@ Senfdazugeber
Sehr ausführlich, super das speichere ich mir mal ab.
Danke, dass Du Deinen Senf dazu gegeben hast ![]()
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@ Senfdazugeber
Sehr ausführlich, super das speichere ich mir mal ab.
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wenn du es hinbekommst, den zweiten Router, der als AP verwendet werden soll, via Netzwerkkabel anzuschließen, dann kannst du den WLAN Kanal bei beiden Routern identisch einstellen und die SSID ebenfalls bei beiden Routern gleich benennen. Dann hast du nur noch ein großes WLAN, die Endgeräte wählen automatisch den stärkeren Router aus. So läuft das bei mir mit 3 AP auf 3 Etagen hervorragend.
Kirkage
Wieso rätst Du bitteschön zur Verwendung desselben WLAN-Kanals? Das macht man nur, wenn ein Ausweichen auf einen ausreichend entfernten Kanal unmöglich ist, aber ansonsten ist es geboten unterschiedliche Kanäle zu verwenden und am besten auch Hardware, die WLAN auf 5GHz beherrscht (und zwar gleichzeitig mit 2,4GHz).
Wichtig ist das Kanalschema des WLAN-Standards zu begreifen, denn die einzelnen Kanäle, wie nachfolgend abgebildet, überlappen sich weshalb man mindestens 5 Kanäle Abstand wahren muß um Interferenzen zwischen den Netzen zu vermeiden.
Um es noch etwas kompliziertes zu machen: Obiges Schaubild zeigt die WLAN-Kanäle in der Standardbandbreite von 20MHz. Moderne APs beherrschen allerdings auch die Bündelung zweier Kanäle zu einem 40MHz breiten Band, wodurch dann 300Mbps statt nur 150Mbps (bei 2x2 MIMO) möglich werden. Ein mit 40MHz funkendes WLAN beispielsweise auf Kanal 1 würde also den Frequenzbereich von Kanal 1 und 6 bündeln und somit erst ab Kanal 11 wieder Platz für ein weiteres WLAN bieten.
Mit 40MHz breiten Kanälen ist es im 2,4GHz Band daher nicht mehr möglich zwei WLANs parallel störungsfrei zu betreiben. Hier sollte man dann eines der WLANs nur mit 20MHz betreiben und zwar möglichst das, wo weniger Datenverkehr anfällt.
In der FritzBox kann man übrigens unter WLAN | Funkkanal | Weitere Einstellungen | WLAN-Koexistenz aktiv (2,4-GHz-Frequenzband) In stark frequentierten WLAN-Umgebungen wird die verfügbare Kanalbandbreite zwischen den Teilnehmern bestmöglich genutzt. zwischen 20 und 40MHz breiten Kanälen umschalten - ist der Haken bei "WLAN-Koexistenz aktiv" gesetzt, entscheidet die FritzBox aufgrund der empfangenen anderen WLANs ob sie 20 oder 40MHz verwendet und wenn der Haken entfernt wird, sendet sie immer mit 40MHz.
Auch wichtig zu verstehen ist, daß es besser ist WLANs auf demselben Kanal zu betreiben wenn kein Ausweichen möglich ist, als mit teilweise Überlappungen zu arbeiten. Der Grund hierfür liegt in der Collision Avoidance, einem Mechanismus, der verhindert, daß parallel auf demselben Kanal operierende WLANs gleichzeitig funken und so Störungen verursachen. Durch die Collision Avoidance wird zwar das Erliegen der Kommunikation aufgrund von Interferenzen verhindert, aber es ist wichtig zu verstehen, daß sich alle auf demselben Kanal funkenden WLANs die Bandbreite teilen und man Einbußen erleidet sobald ein anderes WLAN funkt.
Auch wichtig ist, daß diese Collision Avoidance schlechter funktioniert, wenn sich WLANs nur teilweise überlappen (also weniger als 5 Kanäle Abstand haben). Deshalb gilt der Grundsatz: Zunächst versuchen auf einen interferenzfreien (mind. 5 Kanäle separierten) Kanal auszuweichen und wenn das nicht möglich ist, dann denselben Kanal verwenden damit wenigstens die Collision Avoidance anständig funktioniert.
