Flüchtlinge in Deutschland

  • Zitat

    Original geschrieben von jochenb
    Was willst du damit? Langsam wirst du beleidigend, du drängst also Menschen aufgrund ihrer Meinung in die H4, Sozialhilfe etc Ecke?


    Ich denke, da hast Du Uelmuek drastisch falsch verstanden. Ich verstehe sein Posting als eine Reaktion auf Dein Posting zu derALs Beitrag, und ich verstehe es so, dass ad personam-Argumentationen (etwas im Sinne Deines 'Du als Jude musst doch erst recht Angst haben.'-Textes) eigentlich immer ziemlich zweifelhaft sind und sicher nicht das Argument aufwerten.

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

  • Situation die einem nicht gefällt -> Realisierung, dass man nichts dagegen machen kann im Rahmen des Gesetzes -> Ohnmacht -> Wut -> Hetze


    So einfach ist das.

    ********i*P*h*o*n*e**6*S*******
    ********N*o*k*i*a**8*0*8*******

  • Und das soll jetzt Hetze rechtfertigen?


    Mir gefällt auch nicht alles in Deutschland, in Europa und der Welt und kann gegen viele der Missstände nichts oder kaum etwas unternehmen. Trotzdem verbreite ich keine Hetze.

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

  • Zitat

    Original geschrieben von mws55
    Ganz wertfrei: Was wählst du als alter Linker eigentlich für eine Partei? Du allein bist mit satten 71 Beiträgen und damit 14,4% aller Beiträge hier im Honeypot-Thread ja extrem engagiert.


    Zitat

    Original geschrieben von jochenb
    Er sagte bereits hier, dass er kein Linker sei, sondern ein liberaler Geschäftsmann.


    Der Nutzer namens A.L. ist ein phantasiebegabter Schreiber, der lange Ergüsse von sich gibt. Seine Traktate sind ausschweifend und gekennzeichnet von naiver Träumerei.


    Der nennt sich liberal (oder neoliberal bzw. Ordoliberaler ?!??), ist aber ein ultralinker Träumer. Für solche Theoretiker und Phantasten, die die reale Welt nicht wahrnehmen wollen, habe ich ein schönes englisches Sprichwort:


    A liberal is a liberal until he is mugged on the street.


    Frei übersetzt:
    Ein Linksliberaler ist solange ein Linksliberaler bis er bei einem Straßenraub zusammengeschlagen wird. :D


    -skater
    _____
    P.S. Auf meine Verweise zu Straftaten und zerbröselnder "innerer Sicherheit" ist A.L. nie eingegangen. Also habe ich recht. :p

  • Zitat

    Original geschrieben von Uelmuek
    Warum hat man denn einen besonderen Background nur weil man jüdische Wurzeln hat? Das kann ja vom Vater bis zur Ururgroßmutter alles sein. Und nur aufgrund der Wurzeln gehört man auch nicht automatisch einer Religion, in diesem Fall dem Judentum, oder einer "Sekte" an.


    Den besonderen Background müssen wir - zumindest hier im Falle des Schreibers - gar nicht gross bestreiten oder hinterfragen: Das sieht derAl aus eigener Perspektive offensichtlich selbst so: "Als Deutscher mit jüdischen Wurzeln bewegen mich diese Tage besonders"


    Hinterfragenswert finde ich den Zusammenhang zwischen den Protesten gegen Migration und insbesondere der Judenverfolgung auch. Mich würde es zumindest nicht wundern, wenn ein grosser Teil der aktuell protestierenden Bürger wesentlich "weniger Probleme" mit (deutschstämmigen) Juden hat, als mit Muslimen oder Afrikanern. Pegida beispielsweise hat sich ja gerade Protest gegen "Islamisierung" geschrieben.


    Ich bezweifle arg, dass eine "Islamisierung" des öffentlichen Lebens in Deutschland, höhere Anteile von Muslimen zu einer höheren Akzeptanz religiöser Minderheiten führen und in Deutschland Hass und Gewalt gegen Juden verringern werden - sondern ganz im Gegenteil!


    Das sieht man auch im Zentralrat der Juden öffentlich so:


    "Unter den Flüchtlingen sind sehr viele Menschen aus Ländern, in denen Israel zum Feindbild gehört. Sie sind mit dieser Israelfeindlichkeit aufgewachsen und übertragen ihre Ressentiments häufig auf Juden generell. Im Sommer 2014 bei den Demonstrationen anlässlich des Gaza-Konflikts konnten wir beobachten, wohin das führt. Daher gibt es in unseren Gemeinden jetzt die Sorge, dass wir solche antisemitischen Ausschreitungen wie 2014 häufiger erleben könnten. Diese Sorge teile ich"


    http://www.zentralratdjuden.de/de/article/5414.sie-müssen-unsere-grundordnung-anerkennen.html

  • Zitat

    Original geschrieben von jochenb
    Aber du braucht dir keine Sorgen zu machen, es gibt auch noch den dritten Weg, und durch vermehrte Einwanderung werden die Nazis nicht weniger, auch wenn das dein Wunsch zu sein schein.

