Flüchtlinge in Deutschland

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Original geschrieben von derAL
(3) So habe ich nie argumentiert. Ich sagte immer kurzfristige humanitäre Hilfe für alle Flüchtlinge. Asyl nur für anspruchsberechtigte Asylbewerber. Abschiebung zu gegebener Zeit für nichtanspruchsberechtigte.

"zu gegebener Zeit" ist eine ziemlich schwammige Formulierung. So schwammig wie die indirekte Einladung der Kanzlerin. Hinterher braucht man sich nicht wundern, das dies jeder so auslegt wie er es braucht.

Nach meinem Stand sind es alles illegale und müssten sofort abgeschoben werden. Lassen wir mal die neuen illegalen außer acht, bleiben immer noch etwa 600 - 700 Tausend illegale Personen in Deutschland die sich über die Jahre angesammelt haben.

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Original geschrieben von Robert Beloe
Leserin: Nach Deinem obiter dictum würde mich aber schon interessieren, welche Regierungsform Dir vorschwebt, wenn Du die angelsächsisch geprägte repräsentative Demokratie für eine 'Art Strafe' hältst.

Auch würde mich sehr interessieren, was Du damit meinst, wenn Du davon sprichst, es sei eine 'Schande', was hier 'angerichtet worden sei' in den vergangenen Jahren? Welche Entwicklungen findest Du denn so schändlich? Ich bin ehrlich gesagt ziemlich froh, dass sich die Bundesrepublik seit den 1950er Jahren auch weiter entwickelt hat - unter dem Strich m.E. zum Positiven.

Wenn man alles unter dem berühmten Strich sieht ist es bestimmt ganz prima. Wenn man mal die Lupe zückt und genauer hinsieht kann einem nur schlecht werden. Seit den 19050er hat sich die BRD weiterentwickelt. Seit etwa 10-15 Jahren entwickelt sich immer schneller zurück.

1. Wir produzieren Lebensmittel / Lebensmittelüberschuss /Lebensmittelreste die nach Afrika geschickt werden. Das wiederum zerstören den dortigen Markt. Gleichzeitig importieren wir GEN-Fressen aus den USA um damit unser essen zu Füttern, das wiederum wir essen. Gleichzeit setzt man hier die Bauern unter druck (z.B. Milchpreise, Eierpreise usw.). Die verlieren den Verstand und knallen alles auf die Felder und in die Tiere rein was ihnen in die Finger kommt. Hauptsache Produktiver und ertragreicher. Das könnte man auch als einen chemischen Angriff auf die Bevölkerung ansehen.
2. Unsere schönen teuren Produkte "Made in Germany" haben a) zum Teil nichts mit Deutschland zu tun, da hier nur noch Endmontage stattfindet. Die Sachen die hier Produziert werden, sind Produkte, die der Mensch im täglichen Leben nicht direkt zu spüren bekommt. Stattdessen muss man sich mit billiger Massenware aus Fernost zufrieden geben. Nichts mit Qualität. Nur noch Masse. Unsere Kleidung ist versifft von Chemikalien. Produziert wurden sie von mittlerweile Todkranken Menschen und Kindern in Fernost-
3. Überall dieser Gleichmachungswahn. Egal in welche Stadt man kommt, es sind immer die gleichen Geschäfte am Start. Immer die gleichen Einrichtungen usw. Und immer das gleiche Bild, das man nicht wirklich in Deutschland ist, da gefühlte 70% Einwanderer. Bloss kein Individualismus.
4. Immer beschisseneres Gesundheitssystem
5. Sozialabbau / Hartz4
6. Raffgieriger Kapitalismus
7. Wir stecken unsere alten in Altersheime (schön weit weg)
USW.

Ich habe jetzt keine Zeit. Aber die Liste kann man immer so weiter führen. Unterm Strich alles prima. Im Detail liegen die Fehler.

Ach, das mit der Demokratie auch so eine Sache. "Unterm Strich" ist und bleibt es eine US-Demokratie. Näher gehe ich da jetzt nicht drauf ein, da es der falsche Thread ist.

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Original geschrieben von Leserin
Was auch völlig in Ordnung ist. Zum Glück kann man seine Meinung ja später nochmal ändern. Wird auch keiner merken

Ich finde es überhaupt nicht wild, wenn man seine Meinung und Einschätzung in Sachfragen ändert. Ich hoffe doch, dass ich nach wie vor lernfähig bin und mich auf veränderte Umstände einstellen kann. Ich habe auch früher ab und zu meine Meinung geändert, wenn ich mich in einer Sache geirrt habe. Das sehe ich eher als Stärke.

Das hat aber nichts damit zu tun, mit welchem Menschenbild und welchen Grundprinzipien man an aktuelle politische Fragen herangeht. Da nehme ich eher nicht an, dass sich meine Grundausrichtung ändert.

Leserin (Newbie und schon sofort in einem so polarisierenden wie schwierigen Thread? Interessant):

'Zu gegebener Zeit' kann auch nur die pauschale Antwort sein. Unser modernes Land trifft menschliche Entscheidungen. Es prüft jeden Einzelfall individuell mit besonderer Sorgfalt. Und das gilt auch für den Zeitpunkt der Abschiebung. Im übrigen machen wir das auch bei jedem Subsidiaritätsfall (Arbeitslosigkeit/Sozialamt etc.).

