Wirtschaftlichkeit von Elektroautos

  • Du willst tatsächlich Stuttgart mit so Städten wie Berlin, Hamburg oder München vergleichen?
    Hier werden ab 21:00 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt ;)


    BTW: wo hast du denn den Vergleich vom McD mit einem Restaurant herausgelesen?

    .:Gate 13:.
    Vor die Wahl gestellt zwischen Unordnung und Unrecht, entscheidet sich der Deutsche für das Unrecht.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Interessant wird die Frage, wie Vater Staat denn die Verluste der Mineralölsteuer kompensieren will?


    Da wird sicher dann zu neuen Varianten gegriffen werden, dass keiner "schwarz" sein e-Mobil betankt.


    Farbe beimischen wie beim Diesel/Heizöl kann man ja schwerlich :)


    greetz
    cm

  • Da muss nix kompensiert werden, da der Abgabenanteil bei Strom schon heute höher ist als bei Sprit.
    Grob überschlagen macht der Abgabenanteil bei Strom etwas mehr als 50% aus. Das sind bei 26Cent/kWh also 13Cent.
    Ein Liter Sprit enthält rund 10kWh und hat einen Abgabenanteil von ca 90...100 Cent (je nach Ölpreis/Dollarkurs). Das sind also nur 10Cent je kWh.


    Einziges 'Problem' ist, dass bestimmte Abgaben für bestimmte Zwecke reserviert sind. So dient bspw die Ökosteuer der Sicherung der Renten. Da wird man also nach und nach umschichten müssen, damit die deutschen Rentner nicht plötzlich in den Dispo geraten ;)


    Wirklich relevant ist nur der geringere Verbrauch, da E-Antrieb nur rund die Hälfte der Energie für dieselbe Fahr-Leistung benötigt. Da denke ich, wird es aber ähnlich wie bei anderen Energiesparentwicklungen sein: Die Leute werden einfach mehr verbrauchen weil sie es sich leisten können :eek:

  • Zitat

    Original geschrieben von Gallium
    Wirklich relevant ist nur der geringere Verbrauch, da E-Antrieb nur rund die Hälfte der Energie für dieselbe Fahr-Leistung benötigt. Da denke ich, wird es aber ähnlich wie bei anderen Energiesparentwicklungen sein: Die Leute werden einfach mehr verbrauchen weil sie es sich leisten können :eek:

    Besonders viel wird man mit einem Elektroauto nicht fahren können, bei ~140 km/h Vmax und ~90km km Reichweite, wenn danach eine "Heimladung" danach mindestens 8 Stunden dauert.


    Und wenn es in Zukunft mehr CCS Ladestellen gibt, dann ginge zwar das Laden schneller, wird dann aber wieder schnell finanziell unintressant.


    Wenn man mal annimmt:


    Stromverbrauch: 14 KWh/100km
    Ladeverlust: 15% bei CCS (22% bei AC)
    Strompreis: 0,38 €/KWh bei CCS (0,15 €/KWh Aufschlag gegenueber Netzstrom weil Ladessystem hat selbst Verluste und teuer in der Anschaffung)


    14 KWh/100km * 1,15 * 0,38 €/KWh = 6,12 €/100km Stromkosten

  • Die 1,2 Mrd. Euro für die 4.000€ Praemie die in Deutschland fuer die Anschaffung von Elektroautos geplant sind, sind aber wohl nicht sinnvoll eingesetzt. Ob die ueberhaupt abgerufen werden?


    Wer wirklich ein Elektorauto will der wird es wohl eher leasen als kaufen, weil man weis ja nicht wie sich die Technik in den naechsten Jahren entwickelt, aber wenn die Nachfolgemodell viel besser werden, dann wurden die aelteren Elektroautos extrem im Wert sinken. Und wer wirklich kauft, fuer den ist der Unterschied zwischen 36.000€ oder 32.000€ auch nicht mehr so riesig.


    Besser waere es doch die 1,2 Mrd. Euro fuer einen Aufbau eines flaechendeckenden Schnellladenetz zu verwenden. Wenn eine Ladestation so 30.000€ kostet, mansie mit 80% foerdern wurde, dann wuerde das fuer 50.000 Ladestationen reichen.

  • Ich kann heute einen Twingo für unter 7000€ kaufen, neu. Wieso soll ein e-Auto in der selben Größe 10000€ mehr kosten? Ich würde da garnichts fördern. Die Hersteller wollen einfach nicht, und der Kunde bisher auch nicht. Bei den aktuellen Spritpreisen würde ich einen Diesel kaufen, die Differenz in der Anschaffung reicht locker für drei Jahre Sprit.

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