Da das 5GHz-Band viel breiter ist als das 2,4GHz-Band (600 statt nur 90 MHz), ist in ersterem viel mehr Platz für parallele WLANs (nämlich für 30 statt nur 3 parallele Netze). Zudem vermeidet die kürzere Reichweite des 5GHz-Bandes das Einstrahlen fremder WLANs, sodaß man im 5GHz-Band eigentlich immer und überall Platz für den interferenzfreien WLAN-Betrieb findet. Der einhergehende Nachteil ist natürlich, daß man auf 5GHz eine schlechtere Ausleuchtung hat als mit 2,4GHz und daß günstigere WLAN-Geräte noch kein 5GHz unterstützen.
Was den Repeaterbetrieb angeht, so muß man beachten, daß dieser, wie oben bereits erwähnt, die Bandbreite halbiert, da der Repeater ja Kapazität zum Master als Uplink benötigt. Kommen dann aber auch noch Kollisionen mit anderen WLANs aus der Nachbarschaft hinzu, die die Bandbreite abermals verringern, kann die Performance einbrechen. Zwar bietet das 5GHz-Band genug Platz zum Ausweichen, aber hier hat man wiederum das Reichweitenproblem.
Daher ist und bleibt es die sauberste Lösung zusätzliche APs per Kabel anzubinden.
Diese FAQ-Seite bezieht sich ausschließlich auf den Repeaterbetrieb. In dem Fall muß man natürlich denselben Kanal verwenden, denn der Repeater soll ja "verstärken" und kein eigenes WLAN-Netz aufspannen.
Für den Betrieb eines per Kabel angebundenen zweiten APs gilt aber was ich zuletzt ausführlich erklärt habe. Der von AVM als "Roaming" beschriebene Wechsel von WLAN-Clients zwischen den WLANs funktioniert übrigens auch mit einem per Kabel angebundenen zweiten AP, der auf einem anderen Kanal oder sogar in einem anderen Frequenzband (also 5GHz statt 2,4GHz) sendet.
ok, das wusste ich nicht. Ich dachte bisher, dass bei einem am LAN Kabel hängenden AP der Kanal und auch die SSID gleich sein muss, damit das Roaming funktioniert.
ZitatOriginal geschrieben von Senfdazugeber
...
Was den Repeaterbetrieb angeht, so muß man beachten, daß dieser, wie oben bereits erwähnt, die Bandbreite halbiert, da der Repeater ja Kapazität zum Master als Uplink benötigt. ...
Genau diesen Umstand meinte ich.
Zwar wirkt er sich beim Surfen kaum aus, beim Datenverkehr zu und von einem Netzwerkspeicher war die Verlangsamung bei mir aber merklich, so dass ich letztlich auf einen Repeaterbetrieb verzichtet habe. Allerdings habe ich die Hoffnung, dass die Fortentwicklung der WLAN-Technik dieses Problem irgendwann obsolet werden lässt - entweder durch einen besonderen technischen Kniff oder eine weitere Steigerung der Übertragungsraten im WLAN, bei der sich eine Halbierung der Datenrate in der Praxis nicht mehr auswirkt.
ZitatOriginal geschrieben von mezzomania
Im 1OG habe ich noch die alte, ungenutzte Telefondose, vielleicht gibt es ja dafür etwas, oder man kann die Kabel verwenden?
Du kannst auch die FRITZ!Box hierhin verlegen. Unten im Keller verbindest Du diese Dose mit der 1.-TAE. Dann brauchst Du vielleicht gar kein zweites WLAN. Wenn Du dafür Hilfe brauchst, einfach melden. Aber bei Conrad findest Du TAE-Stecker, mit Klemmleisten zum einfachen Selbsteinstecken.
Der TE hat einen DOCSIS-Anschluß. Koax kann man nicht per Klingeldraht verlängern.
Oh. Grummel. Übersehen. Aber auch im DOCSIS-Fall muss die FRITZ!Box nicht direkt an den HÜP. Wenn man verlegen will, muss man wohl den Techniker wieder kommen lassen. Keine Ahnung. Jedenfalls noch nicht selbst ausprobiert. mezzomania, oder ist in den obigen Geschossen auch keine Breitband-Dose?
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