Mir ist bewusst, dass die Ängstlichen um ihren Lebensstandard, die Empörten, das Kleinbürgertum, die Ewiggestrigen, die Wutbürger, die Pseudo-Christen/Nationalisten, die Pegida-Verteidiger-des-Abendlands (die mit solche Typen wie Pirinçci hetzen), die Mitläufer und die neuen Rechten gerne pauschalierte Basta-Entscheidungen bei menschlichen Entscheidungen vorziehen.

Das wird es aber solange nicht geben, solange noch Menschen in dem Land leben, die an Humanität und Menschlichkeit glauben und in einem solchen Land weiterhin leben, wählen und mitgestalten wollen.

Mensch Leute woher nehmt ihr euch die Zeit, aufwendig zu recherchieren und ellenlange Texte zu verfassen :p
Ich komme nicht mal mit Lesen hinterher :o

Ich las einige Kommentare im Netz und da gefiel mir ein Vorschlag, die Gutmenschen sollen sich bitte analog der Kirchensteuer registrieren lassen und für ihre Überzeugung bitteschön zahlen

Mein Standpunkt und der vieler vernünftig denkender Menschen ist nach wie vor:
- Helfen, ja aber im Maßen nicht in Massen. Es sind zu viele.
- das bitte nur für legale Asylberechtigte. Die meisten sind illegal hier.
- In Auffanglagern gründlich überprüfen.
- Alle ohne Pass und nicht aus Kriegsgebiet sofort in ein Militärflugzeug verfrachten und weg damit!
- Es gibt viele gewaltbereite.
- Viele respektieren unsere Kultur/Religion nicht.
- Es muss bei den Massen auch schon statistisch gesehen viele Terroristen unter ihnen geben, die hier einreisen.
- Diktaturmethoden der Regierung kristallisieren sind langsam heraus
....

Ich kann echt nur den Kopf schütteln.. :flop:

Andere Länder lachen Deutschland aus.

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Original geschrieben von Goyale
... So gesehen ist das Verhalten der Syrien- Flüchtlinge rational und nachvollziehbar. ...

Wer wollte das bestreiten? Das Verhalten vieler Flüchtlinge ist sicher nachvollziehbar, und die meisten Deutschen würden wohl auch so handeln.

Aber, das Verhalten und Handeln bzw. Nichthandeln deutscher Politiker in der Flüchtlingskrise ist weder rational noch nachvollziehbar.

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Original geschrieben von Robert Beloe
Abgesehen davon bin ich mir nicht sicher, ob wir es bei Migranten in Neukölln und den Flüchtlingen sich wirklich um vergleichbare soziale Gruppen handelt. Eigentlich bin ich da sogar sehr skeptisch. Ein Großteil der Menschen flieht vor Islamismus und Radikalismus, und er flieht in westliche, offene Demokratien. Vieles hier werden manche Flüchtlinge vermutlich als Zumutung erfahren, aber generell scheint mir die Aufgeschlossenheit gegenüber dem 'Westen' ziemlich groß zu sein.

Wenn die Fluechtlinge wirklich so westlich und aufgeschlossen werden warum tragen dann die Frauen auch wen sie hier sind noch die Ueberwurfkopftuecher and lange Maentel? Dan wuerden sie schauen das sie die Dinger so schnell wie moeglich loswerden wuerden.

Logische Erklaerung ist das die Fluechtlinge zwar vor Krieg, zerstoerter Infrastruktur und Armut fliehen - aber doch weiter nach dem Islam leben wollen in einem moeglichst islamischen Staat

Aber weil Laender wie der Libanon schon ueberfuellt sind, und Laender wie Saudi-Arabien keine Fluechtlinge aufnehmen kommen sie eben trotzdem nach Europa - aber integrieren werden die sich wohl kaum - sondern eher noch versuchen Europa so weit es geht zu islamisieren.

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Original geschrieben von pithein
Anscheinend bezweifeln "einige" Bürgermeister/innen", dass wir es schaffen, da die Aufnahmekapazität erreicht sei.
Daher schrieben sie einen "Brief" an die Kanzlerin.
Quelle: http://m.rp-online.de/nrw/land…gela-merkel-aid-1.5486429

Zitat aus der Seite:
"Liebe Leserinnen und Leser,
Ihre Meinung zu RP Online ist uns wichtig. Anders als sonst bei uns üblich gibt es allerdings an dieser Stelle keine Möglichkeit, Kommentare zu hinterlassen. Zu unserer Berichterstattung über die Flüchtlingskrise haben wir zuletzt derart viele beleidigende und zum Teil aggressive Einsendungen bekommen, dass eine konstruktive Diskussion kaum noch möglich ist. "

Tja warum wohl?
Viele Menschen sind schon maßlos verärgert.
Eine vernünftige Diskussion ist nicht möglich. Klar, die Kritiker finden ja in der Politik wenig Gehör, da muss man sich eben Luft verschaffen.

Wieso sollen sie ihre Religion nicht ausleben dürfen, wenn sie in einem anderen Land leben und sich dabei so friedlich verhalten wie wir?

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Original geschrieben von Leserin
Danke. Nur so wie ich das in den Medien verfolgen konnte wurde die Anzeige eher belächelt, da die deutschen Gerichte weisungsgebunden sind und die Anzeige somit keinen Wert hat.

Quelle Wikipedia:
Das heißt sprichwörtlich sie kann weitestgehend schalten und walten wie ihr zu Mute ist?

Du kannst Gerichte und Staatsanwaltschaften nicht auseinanderhalten? Oder machts Du vorsätzlich falsche Angaben, weil Du glaubst, daß Du damit durchkommst?