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    Original geschrieben von stanglwirt Wobei mir hier ziemlich sauer aufstößen würde, wenn ich dann 50€ / Jahr spare, aber für die Beratung 500€ bezahlen muss...


    Bei einer Rechtsschutzversicherung lohnt sich das rein finanziell meist nicht sofort.
    Wichtiger ist hier, dass Du eine Empfehlung erhältst, welche Deinem Bedarf entspricht, und nicht eine Police, welche Deine Risiken evtl. nur unvollkommen deckt.


    Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt Ganz davon abgesehen, dass ich per sé erstmal nicht glauben würde, dass die "freien" wirklich frei sind und keine Provision kassieren. Oder überprüft das irgendjemand?


    Schon mal irgendwas von Beratungsvertrag gehört? Genau dort hinein kommt Deine Forderung, dass der Berater alle evtl. erhaltenen Provisionen an Dich abführen muss.

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    Original geschrieben von Bigbamboo In der Theorie schon. In der Praxis ist dann meist die Ehefrau oder der Bruder zufällig Versicherungsmakler und kann den gewünschten Tarif abschließen.


    Wo der Interessent dann abschließt (sofern ein Abschluss des besten Tarifes über provisionierte Wege überhaupt möglich ist), ist dann Sache des Interessenten.
    Berater haben oft Zugang zu Tarifen, welche für Verkäufer unzugänglich sind.


    Bei meiner Basisrente bei einer der 3 bei Stiftung Warentest auf den Siegertreppchen befindlichen Versicherungsgesellschaften gibt es einen Beratertarif, bei dem NICHT 3 oder 5% von jeder Einzahlung auf das Konto eines Verkäufers/einer Verkäufer-Struktur gehen. Macht bei z.B. 300.000€ Summe satte ca. 10.000€ aus.

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    Original geschrieben von Goyale
    Schon mal irgendwas von Beratungsvertrag gehört? Genau dort hinein kommt Deine Forderung, dass der Berater alle evtl. erhaltenen Provisionen an Dich abführen muss.


    Ja dann steht das da auf einem Blatt Papier. Und nun? Welche Versicherung gibt mir den Auskunft darüber ob/wieviel Provision wohin geflossen ist?

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    Original geschrieben von stanglwirt
    Ja dann steht das da auf einem Blatt Papier. Und nun? Welche Versicherung gibt mir den Auskunft darüber ob/wieviel Provision wohin geflossen ist?


    Gar keine. Du kannst nach der Beratung provisionierte Tarife sowieso abschließen, wo Du willst. Z.B. über einen eigenen Affiliate-Link oder über KwK.


    In den werthaltigeren Verträgen wie z.B. Basis-Rente steht (gesetzlich vorgeschrieben) exakt drin, welche Provisionen geflossen sind, und welche nicht.

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    Original geschrieben von Bigbamboo
    Wenn ein Makler seinen Job ernst nimmt, was zugegebenermaßen leider auf viele Kollegen nicht zutrifft, erhältst Du beim Makler eine Beratung hinsichtlich der von ihm vermittelten Versicherer. Klar, ein Makler kann nicht zu den Tarifen der HUK oder der Cosmos beraten, da diese eben nicht mit Maklern zusammen arbeiten und daher dieser auch keine Kenntnisse über die Tarife dieser Anbieter hat.

    Darüber hatte zumindest ich bislang noch nie nachgedacht, aber ist das tatsächlich so, daß Vertreter und Makler tatsächlich keine oder kaum Kenntnisse haben über Tarife, die nicht ihren Provisionstabellen vorkommen? Sowohl aus privatem Eigeninteresse, zur Positionsbestimmung im Konkurrenzumfeld und eigentlich schon aus beruflichem Interesse sollte jemand doch über den sehr niedrigen Tellerrand hinausblicken. Es ist doch auch von vornherein klar, daß Verwandschaft, Freunde, Kameraden und Nachbarn auf einen zukommen. Man gilt ja aufgrund seiner Tätigkeit als Experte. Oder will man ernsthaft selbst dem privaten Umfeld maximal zum besten aus der Provisionstabelle raten statt zum vielleicht/wahrscheinlich dauerhaft günstigeren Direkttarif?

    Zitat

    Ich hab' mich selbt schon oft genug in Situationen gebracht, in denen ich dem Kunden zu Produkten riet, die bei mir Mehraufwand und Mindereinnahmen im Vergleich zu anderen Lösungen zur Folge hatten. Aber das ist nunmal mein Job und so hat's der BGH in u.a. in seinem Sachwalterurteil auch kodifiziert. Bei falscher bzw. schlechter Beratung macht sich der Makler übrigens Schadenersatzpflichtig.

    Naja, die erwähnte Kombination aus Mehraufwand und Minderaufwand hängt ja zwangsläufig mit dem gesetzliche Sachwalterstatus zusammen. Eigentlich sollte oder gar dürfte man nichtmal im Kopf so rechnen, denn dann fängt man schon an, Kundenmehrkosten und eigenes Schadenersatzrisiko abzuwägen. Wobei der mögliche Schadenersatz ja überschaubar ist bei privat dreistelligen Jahresbeiträgen. Bei entsprechender Provisionierung ist da ja schnell ein bequemes Polster beisammen, mit dem sich ruhig auf eventuelle Schadenersatzforderungen warten lässt.


