Was ist denn ein Praxislaborbeleg? Ist "Labor" hier wörtlich zu nehmen? Falls ja, wie konnten denn für eine nicht durchgeführte Ersetzung einer Amalgamfüllung überhaupt Laborkosten anfallen?
Ich würde an deiner Stelle Deine Krankenkasse oder die Kassenzahnärztliche Vereinigung befragen, dann weißt du wenigstens, was dir genau in Rechnung gestellt wurde. Bezahlen würde ich allerdings trotzdem nicht.
Amtsgericht Bremen: Aktenzeichen 9 C 0566/11.
Es sei keine Leistung erbracht worden, also bestehe auch kein Anspruch auf eine Gegenleistung, urteilte das Gericht.
Oder hast Du einen "Vertrag" abgeschlossen?
mehr hier: http://www.welt.de/finanzen/ve…en-bei-Terminabsagen.html
Also ich habe auch schon Termine meiner Praxis verstreichen lassen aber da kam nie so eine Gebühr ins Haus. 150 hört sich aber auch ganz schön happig an.
ZitatOriginal geschrieben von gilo
Es ging darum eine Amalgamfüllung zu ersetzen.
Und für die 50€ Verdienstausfall für den Ersatz einer Amalgamfüllung will der Zahnarzt 150€ Entschädigung?
Das bekommt er never ever vor Gericht durch, selbst wenn der Termin vom Gericht anerkannt werden sollte. Abgesehen davon hat er die Leistung nicht erbracht.
ZitatOriginal geschrieben von Nokia6233
Vielleicht hilft es ja, vom Hausarzt bescheinigen lassen, dass du den Termin aus gesundheitlichen Gründen nicht wahrnehmen konntest? Ansonsten bin ich auch der Meinung, dass man dir erstmal nachweisen muss, dass du den besagten Termin auch tatsächlich selbst angefordert hattest
Das ist eine ausgesprochen supertolle Idee, eine Anleitung zum Betrug, den der Hausarzt auch noch mitmachen soll. Ganz toll!
Abgesehen davon wäre das kontraproduktiv, weil der Fragesteller dann ja gerade den nicht vorhandenen Termin bestätigen würde... Der Rat ist nicht nur eine Anleitung zum Betrug, sondern auch noch falsch...
er will dich loswerden, tut euch beiden den Gefallen und gut ist
Da will der ZA wohl in Privatpraxis umwidmen und auf diese Weise seine unliebsamen Kassenpatienten loswerden … 
ZitatOriginal geschrieben von Goyale
Das ist eine ausgesprochen supertolle Idee, eine Anleitung zum Betrug, den der Hausarzt auch noch mitmachen soll. Ganz toll!
Man kann es auch übertreiben...
Es soll durchaus Leute geben, die chronisch krank sind und dadurch mal Termine absagen müssen. Ich habe nicht gesagt, dass er irgendeine Krankheit erfinden soll. Nachteil ist in der Tat, dass er damit indirekt den Termin bestätigen würde. Ich persönlich würde jedoch auch die Strategie fahren, den Betrag einfach nicht zu bezahlen und hier zur Not ein Gericht darüber entscheiden zu lassen. Das Vorgehen des Zahnarztes ist mehr als dreist (um es mal nicht direkt als "Betrug" einzustufen).
Bei einer Privatpraxis oder beim Physio ist das normal da die sich die Termine genauso einteilen und nur für diesen Patienten sich die Zeit nehmen. Ich unterschreibe dies auch immer mind. 24h vorher abzusagen falls etwas dazwischen kommt. Bei meinem Privatarzt muss man 69 Euro "Strafgebühr" zahlen und beim Physio die Behandlung die man eigenentlich bekommen hätte sollen.
Beim Hausarzt bzw. Zahnarzt werden eh auf 10.00 Uhr 5 Termine gelegt. Ich habe vor lauter Stress auch ab und an Termine vergessen. Aber eine Rechnung bekam ich nie.
ZitatOriginal geschrieben von Jannis71
Solange sie nicht beweisen können, dass du dem Termin zugestimmt hast, können sie sowieso keine Ansprüche durchsetzen.
...
Hier irrst Du gewaltig. Gläubiger einer evtl. gerichtlich geltend gemachten Forderung wäre der Zahnarzt, der seine Sprechstundenhilfe, die das Telefonat geführt und den Eintrag im Terminkalender verfasst hat, als Zeugenbeweis einführen könnte. 
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