Kommt UMTS900 in D?

  • UMTS hat keinerlei Berechtigung mehr, gerade auch dann nicht, wenn AMR-WB auch im GSM-Netz aktiv ist. Grundvoraussetzung ist natürlich ein flächendeckender LTE-Ausbau auch an den Stellen, wo derzeit nur GSM+UMTS existiert.


    Persönlich bin ich froh wenn ich derzeit noch UMTS nutzen kann an Stellen wo kein LTE existiert. Aber absichtlich runterschalten, maximal nur, wenn LTE ziemlich überlastet ist.


    Wobei ich bei der Telekom manchmal die kuriose Situation habe, dass Indoor LTE900 verfügbar ist, aber nur 5-10MBit Datendurchsatz anliegt, UMTS an der gleichen Stelle mit 20MBit rennt. Ich habe subjektiv das Gefühl, dass LTE zunehmend Last vom UMTS Netz nimmt und dieses dadurch wieder schneller wird, ist jedenfalls bei mir so. Jetzt braucht die Tkom nur noch die Leistung der UMTS Sender wieder heraufzufahren und wir haben neben LTE900 eine feine UMTS Indoor-Versorgung :-)
    Aber im Ernst, wenn LTE900 zu sehr ausgelastet ist weil kein LTE1800 indoor verfügbar ist, müsste die Tkom eigentlich schleunigst LTE800 aufrüsten ...

  • Aber im Ernst, wenn LTE900 zu sehr ausgelastet ist weil kein LTE1800 indoor verfügbar ist, müsste die Tkom eigentlich schleunigst LTE800 aufrüsten ...


    Wie wäre es mit LTE2100?

    Unterwegs in Hamburg-City mit Vodafone Red M. Dazu ein Bitstream-VDSL-250, der über das hervorragende ehemalige Versatel-Netz realisiert ist.

  • Man kann es nehmen wie man will. T-Mobile A wagt jetzt noch den Zwischenschritt UMTS900 auszurollen für mehr Kapazität im mobilen Internet bei gleichzeitiger Wahrung der Kompatibilität zu älteren Endgeräten. Dafür ist der Schritt sinnvoll. Man will den Bereich um 2,1GHz so schnell wie möglich freibekommen für LTE, wo man die Kapazität benötigt ohne UMTS gleich abzuschalten. Da die Technik auf Single-RAN modernisiert wurde, ist auch ein späterer Wechsel von U900 zu L900 problemlos möglich. A1 wird das sicherlich genauso machen ist aber deutlich zurückhaltender. Bei uns in D hat einzig und allein die Telekom einen Plan GSM im Bereich um 900MHz zurückzufahren und es langsam durch LTE zu ersetzen, während bei Vodafone und Telefonica leider dererlei Schritte noch nicht erkennbar sind und man denken könnte, es würde weiterhin das volle Spektrum um 900MHz für GSM benötigt.

  • UMTS hat keinerlei Berechtigung mehr, gerade auch dann nicht, wenn AMR-WB auch im GSM-Netz aktiv ist. Grundvoraussetzung ist natürlich ein flächendeckender LTE-Ausbau auch an den Stellen, wo derzeit nur GSM+UMTS existiert.


    Persönlich bin ich froh wenn ich derzeit noch UMTS nutzen kann an Stellen wo kein LTE existiert. Aber absichtlich runterschalten, maximal nur, wenn LTE ziemlich überlastet ist.

    HD Voice finde ich nichtmal als so wichtig, wichtiger finde ich während eines Anrufes online zu bleiben, und das geht mit GSM nicht.


    Erstmal flächendeckend UMTS900 und danach in den Dörfern zusätzlich LTE800 fände ich gut.

  • Um gleichzeitig online zu bleiben braucht es doch dann aber gleich mehrere Träger UMTS, oder habe ich da was falsch verstanden?

    Xiaomi Mi 9 Dual-Sim, Freenet FUNK & Roaming Cards, Unitymedia 2Play 400/40

  • HD Voice finde ich nichtmal als so wichtig, wichtiger finde ich während eines Anrufes online zu bleiben, und das geht mit GSM nicht.


    Einfach beides und wir sind bei LTE. Lasst doch UMTS endlich mal sterben, das ist Leichenschändung mittlerweile.

