Der N26 Bank Thread / Erfahrungen Number 26

  • Zitat

    Original geschrieben von kossy
    Es gab nun doch ein Interview mit der Welt:
    http://hd.welt.de/Finanzen-edi…-bargeldlos-bezahlen.html


    Das Interview zeigt doch wie unglaublich dumm die Bank handelt. Auf die wichtigen Fragen gibt es keine Auskunft, jedoch weiß jeder bescheid und nun wurde auch das offensichtliche Geschäftsmodell kommuniziert: Kunden mit for-free Konto locken und dann mit anderen Produkten melken. Eventuell schweb dem Herren in seinem Größenwahn vor mit Transfairwiese die neue Western Union zu werden. Das erstaunliche ist aber, dass diese Startups immer Geld einsammeln können. Immer nach dem gleichen Schema. Geschäftsmodell welches offenkundig nicht funktionieren kann, mit einem Feature welches dies wieder wett machen soll. Hier eben Auslandsüberweisungen für HarzIV Kunden? Das ist wirklich klasse. Wieso bin ich nicht darauf gekommen? Und zu den Kündigungen von den Kunden die nur 10 an der Zahl sein sollen. Ich denke die meisten lassen das Konto einfach Brach liegen, im Falle dass man es doch mal braucht. Ersthaft Geld wird jedoch niemand mehr mit den Jungs umsetzen.
    Schade dass die frage mit dem Joggen nicht erlaubt war. :p

  • Zitat

    Original geschrieben von tomschmitt
    So, jetzt mal bei N26 angerufen. Aussage war, dass dies ein bekanntes Problem sei und sie daran arbeiten….Morgen soll es angeblich funktionieren. Warten wirs ab.


    So mittlerweile ist es 11.26 und es geht immer noch nicht. Wirklich super Service bei denen :(

  • Zitat

    Original geschrieben von El_Pato
    Das Interview zeigt doch wie unglaublich dumm die Bank handelt.


    Die Bank wurde gar nicht gefragt. Es wurde lediglich die Benutzeroberfläche interviewt. Das ist kennzeichnend für die heutige Zeit: Man interviewt allen Ernstes eine Benutzeroberfläche!


    Zitat

    Original geschrieben von El_Pato Kunden mit for-free Konto locken und dann mit anderen Produkten melken.


    Und genau dass geht mit vermutlich 70% Schufatot-Konten, 20% HartzIV/Drittokontokunden/Testkontokunden und nur vermutlich 10% "Normalos" nicht. 90% der Leute kann nichts verkauft werden. Selbst wenn diese nur 1x im Monat abheben, macht n26 mit jedem Konto Verlust.


    Zitat

    Original geschrieben von El_Pato Eventuell schweb dem Herren in seinem Größenwahn vor mit Transfairwiese die neue Western Union zu werden.


    Nach meiner Meinung geht es nur darum, dass die Gründer jetzt erst mal nicht mehr arbeiten brauchen, sondern (wie im Interview zu lesen ist) z.B. bezahlte Reisen nach Japan machen können. Und nach n26 wird man dann Berater oder gründet mit den Erfahrungen von dann 2 an die Wand gefahrenen "Fintechs" ein ernsthaftes Business.
    Was aus den Kunden oder dem VC wird, ist völlig egal.

  • Zitat

    Original geschrieben von kossy
    Es gab nun doch ein Interview mit der Welt:
    http://hd.welt.de/Finanzen-edi…-bargeldlos-bezahlen.html


    Zitat


    Tayenthal: Selbst 15 Mal ist okay, wenn Kunden das Konto auch sonst nutzen. Es gab welche, die machten nichts anderes, als von ihrem Sparkassen-Konto regelmäßig Geld auf das Number26-Konto zu überweisen, nur um an allen Automaten im Land kostenlos Geld ziehen zu können. Das verstehen wir unter extremem Nutzerverhalten.


    Ich würde auch sonst nur das mit dem Konto machen, insbesondere nachdem sich rumgesprochen hat wie leicht N26 von sich aus kündigt. Mit meiner DKB Karte mache ich auch nur genau das, und zwar seit Jahren, und DKB hat mich bis jetzt nicht gekündigt, auch habe ich nie gehört das dort jemand wegen zu oft Bargeld besorgen gekündigt wurde.

  • Zitat

    Original geschrieben von El_Pato
    Schade dass die frage mit dem Joggen nicht erlaubt war. :p

    Der "Die Welt"-Eigner ist ja auch N26-Miteigner, wie in dem Artikel freimütig eingeräumt wird. Da darf man wohl keine allzu kritischen Fragen des Mediums erwarten, zumindest nicht vor den Augen der Öffentlichkeit...

  • BTW: n26 hat geschrieben, dass sie nach den ganzen negativen Berichten derzeit mehr Neukunden pro Tag haben als vor den Berichten.


    Blöd ist nur, jetzt noch mehr nur eine spezielle Zielgruppe zu n26 geht, und n26 noch schneller Geld verbrennt. Leute mit Alternativen riskieren nicht, trotz vertragsgemäßer Nutzung ihr Konto gekündigt zu bekommen.


