Flüchtlinge in Deutschland

  • Zitat

    Original geschrieben von mondlaub24
    Wer überweist am Monatsende aus Solidarität freiwillig den 10ten Teil seines Salärs ?
    ... Na ? ...

    Das habe über ich weit über ein Jahrzehnt gemacht. Jetzt werde ich wieder als Gutmensch beschimpft, oder? (Wobei ich in den letzten Tagen neben Gutmensch ja alles war: links, Priester, Atheist, grün etc.; dabei bin ich bekennender Ordoliberalist bzw. Neoliberalist, hi hi sailing2capeside ;) ).


    Edit: Meine bessere Hälfte übrigens im gleichen prozentualen Verhältnis auch ...


    Ich vertrete den Standpunkt, dass jeder individuell entscheiden darf, ob und wie er helfen möchte. Das ist jedem freigestellt. Es gibt keine gute oder schlechte oder edlere oder weniger edlere Hilfe.
    Der Gesamtnutzen dabei ist entscheidend.


    Wenn man gut verdient und etwas spendet, dann ist man aus den Augen der Geringverdiener ja eh wieder der Depp, weil man ja aus deren Sicht ungerechtfertigt mehr verdient. Da ist oftmals die Haltung vertreten, dass demjenigen das Glück trotz (angeblichen) Nichtstun per Zufall zugefallen ist. Dabei wird oft vergessen, dass für diese höhere Entlohnung eine 38-Stunden-Woche 'als kürzer treten' wahrgenommen wird. Aber lassen wir das.


    Aber es geht nicht um die Höhe der Hilfe. Selbst ein Hartz IV Empfänger kann eine Packung Ja-Reis kaufen (1 Kilo kostet rund 0,90 EUR) und es einer Flüchtlingsfamilie zur Verfügung stellen, die vier Kinder hat.


    Stoff zum Nachdenken:


    1ne 1Kg-Packung Reis pro Woche macht 3,60 EUR im Monat.
    1ne Zigarette am Tag macht rund 9 EUR im Monat.


    Und ja, zu dieser Aussage stehe ich, auch wenn ich jetzt schon sehe, dass es wieder zu Empörungsrufen kommt, ich würde angeblich andere Gruppen diskriminieren.
    Das tue ich nämlich konkret nicht.


  • Die Befürworter von was genau, der Flüchtlingsproblematik ? Die wird es wohl nicht geben, es gibt entweder diejenigen die sagen das Flüchtlinge aufgenommen werden müssen, oder die die dagegen sind. Aber keiner wird befürworten das Flüchtlinge generell eine gute Sache sind, oder ?


    Zum Thema Auto teilen: Ich nehme seit jeher Anhalter mit. Trampende Flüchtlinge habe ich allerdings noch nicht gesehen. Fahrgemeinschaften sind generell eine gute Sache, sparen Kosten, sind gut für die Umwelt und für das zwischenmenschliche Klima.


    Einen Teil meines Einkommens (ich glaube es war der 5.te) zahle ich übrigens zähneknirschend seit 20 Jahren an irgendeine Aktion die sich Aufbau Ost oder so nennt. Lieber würde ich von morgen an diesen Teil für die Integration von Flüchtlingen spendieren

  • Nein, nein,


    wir reden schon zusätzlich zu den bisherigen Steuern, feiwillig eben.


    Und dass Fahrgemeinschafte etc. gibt sind wir uns alle bewusst. Ich rede davon, einer Flüchtlingsfamilie
    das eigene Auto zu überlassen, also den Schlüssel in die Hand und Tank vollgetankt.


    Und wiegesagt auch Wohnraum kann man ja teilen. Von großer Solidariätät in dieser Richtung habe ich bislang allerdings noch wenig gehört.

  • Zitat

    Original geschrieben von mondlaub24
    Nein, nein,


    wir reden schon zusätzlich zu den bisherigen Steuern, feiwillig eben.


    ...

    Davon rede ich. Steht doch oben.

  • Re: Re: Naja


    Zitat

    Original geschrieben von Carsten
    Nein, denn Demokratie hatten wir hier im Forum noch nie.


    Hallo Carsten,


    okay, verstanden.
    Klar, das beliebte Hausrecht. Aber als Gast steht es mir frei auch zu gehen, bevor der Hausherr droht mir den Aufenthalt zu beenden.


    Also bleibe ich bei den Kürbissen ( welche als Suppe übrigens heute seht lecker war ).


    In diesem Sinne


    mr

    Yma O Hyd
    "Wir schicken einen Techniker"

  • Re: Re: Re: Naja


    Zitat

    Original geschrieben von mr2000
    .. Aber als Gast steht es mir frei auch zu gehen, bevor der Hausherr droht mir den Aufenthalt zu beenden ..


    Natürlich steht es Dir frei.


    Falls Du diese persönliche Entscheidung für Dich triffst, sage ich Adiö ...


    Falls nicht, freue ich mich auf Argumente, die im Rahmen des Ordnungsrahmens des Forums liegen.

  • Respekt, wenn dem so ist. Ich will niemand verunglimpfen, der an seine persönlichen Grenzen geht oder auch darüber hinaus. Wenn man freiwillig aus Solidarität mit den Flüchtlingen persönlichen Verzicht übt,
    nötigt mir das meinen Respekt ab, auch wenn vom Grundsatz her anderer Meinung bin.

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