    Unterwegs in Hamburg-City mit Vodafone Red M. Dazu ein Bitstream-VDSL-250, der über das hervorragende ehemalige Versatel-Netz realisiert ist.

  • Man kann es nehmen wie man will. T-Mobile A wagt jetzt noch den Zwischenschritt UMTS900 auszurollen für mehr Kapazität im mobilen Internet bei gleichzeitiger Wahrung der Kompatibilität zu älteren Endgeräten. Dafür ist der Schritt sinnvoll. Man will den Bereich um 2,1GHz so schnell wie möglich freibekommen für LTE, wo man die Kapazität benötigt ohne UMTS gleich abzuschalten. Da die Technik auf Single-RAN modernisiert wurde, ist auch ein späterer Wechsel von U900 zu L900 problemlos möglich. A1 wird das sicherlich genauso machen ist aber deutlich zurückhaltender. Bei uns in D hat einzig und allein die Telekom einen Plan GSM im Bereich um 900MHz zurückzufahren und es langsam durch LTE zu ersetzen, während bei Vodafone und Telefonica leider dererlei Schritte noch nicht erkennbar sind und man denken könnte, es würde weiterhin das volle Spektrum um 900MHz für GSM benötigt.


    Die Telekom hat eben auch 15 MHz im 900er Band, während die anderen beiden eben nur 10 MHz besitzen. Man kann also problemlos 5 MHz schonmal abzwacken und abwarten. In Österreich kann man vor allem in den bergigen Regionen deutlich spendabler mit GSM-Frequenzen umgehen, da Störungen zwischen zwei Tälern praktisch ausgeschlossen sind und man so in jedem Tal, das ja oft nur unten besiedelt ist, die volle GSM-Bandbreite nutzen könnte. Da man die aber nicht komplett benötigt, bleibt eben was für LTE900 übrig. In Städten sieht es da natürlich anders aus, aber da profitieren die Österreicher von der wesentlich höheren Senderdichte durch den frühen LTE-Ausbau auf anfangs nur 2600 MHz und ein eigenes 3G-Only Netz (3AT zu Beginn). Dazu ist auch UMTS in den Städten sehr dicht ausgebaut, was die Telefonie-Last aus dem GSM-Netz heraushält. Gerade da hat die Telekom bisher indoor ja noch aufzuholen, nachdem man seine Sender da auf Energie sparen gestellt hat und so Last ins GSM-Netz verschoben hat.

  • Bei uns in D hat einzig und allein die Telekom einen Plan GSM im Bereich um 900MHz zurückzufahren und es langsam durch LTE zu ersetzen, während bei Vodafone und Telefonica leider dererlei Schritte noch nicht erkennbar sind und man denken könnte, es würde weiterhin das volle Spektrum um 900MHz für GSM benötigt.

    Bei o2 muesste es auf jeden Fall moeglich sein 3 MHz LTE900 einzusetzen, und GSM900 mit 7 MHz zu betreiben.


    Das alte o2 GSM kam mit nur 5 MHz aus, und da jetzt die ganzen Doppelstandorte entfallen sind, sollten 7 MHz fuer das konsollidierte Netz reichen.


    Das Problem ist das o2 nicht will, bzw. von einem LTE800 Ausbau traeumt, der zwar prinzipiell ohnehin besser waere, aber den o2 wegen dem Aufwand und den Kosten scheinbar nicht auf die Reihe bekommt.

  • Bei o2 muesste es auf jeden Fall moeglich sein 3 MHz LTE900 einzusetzen, und GSM900 mit 7 MHz zu betreiben.


    Das alte o2 GSM kam mit nur 5 MHz aus, und da jetzt die ganzen Doppelstandorte entfallen sind, sollten 7 MHz fuer das konsollidierte Netz reichen.


    Damals hatte o2 nur rund 1/3 der Kunden. Aufgrund des begonnenen Band1 refarming (LTE2100) und den späteren 3G Shutdown ist es noch zu früh GSM - Kapazität abzubauen. Erstmal schauen wie sich die VoLTE Freischaltung für fast alle Kunden auf die GSM/UMTS-Auslastung auswirkt.

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