Wie telefonieren Flüchtlinge in Deutschland? (technische Frage, keine Politik!)

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Die Mobilfunknetze muesste man wohl auch erweitern wen wo eine groessere Fluechtlingsunterkunft errichtet wird und in groesserem Umfang Datendienste genutzt werden

    Das sind eher 'Luxusprobleme' der Ballungszentren ;)
    In einer Kleinstadt muss man derzeit schon froh sein, wenn man überhaupt ordentlichen Mobilfunk-Empfang hat :apaul:
    Es geht hier auch nicht um die Versorgung einer ZAST, sondern ein paar Flüchtlinge, diie hier nach ihrer Registrierung erst mal für je ca.3 Monate Unterkunft in einer kleinen Pension finden....
    ...und nebenbei die Versorgung der angrenzenden Gartensparte. Wenn da im Frühling wieder die Hobbybauern einfallen, könnte es mit meiner g-Wlan-Funkstrecke eng werden :rolleyes:


    Über Geräte-Tipps für eine preiswerte 5GHz-Richtfunkstrecke würde ich mich immer noch freuen :top:

  • Aber so 20 Fluechtlinge und nochmal 20 Dauergartenlaubenbewohner werden selbst 20-40 MBits/s via VDSL/DOCSIS und erst recht 10-16 MBit/s ADSL knapp


    Wenn dan muesste man wohl einen Router der QoS vor dem VPN-WLAN Router schalten, und sich z.B. von einem 25/5 MBit/s Tarif sich selber 20/2,5 MBit/s fest garantieren so das maximal 5/2,5 MBit/s ueber das offene WLAN gehen.


    Aber wen das dan 40 Leute als Hauptinternetzugang nutzen wollen werden sie dan auch nicht mehr viel Freude haben.

  • Moin Anja,
    es gibt doch Router mit mehreren WAN-Interfaces. Es werden hier dann einfach meherere Anschlüsse mit 50.000 MBit/s benötigt - deswegen bin ich auch skeptisch bei den Aussagen, dass die jetzige Lösung mit dem Konzept der Telekom für 30.000 EUR vergleichbar ist...


    Als ich würde eine Richtfunkstrecke von Bintec einsetzen, die läuft super. Dazu entsprechendes Equipment, um die Last auf mehrere Anschlüsse zu verteilen.

  • Bei Verfuegbarkeit kan man natuerlich einen 150-200 MBit/s DOCSIS Zugang oder 3-4 VDSL50 Zugaenge nehmen - waere zwar billiger - aber als Privatperson wuerde ich trotzdem nicht so 40 Euro oder 100-160 Euro fuer Fluechtlinge ausgeben - sondern das soll dann schon der Betreiber der Unterkunft machen der auch Geld bekommt


    Aber nicht ueberall ist eben DOCSIS oder VDSL verfuegbar :(


    Wen wo maximal DSL 3000IP geht ist ein Glasfaseranschluss fuer 30.000 Euro doch billiger ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Aber so 20 Fluechtlinge und nochmal 20 Dauergartenlaubenbewohner werden selbst 20-40 MBits/s via VDSL/DOCSIS und erst recht 10-16 MBit/s ADSL knapp...

    ist jetzt nicht das Problem, da ich derzeit noch genug 'Luft' in meiner Leitung habe:

    Zitat

    Original geschrieben von Gallium
    .... so viele Flüchtlinge, dass meine 100Mb/s-Leitung ausgelastet würde gibt's gar nicht :D

    und ich verstehe auch nicht, warum Du mit fiktiven Kosten kalkulierst, die de facto überhaupt nicht anfallen :confused:

    Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    .... aber als Privatperson wuerde ich trotzdem nicht so 40 Euro oder 100-160 Euro fuer Fluechtlinge ausgeben - sondern das soll dann schon der Betreiber der Unterkunft machen der auch Geld bekommt

    meinen Inet- Anschluss habe ich doch ohnehin zu bezahlen :gpaul:


    Das ist doch gerade das Prinzip beim Freifunk: ungenutzte Kapazitäten einfach anderen zur Verfügung stellen :top:
    Wer lastet schon seinen Inet-Anschluss 24/7 mit voller Kapazität aus! :confused:


    BTW: Der Betreiber der Unterkunft bekommt kein Geld für Internet o.ä.


    Für die Ablösung der Richtfunkstrecke über die stark überlasteten 2,4GHz-Kanäle tendiere ich derzeit eher zur 5GHz-Version desselben Herstellers Damit käme ich mit Zubehör auf rund 200,- für beide Stationen und hätte dann hoffentlich ca 80Mb/s Durchsatz.... muss aber noch den Accesspoint als extra Gerät installieren :rolleyes:


    Lieber wäre mir natürlich, wenn ich auf der abgelegenen Seite eine Station hätte, die gleichzeitig 2,4GHz-Accesspoint und 5GHz-Richtfunk beinhaltet. Für Freifunk müsste der Accesspoint natürlich zu flashen sein (OpenWRT).
    Jemamnd einen Vorschlag in bezahlbarer Größe :confused:

  • Zitat

    Original geschrieben von Gallium
    Lieber wäre mir natürlich, wenn ich auf der abgelegenen Seite eine Station hätte, die gleichzeitig 2,4GHz-Accesspoint und 5GHz-Richtfunk beinhaltet. Für Freifunk müsste der Accesspoint natürlich zu flashen sein (OpenWRT).
    Jemamnd einen Vorschlag in bezahlbarer Größe :confused:


    Mein Router (TP-LINK TL-WDR3600) kann das. Bei mir Zuhause empfänt er von der FB mit 5GHz und verteilt dann 5 und 2,4 Ghz WLAN.
    OpenWRT können eigentlich fast alle TP-Link WDRxxx

  • Das Anbieten von Diensten wie Freifunk u.ä. bzw. das Teilen von Resourcen mag ideologisch richtig sein, aber wenn das alle machen würden, gäbe es bald keine Flatrates mehr in Deutschland... zumindest nicht zu den aktuellen Preisen.

  • Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt
    Das Anbieten von Diensten wie Freifunk u.ä. bzw. das Teilen von Resourcen mag ideologisch richtig sein, aber wenn das alle machen würden, gäbe es bald keine Flatrates mehr in Deutschland... zumindest nicht zu den aktuellen Preisen.


    Oder die o2-Masche greift um sich, 300GB und dann ist Feierabend.
    Für einen Haushalt (wie unseren) reicht das, Teilen ist da aber nicht.

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