Re: UMTS 900 in Hamburg
ZitatOriginal geschrieben von 02 freak
Also UMTS 900 von o2 in Hamburg gibt es schon länger.
Ich weiß, das "gerade eben" war darauf bezogen, dass der Screenshot von vor ein paar Minuten war ![]()
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Re: UMTS 900 in Hamburg
ZitatOriginal geschrieben von 02 freak
Also UMTS 900 von o2 in Hamburg gibt es schon länger.
Ich weiß, das "gerade eben" war darauf bezogen, dass der Screenshot von vor ein paar Minuten war ![]()
Wir sprechen aber von einer großflächigen Nutzung und an die glaubt doch hier niemand wirklich. Das ist alles mehr oder weniger Wunschkonzert hier.
Gestern habe ich in bei meiner Fahrt mit einem ICE3 durch Frankreich festgestellt, daß die intrain-Repeater der Deutschen Bahn das 900MHz-Band offenbar so breitbandig verstärken, daß der gesamte 5MHz breite UMTS-Träger durchkommt:![]()
UMTS900 wäre also auch eine Möglichkeit sofort die Mobilfunkversorgung in Zügen zu verbessern, ehe die Bahn ihre Repeater zur Unterstützung der LTE-Frequenzbänder upgradet.
In Zügen sollten sie lieber mal Gratis WLAN anbieten mit dem man auch richtig arbeiten kann.
Ueber WLAN kann man aber nicht telefonieren - ausser der Anbieter wuerde WiFi-Calling unterstuetzen - und beim WLAN sind auch alle Ports offen was oft nicht der Fall ist
Das funktioniert bei jeder ICE Verbindung, die Europaweit durch Länder mit UMTS 900 Versorgung läuft.
D-DK Kopenhagen
D-NL Amsterdam
D-F Paris
und weitere.
Nur leider will in Deutschland kein Betreiber 900Mhz UMTS einsetzen. Warum auch. Das wäre viel zu einfach und zum Vorteil für den Kunden.
ZitatOriginal geschrieben von Senfdazugeber
Gestern habe ich in bei meiner Fahrt mit einem ICE3 durch Frankreich festgestellt, daß die intrain-Repeater der Deutschen Bahn das 900MHz-Band offenbar so breitbandig verstärken, daß der gesamte 5MHz breite UMTS-Träger durchkommt:
UMTS900 wäre also auch eine Möglichkeit sofort die Mobilfunkversorgung in Zügen zu verbessern, ehe die Bahn ihre Repeater zur Unterstützung der LTE-Frequenzbänder upgradet.
ZitatOriginal geschrieben von Senfdazugeber
Gestern habe ich in bei meiner Fahrt mit einem ICE3 durch Frankreich festgestellt, daß die intrain-Repeater der Deutschen Bahn das 900MHz-Band offenbar so breitbandig verstärken, daß der gesamte 5MHz breite UMTS-Träger durchkommt:
UMTS900 wäre also auch eine Möglichkeit sofort die Mobilfunkversorgung in Zügen zu verbessern, ehe die Bahn ihre Repeater zur Unterstützung der LTE-Frequenzbänder upgradet.
Wieso sollte auch nicht der gesamte Träger durchkommen? Die Repeater verstärken das gesamte 900 MHz Band, unabhängig davon, was darüber läuft. Es wird ja auch LTE1800 mit seiner vollen Bandbreite verstärkt (10 MHz bei E+, 20 MHz bei Telekom).
Weil man bei GSM benachbarte Zellen zwingend unterschiedliche Frequenzen verwenden müssen, man mit einem Repeater die Signalreichweite erhöht und so den minimalen Frequenzwiederholabstand unterschreitet und letztlich Interferenzen zwischen eigentlich ausreichend weit voneinander entfernten Zellen verursacht. Genau deshalb arbeiten vernünftige GSM-Repeater (die allerdings meist auch ortsfest eingesetzt werden) "channel-selective", also nur für einen oder mehrere 200kHz breite Kanäle.
Im Zug muß man allerdings die Kanäle mehrerer Netzbetreiber durchlassen und da sich der dazu bewegt muß man zwecks Handover auch noch mehrere Kanäle einzelner Netzbetreiber verstärken, sodaß eine selektive Verstärkung hier wohl aufwendiger wäre. Günstig ist im Zug allerdings, daß man durch die starke Abschirmung des Waggons (faradayscher Käfig mit metallbedampften Scheiben) eine starke Dämpfung hat und somit das nach innen verstärkte Downlink-Signal kaum nach außen dringt, sodaß ich nur im Uplink Interferenzrisiken sehe.
ZitatOriginal geschrieben von Senfdazugeber
Weil man bei GSM benachbarte Zellen zwingend unterschiedliche Frequenzen verwenden müssen, man mit einem Repeater die Signalreichweite erhöht und so den minimalen Frequenzwiederholabstand unterschreitet und letztlich Interferenzen zwischen eigentlich ausreichend weit voneinander entfernten Zellen verursacht. Genau deshalb arbeiten vernünftige GSM-Repeater (die allerdings meist auch ortsfest eingesetzt werden) "channel-selective", also nur für einen oder mehrere 200kHz breite Kanäle.
Afaik machte man das aber nur frueher bei richtig grossen Repeatern die quasi Ersatz fuer eine richtige Basisstation waren, und auch optisch fast so ausgesehen haben. Unterschied war da nur die typische Einkoppelantenne.
ZitatOriginal geschrieben von Senfdazugeber
Im Zug muß man allerdings die Kanäle mehrerer Netzbetreiber durchlassen und da sich der dazu bewegt muß man zwecks Handover auch noch mehrere Kanäle einzelner Netzbetreiber verstärken, sodaß eine selektive Verstärkung hier wohl aufwendiger wäre. Günstig ist im Zug allerdings, daß man durch die starke Abschirmung des Waggons (faradayscher Käfig mit metallbedampften Scheiben) eine starke Dämpfung hat und somit das nach innen verstärkte Downlink-Signal kaum nach außen dringt, sodaß ich nur im Uplink Interferenzrisiken sehe.
Auch Gebaeude und Tunnel haben meist nur 900/1800/2100 MHz Breitband-Repeater.
Wofür wollen hier manche unbedingt UMTS900 ?
Weniger Durchsatz auf zB. 10Mhz, den schlechteren ping, den langsamen upload, riesige Zellen,
den LTE Ausbau verzögern oder einen super Pegel aber nur 1 Balken wegen der Qualität ? ![]()
Nicht das ich etwas gegen UMTS auf 900Mhz habe, aber das würde wohl ein paar Jahre zu spät
kommen und nicht zum restlichen Netz passen sonst hätten wir es warscheinlich längst.
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