    Ohne Worte! Sowas nenne ich "um eine Sperre betteln"!

  • re. jochenb


    Der Kern seiner Argumentation (so, wie ich sie deute) ist aber: Je mehr ungezügelte und unkontrollierte Einwanderung, desto mehr Probleme. Je mehr Einwanderer, desto größere Vorbehalte und Ängste bei den Deutschen.


    Je nachdem, ob sich die Sorgen, Ängste, Vorurteile und Ablehnungen dieser Deutschen kanalisieren und politisch äußern werden bzw. können, wird das öffentliche Meinungsbild in Deutschland beeinflußt und verändert.


    Diese Schlußfolgerung kann und wird er ziehen, denke ich. Und jochenb wird vermutlich gemeint haben, daß der große Zustrom noch große Probleme bereiten wird. Ich teile diese Vermutung.


    Du als Administrator teilst sie offenbar nicht. Wenn Du aber immer mehr Nutzer sperrst, die in der Flüchtlingsdebatte "rechts" argumentieren, dann stellst Du Dich selbst auf eine Seite.


    Gruß,
    skater

  • Re: re. jochenb




    Dem ist eigentlich nichts hinzu zufügen... und das Carsten sich schon eher auf die eine Seite stellt, zeigte er ja im Vorgängerthread in dem er bestimmte Leute gesperrt hat, die weniger "belastendes geschrieben" als andere...


    Aber vielleicht betteln wir mit dieser Feststellung ja auch schon...

  • Im Vorgängerthread fanden sich eindeutig volksverhetzende Äußerungen. Die Löschung dieses Threads war m.E. eine richtige Entscheidung, und sogar im Interesse der Personen, unter deren Pseudonym diese verhetzenden Äußerungen fielen.

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.


  • Moin Betamax,


    die Unterbringungsfrage wird die zentrale Frage der nächsten Wochen und Monate werden. In den nächsten Wochen werden die Zahlen von Flüchtlingen vermutlich noch steigen, weil viele Flüchtlinge die vermutlich nicht falsche Sorge haben, dass die EU-Außengrenze innerhalb der nächsten Wochen komplett geschlossen wird. Zudem steht der Winter vor der Tür. Deutschland hat mit den Belastungen der Situation sehr zu kämpfen, aber die Situation in Slowenien ist weitaus ernster, und in einigen Mittelmeerregionen ist die Situation ebenfalls sehr schwierig.


    In meiner Heimatregion und in meiner beruflich bedingten Wahlheimat verläuft die Situation jeweils noch in geregelten Verhältnissen. Aber die mittelfristige dauerhafte Unterbringung stellt natürlich auch hier eine Herausforderung dar. Man kann die Menschen nicht lange in Turnhallen unterbringen, das kann nur eine Übergangslösung sein. Aber der Bau von Containerunterkünften geht auch nicht von heute auf morgen.


    Ärgerlich ist, dass Bund und Länder erst seit ein paar Wochen richtig aktiv werden, obwohl diese Entwicklung seit Monaten absehbar war - Hinweise aus den Kommunen gab es hinreichend. Und nicht nur dort: Der italienische Ministerpräsident hat sich mehr oder weniger den Mund fusselig geredet, dass hier eine Lösung gefunden werden muss, nur war die europäische und deutsche Politik mit der Griechenlandkrise ausgelastet, die vergleichsweise ein geringes Problem darstellt, unter anderem, da sie in den Nordländern eher wie eine abstrakte Herausforderung wirkte. In diesen Monaten hätte man sich besser auf die jetzige Situation einstellen können und müssen, aber über vergossene Milch brauchen wir uns jetzt nicht mehr zu beschweren. Das ist so passiert.


    Mittelfristig wird man vielleicht einerseits darüber nachdenken müssen, wie man die EU-Außengrenze besser kontrolliert. Zugleich wird man die zum Teil schlimme Versorgungslage in den Lagern im Nahen Osten verbessern müssen sowie nach einem halbwegs geregelten Verfahren Flüchtlinge direkt in den Westen bringen müssen - so wie es, wenn auch in sehr bescheidenen Maß, Großbritannien macht.


    Es ist nicht akzeptabel, dass jetzt Schlepper ihr Geschäft mit Flüchtlingen machen und diese sich dabei auf einen extrem gefährlichen Weg machen. Das muss mittelfristig aufhören oder zumindest eingeschränkt werden. Aber es gibt nicht den einen Ausschaltknopf, zumal sich die Flüchtlinge nicht aus Jux auf den Weg gemacht haben, und wir werden uns darauf einstellen müssen, dass alle Maßnahmen, die zur Begrenzung/Umleitung/anderweitigen Hilfe für Flüchtlinge jetzt geschaffen werden, erst mit Verzögerung wirken können.

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

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