o2 (Alice) Zwangsumstellung, was bedeutet das eigentlich konkret für mich?

  • Moin,


    ich habe einen uralten Alice Fun Max- ISDN / DSL - Anschluss, der irgendwann von o2 1:1 übernommen wurde und seither unter dem Dach von o2 weiter läuft.


    Kürzlich kam folgendes Schreiben ins Haus, ohne, dass ich auch nur irgend etwas beantragt / umgestellt hätte:



    Was bedeutet das konkret für mich?
    Ich vermute, das war es mit einem "vollwertigen" ISDN Anschluss?


    Bleiben dennoch alle Rufnummern erhalten? Bislang betreibe ich den Anschluss mit einer ARCOR Starterbox, an der eine Fritzbox 7270 hängt; vermutlich kann ich beide Geräte "in die Tonne" kloppen? Was ist mit meinem analogen Fax (das in einem Multifunktionsdrucker integriert ist), funktioniert das dann auch nicht mehr?


    Ich habe schon bei Teltarif einige Infos gefunden, jedoch sind mir die Auswirkungen noch nicht so richtig klar.


    Beste Grüße aus Berlin

    Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstoßend, laut, dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen wo man geht und steht - aber mir tun alle Menschen Leid, die hier nicht leben können! (Anneliese Bödecker)

  • Hallo,
    das hört sich stark nach Umstellung auf einen NGN-Telefonanschluss an. Habe ich seit einigen Jahren hier auch laufen (geht nix Anderes). Faxe senden klappt bisher problemlos über die Box, die ich allerdings nicht als "Premium-Box" sehe. ISDN wird hier nur "nachgebildet". Ich kann mir vorstellen, dass die MSNs vom echten ISDN-Anschluß auf NGN umgezogen werden.
    Zur Inbetriebnahme brauchte ich nach Verkabelung einen numerischen Code, der an einem mit der Box verbundenen Telefon einzugeben war. Aber ich würde vorher noch die Hotline von O2 befragen.

  • Einige Fragen werden ja bei http://www.o2.de/goto/44380 beantwortet.


    Glaube nicht, dass Du Rufnummern abgeben musst. Fax sollte auch weiterhin funktionieren. Eventuell kannst Du die fritzbox hinter die HomeBox2 stöpseln.

    Vor dem Fragen - bei https://www.prepaid-wiki.de nachschlagen!


    Sofern mein Posteingang voll ist, bitte mein Kontaktformular nutzen.
    Nutzer von: Nokia 8 Sirocco | ginlo + Threema| GMX ProMail| DKB + Sparkasse + ICS + AmEx| Fax: simple-fax.de |Internet: SIMon mobile 27 GB für 12,49 Euro/Monat | Mobilfunk: Kaufland mobil Smart XS (1+5 GB LTE im D1-Netz + SMS&Sprach-Flat für 4,99 €/28d)

  • Re: o2 (Alice) Zwangsumstellung, was bedeutet das eigentlich konkret für mich?


    Zitat

    Original geschrieben von clio
    Was bedeutet das konkret für mich?


    - Der Anschluss wird von Telefónica-Technik auf Telekom-BSA (Bitstream) umgestellt.
    - Es wird ein reiner VoIP/NGN-Anschluss.
    - Die Rufnummern bleiben erhalten.
    - Der Tarif bleibt wie er ist.
    - Sofern VDSL von der Telekom verfügbar ist, kann man ohne Änderungen an der Hardware auf VDSL upgraden.
    - Man kann danach auch eine Fritzbox 7490 als einziges Gerät am Anschluss betreiben, entweder (nach der Umstellung) bei o2 bestellen oder im Handel kaufen, funktioniert beides. Andere Fritzbox-Modelle funktionieren aktuell nur hinter der Homebox 2.

  • Re: o2 (Alice) Zwangsumstellung, was bedeutet das eigentlich konkret für mich?


    Zitat

    Original geschrieben von clio
    Bislang betreibe ich den Anschluss mit einer ARCOR Starterbox, an der eine Fritzbox 7270 hängt; vermutlich kann ich beide Geräte "in die Tonne" kloppen? Was ist mit meinem analogen Fax (das in einem Multifunktionsdrucker integriert ist), funktioniert das dann auch nicht mehr?


    Bin offenbar nicht der einzige mit so einer Konfiguration (bis auf die AVM-Hardware). :D


    Durch die Umstellung bekommst du einen O2-Zwangsrouter und einen Telekom-IP-Anschluß. Dabei sinkt ggf. auch deine Bandbreite (Telekom-Dämpfungsgrenzen). Die Rechnung zahlst du natürlich weiter an O2.