    In weitgehend gleichartigen und regulierten Bereichen wie privaten Versicherungen und Geldanlage sollte Beschaffung und Vergleich von Tarifinformation heutzutage ja allgemein möglich sein. Sobald jemand Bedarf oder Wunsch nach einem entsprechenden Produkt entwickelt, sodann sollte er doch einfach selbst etwas Zeit in dessen Erkundung stecken, statt auf Vermittlung durch vermeintliche Experten zu setzen.

    Je suis Charlie

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    Original geschrieben von Goyale
    In den werthaltigeren Verträgen wie z.B. Basis-Rente steht (gesetzlich vorgeschrieben) exakt drin, welche Provisionen geflossen sind, und welche nicht.


    Nein. Es sind die *Kosten* ausgewiesen. Die Provisionen sind zwar in den Kosten enthalten, aber eben nicht ausschliesslich.


    Ich frage mich dann nur, wie du ein Auto kaufst? Zum nächsten Autohändler kannst du ja nicht gehen, denn der Verkäufer bekommt auch Provision und der Möbelkauf wird auch sehr schwer, denn eigentlich all´ die Leute, die in so einem Möbelhaus rumlaufen, arbeiten auf Provisionsbasis.


    Und eigentlich beziehst du dein Einkommen ja auch aus Provisionen, da du ja kein Handwerker bist und auch kein Produzent von irgendwelchen Waren.


    Merkwürdige Doppelmoral ...

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    Original geschrieben von Merlin Ich frage mich dann nur, wie du ein Auto kaufst? Zum nächsten Autohändler kannst du ja nicht gehen, denn der Verkäufer bekommt auch Provision und der Möbelkauf wird auch sehr schwer, denn eigentlich all´ die Leute, die in so einem Möbelhaus rumlaufen, arbeiten auf Provisionsbasis.


    Es geht bei der Honorarberatung darum, dass vor werthaltigen Käufen beraten wird. Ein PKW-Kauf ist im Vergleich zu einer Altersvorsorge oder dem Abschluss einer PKV-Police eine wertlose Angelegenheit.


    Real ist es derzeit so, dass die Leute vor einem Smartphonekauf oft monatelang recherchieren, und gleichzeitig sich von Verkäufern ohne Bildungsabschluss in die PKV reinquatschen lassen, was dramatische finanzielle Folgen hat.


    Zitat

    Original geschrieben von Merlin Und eigentlich beziehst du dein Einkommen ja auch aus Provisionen, da du ja kein Handwerker bist und auch kein Produzent von irgendwelchen Waren.
    Merkwürdige Doppelmoral ...


    Ich erziele mein Einkommen zum Teil aus Provisionen. Jedoch sind damit für den Käufer keine weitreichenden finanziellen Entscheidungen verbunden, so dass hier eine Honorarberatung sinnfrei wäre.

  • Zitat

    Original geschrieben von drueckerdruecker
    Darüber hatte zumindest ich bislang noch nie nachgedacht, aber ist das tatsächlich so, daß Vertreter und Makler tatsächlich keine oder kaum Kenntnisse haben über Tarife, die nicht ihren Provisionstabellen vorkommen? Sowohl aus privatem Eigeninteresse, zur Positionsbestimmung im Konkurrenzumfeld und eigentlich schon aus beruflichem Interesse sollte jemand doch über den sehr niedrigen Tellerrand hinausblicken.


    ich denke es ist schon zuviel verlangt wenn derjenige die tarife richtig kennt, die er anbietet ;)
    von fremden tarifen ganz zu schweigen.
    mehr als das morgen&morgen programm bedienen können und manueller abgleich mit der eigenen provisionstabelle ist das oft nicht.

  • So richtig weiß ich jetzt noch nicht wo ich eine günstige RSV abschließen kann. Ich habe keine Kreditkarte gefunden, die eine vollständige RSV beinhaltet, max. sind Teilbereiche versichert. Teils sind Gewerkschaftsmitglieder über ihre Mitgliedschaft versichert, ich bin dort jedoch kein Mitglied und habe auch nicht vor das zu werden.
    Gibt es sonst noch "lohnende" Mitgliedschaften über die man an eine günstige RSV kommen kann? Hatte zuerst an den Bund der Versicherten gedacht, aber da kostet die Absicherung von Privat-, Berufs- und Verkehrs-Rechtsschutz 226€ bei 150€ SB, was nicht wirklich günstig ist wenn man den Mitgliedsbeitrag dazu rechnet. Da gibts über Comfortplan ähnlich teure Verträge mit guten Bedingungen.

  • Die Diskussion führt zu nichts. Es ist wie bei allen Versicherungen und auch Mobilfunkverträgen: Es gibt keine einheitlich beste Lösung! Entweder du machst dich über die diversen genannten Vergleichsportale schlau und stellst in der Detailansicht ein paar Tarife gegenüber (die Mühe scheinst du dir nicht machen zu wollen) oder du lässt dich extern beraten.
    Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass die "DMB" gute Konditionen hat, allerdings oft "nur" bis 350.000€ Deckung. Sonst würde ich mir die "D.A.S.", "BGV" und "BavariaDirekt" angucken. Der Rest ist meist deutlich teurer.

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