfach so moeglich ist


    Zitat

    Original geschrieben von Stralau
    Ich habe früher (2005) direkt bei einem dt. Netzbetreiber gearbeitet und weiss das es das auf jeden Fall zu diesem Zeitpunkt gegeben hat. Soweit ich mich erinnere bezug sich dies aber nur auf die Lastverteilung bei einem "überfüllten" Netz. Die höchste Priorität hatten dann damals ausländische Mobilfunkkarten die geroamt hatten (da diese am meisten Geld brachten) und dann wurde ein Unterschied zwischen Postpaid und Prepaid gemacht. In wie weit das heute noch so gültig ist und umgesetzt wird weiss ich nicht mehr.


    Des weiteren gibts auch für bestimmte Mobilfunkanschlüsse (THW, Rettungskräfte) eine Priorisierung mit der diese die höchste Priorität haben.


    Das war aber extrem kurzfristig gedacht dan. Den auch wenn man mit Roamingkunden mehr Geld am Traffic verdient, sind die eben meist nur ein paar Tage im Land.


    Wenn ein Vertragskunde oder auch ein Prepaidkunde unzufrieden wird, dann ist er auf Jahre weg zur Konkurrenz und das sind dan mehr Verluste als Roamingkunden Gewinn bringen.


    Sinn machen wuerde eher:


    Prioritaet 1: Rettungskraefte
    Prioritaet 2: Eigene Netztechniker und Fieldservice
    Prioritaet 3: Kunden in grossen Rahmenvertraegen
    Prioritaet 4: Privat- und SoHo-Kunden in Premiumtarifen
    Prioritaet 5: Normale Vertrags- und Prepaidkunden
    Prioritaet 6: Discounterkunden
    Prioritaet 7: Roamingkunden

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Direkt Geld investieren muessten die Netzbetreiber da nicht den denke das ist ein Standardfeature das einfach so moeglich ist

    Kannst du dazu etwas mehr Infos, Links etc. liefern?


    Gruß Marco

  • Es gibt NUR für BOS-Einrichtungen Zugänge, die priorisiert sind, wenn Veranstaltungen laufen oder das Netz gesperrt wird; das wird aber nur für bestimmte Zellen bzw. Bereiche ermöglicht und auch nicht dauerhaft.


    Priorisierungen, wie ihr sie meint, gibt es nicht.

    Suche: aktuell nichts


    30 positiv in der "neuen" Vertrauensliste, ??x mal positiv in der "Alten"..:-)


    Insider: Die Plaaaaaattttttttforrrrrrrrmmmmmmmmmm brennt nicht mehr, sie ist abgesoffen.....!

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