    N26 prahlt immer nur mit der Kundenanzahl. Sie könnten doch mal mit der Anzahl der Gehaltskonten ohne Schufa- Negativeintrag prahlen :D .

  • Glaubst du wirklich das die Prozentzahl derer die einen Schufaeintrag haben so hoch ist bei n26? Ich kenne echt nur Leute die das als 2. oder 3.Konto nutzen. Mal so zum testen weil die eben interessiert sind. Als "Schufaleiche" ist doch fast besser bei einer normalen Bank ein Konto zu machen?! Geld werden die allerdings so oder so nicht verdienen mit den Konten

  • Ich vermute einfach mal so, dass der Anteil der Schufatoten sehr hoch ist.


    Testkonten/Drittkonten richtet sich von den "Leuten da draußen" kaum jemand ein. Das sind nur ein paar Nerds wie wir ;).


    Falls jemand mit Bonität ein Zweitkonto einrichtet, dann eher bei der DKB. Aber genauere Zahlen würden mich auch interessieren. Wer weiß, wie die Wirecardbank gegründet wurde, geht sowieso tendenziell eher nicht dorthin...


    Bei uns hat niemand ein n26-Konto, weil wir alle etwas Abstand von einer Zwangs-App mit Wirecardkonto halten. Fast erschreckend ist, wieviele von uns mindestens mit Zweitkonto bei der DKB sind (fast alle!). Ebenfalls beliebt ist das 1822-Konto mit Rechtsanspruch auf kostenlose Nutzung der Sparkassen-Gedautomaten.


    BTW: Heute war zwischen 12:30 Uhr und 13:30 Uhr an einer Stelle im Mastercard-Processing der Wurm drin (z.B. für betroffene Kunden Geld abheben nicht möglich). K.A. ob alle Acquirer schon ihre Reversals eingepflegt haben, so dass jetzt hoffentlich alle Kontostände wieder stimmen.
    Dieses Thema hat evtl. auch n26 betroffen, obwohl der Fehler absolut NICHT bei Wirecard aufgetreten ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Leute mit Alternativen riskieren nicht, trotz vertragsgemäßer Nutzung ihr Konto gekündigt zu bekommen.


    Von der Comdirect liest man auch immer wieder von grundlosen Kündigungen, z.B. hier http://www.modern-banking.de/ebg_com.php - was für mich ein Grund war, sie nicht näher in Erwägung zu ziehen.


    Es ist also wie bei der Auslesbarkeit der letzten Kartenzahlungen auch über NFC: Andere machen das auch aber bei N26 fällt es auf und wird groß diskutiert.


    Und wenn es sich bei N26 tatsächlich nur um die Darios und täglichabheber handelt kann ich die Kündigungen gut verstehen und sehe für normale Kunden darin auch kein Problem.

  • Zitat

    Original geschrieben von kmak Und wenn es sich bei N26 tatsächlich nur um die Darios und täglichabheber handelt kann ich die Kündigungen gut verstehen und sehe für normale Kunden darin auch kein Problem.


    Wenn das so wäre, könnte das jeder verstehen.


    Leute mit Auswahlmöglickeit beim Konto gehen mit dem Hauptkonto niemals zu n26, weil sie nicht wissen, ob beim nächstenmal nicht sie gekündigt werden. Wie ich weiter vorn gerechnet hatte, zahlt n26 bereits bei Konten, mit denen nur 1 oder 2x monatlich Geld abgehoben wird, drauf.


    Stichwort "Schufatote":
    phone-company meinte weiter oben, dass Schufatote ohnehin woanders besser als bei n26 aufgehoben wären.
    Über das Thema habe ich länger nachgedacht: Wenn ich irgendwann mal schufatot sein sollte, würde ich mein Hauptkonto bei einer Bank haben wollen, für die sich das Konto trotz den höheren Supportaufwandes bei Schufatoten rechnet.


    Ich würde also z.B. bei der lokalen Spaßkatze die Karten auf den Tisch legen, und sagen, dass ich gern das Super Duper Premium-Konto für monatlich 14,99€ haben würde, falls ich dann Ruhe bei bei der Bank eingehenden Prändungen, Gerichtsschreiben etc. hätte. Und die zum Konto gehörenden Platin-Kreditkarten würde ich nicht brauchen. Wenn dann die Spaßkatze mich nicht als Kunde haben wollen würde, würde ich zu einer auf Schufatote spezialisierten Bank gehen (z.B. onlinekonto.de von Paycenter), meine monatlich ca. 10€-15€ bezahlen, und hätte Ruhe und könnte weder ruhig schlafen, weil das Thema "Konto" erledigt wäre.


    Die meisten derzeitigen Schufatoten haben aber eine andere Denkweise: Sie wollen alles kostenlos haben, und ob sich das für die Bank rechnet, ist ihnen völlig egal. Im Ergebnis versucht die Bank, sie bei der kleinsten Kleinigkeit wieder loszuwerden, und sie hüpfen zur nächsten Bank. Insgesamt ahben sie viel mehr Ärger und Aufwand (z.B. wegen geplatzter Lastschriften zum aufgelösten Konto), als wenn sie von Beginn an einen kostendeckenden Preis für das Konto gezahlt hätten.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!