    Die StarterBox kannst du dann wegwerfen, die funktioniert nur am Uk0 (echtem ISDN-Amt).


    Die Fritzbox kannst du ebenfalls nicht mehr verwenden, da die "HomeBox" dann Router spielt. Router hinter HomeBox geht ebensowenig, da die Telekom nur noch eine PPPoE-Session unterstützt und die benötigt die HomeBox für sich selbst.


    Ich habe diese Umstellung nicht als Brief , sondern online vorgeschlagen bekommen und sollte einen Wunschtermin eingeben. Meine Antwort darauf war die fristgemäße Kündigung (vier Wochen zum Monatsende) des Alice-Anschlusses, denn ich brauche keinen Telekom-Bitstream-Anschluß zum Alice-ISDN-Preis.


    Jetzt betreibe meinen bewährten OpenWrt-Router weiter am Easybell-Anschluß und das Faxgerät an einem T.38-faxfähigen Cisco SPA112 VoIP-Terminaladapter, der einfach dahinterhängt. Alles was es nach der Umschaltung zu tun gab, war die analogen Endgeräte von der StarterBox auf den Cisco umzustecken und die StarterBox zu entfernen. Das konnte ich vorher alles mit einem kostenlosem VoIP-Testaccount ausprobieren, also gab es da auch keine Überraschungen.


    Nun kann ich auch per WiFi übers Smartphone telefonieren (inkl. nomadischer Nutzung der Festnetzflatrate) und native VoIP-Endgeräte mit HD-Codecs verwenden. Für mich war die Umstellung also ein Funktionalitäts- und Komfortplus - den Sauerstoff aus Hamburg brauche ich dafür nicht mehr.

  • Selbstverständlich kann man die Fritzbox hinter die Homebox hängen, funktioniert problemlos. (Oder wie gesagt eine Firtzbox 7490 als einziges Gerät nutzen.)

  • Ich hab meinen alten o² DSL gekündigt. Nun kam der Anruf der Rückgewinnung.


    Da die Umstellung auf die Zwangsumstellung der T Com Technik eh ansteht gibts laut Aussage der Hotline die Fritzbox 7490 als Eigentum kostenfrei und die Gebühr würde wieder 20€ bleiben.
    Was mich aber wundert - ich habe auf Grund der geringen Bandbreite gekündigt. Die Datenbankabfragen bei allen Anbietern ergaben eine verfügbare Bandbreite von 6.000, die o² Hotline meint jedoch es gehen technisch 12.000 - das bestätigt auch die Abfrage auf der o² Webseite.
    Eine persönliche Rückfrage im T-Punkt sagt ebenso nur 6.000 - wie weit kann ich jetzt der o² Aussage trauen - habe ich nachher wirklich 12.000 anliegen?


    Bei 12.000 würde ich eventuell das Angebot zur Rückgewinnung annehmen...


    Danke und Gruß
    Thomas

  • Du hast jetzt aktuell also noch einen DSL-Anschluss über Telefonica-Technik? Dann melde dich im o2 Hilfe-Forum. Die Mods dort können den Speed auf den maximalen Wert hochsetzen. Bei mir ging da noch etwas nach oben.


    Wenn später dann die Umstellung auf Telekom ansteht, geht es aber definitiv (wieder) runter.


    Was ist die Alternative? Kabel?

  • Jo, habe jetze noch einen Uralt o² (nicht Alice) Vertrag.
    Wenn jetzt zur Umstellung ggf. auf 12.000 hochgeschraubt und nach der Umstellung auf T-Com Technik wieder auf 6.000 geschraubt wird, dann habe ich ja nichts gewonnen....


    Alternative wäre der vor Ort Kabelnetzbetreiber - da sind bis zu 100MBit möglich. Preislich ist das aber auch ne andere Liga als die jetzigen 20€.

  • Vielleicht gibt es bis zur Umstellung ja Outdoor-Ausbau.


    Bei mir steht im Mai bei einem Anschluss auch die Umstellung auf Telekom an. Zwischenzeitlich hat die Telekom da VDSL gelegt. Die Hoffnung ist jetzt natürlich, dass wir dort mit dem DSL-Anschluss auf dem Outdoor-DSLAM landen, der 100 m entfernt steht. Aber das ist ja bei der Telekom nach wie vor ein Lotteriespiel. Mal packen die einen mit ADSL2+-Port oder VDSL16 nach Outdoor, mal auf einen Uralt-ADSL-Port am HVt, was gegenüber der Telefonica-Technik dann gruselige Werte ergibt. Da könnten wir dann ggf. auf 6 MBit landen statt aktuell 10.

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