Telekom Mobilfunk Anschluss wird unrechtmäßig übertragen - was tun?

Zitat

Original geschrieben von hrgajek

Telekom sollte den Prozess "Inhaberwechsel Prepaid" dahingehend überarbeiten, dass die SIM-Karten-Nummer "Pflicht" ist und geprüft wird. (Die Abfrage der PUK wäre eine weitere Sicherung wird aber schwierig, da die beim Kunden oft "verloren" geht.

Wo "Vorbesitzer nicht bekannt" sollte die Telekom den Vorbesitzer anschreiben und um Stellungnahme bitten, aber noch nicht sofort umschreiben. Erst wenn der sich binnen 3-4 Wochen nicht ablehnend gemeldet hat, kann man das machen.

Inahberwechsel nur dann durchfuehren wenn die Kartennummer angegeben wird, oder falls die Nummer nicht mehr lesbar ist, die Karte im Shop vorgezeigt wird, faende ich auf jeden Fall gut.

Das mit der Stellungnahme des Vorbesitzers ist aber schlecht weil:

a) viele die eine VIP-Rufnummer kaufen sie dann zeitnah zu ihren Wunschanbieter portieren wollen und nicht wochenlang warten wollen

b) Ein Betrugsrisiko fuer den Kaeufer entsteht weil der Verkaeufer dann erst die Karte verkaufen kann und dann der Umschreibung wiedersprechen kann. Klar koennte der Kaeufer mit Nachweisen klagen, aber trotzdem bleibt es ein Risiko

c) Karten die erstmalig auf Fantasienamen registriert wurden (weil ein Haendler die Aktivierungsprovision wollte) waeren ueberhaupt nicht mehr umregistrierbar

Caro:
Vielen Dank für die Rückmeldung! :top:

Anja:
wir wollen doch Henning Gajeks Vorschlag nicht verschlimmbessern oder verwässern!
Er hat doch eigentlich sehr schön alles zusammengefaßt gesagt, was hierzu zu sagen ist! Nur der Vollständigkeit halber will ich auf deine Argumente eingehen und sie einer Entgegnung - Kritik - für würdig erachten:

zu
a.) Rufnummernhandel gibt es offiziell nicht in Deutschland. Ich finde zwar, dass es wichtigere Dinge im Wirtschaftsleben gibt, die geregelt werden müssten als gerade dies. Aber dein Argument läuft klassisch darauf hinaus, Geschwindigkeit / Komfort / Bequemlichkeit von Leuten die einem Luxushobby frönen, gegen Verlässlichkeit und Sicherheit gegeneinander auszuspielen. Dabei , wenn dieser Thread hier eines gezeigt hat, dann doch dies: Dass die Turbo-Geschwindigkeit hier ein bißchen eingebremst gehört und der Verlässlichkeit der Prozeduren ein klein wenig mehr zugestanden werden sollte. Also müssen Leute die eine Rufnummer umschreiben UND portieren wollen, sich darauf einlassen, dass ordentlich ein Fuß vor den anderen gesetzt und nicht im Schweinsgalopp vorgegangen wird.

zu
b.) Dieses Problem gäbe es jedoch nicht, wenn mit den gegenwärtigen bestehenden Prozeduren (!) einfach die SIM-Kartennummer tatsächlich überprüft würde und keine Tricks mit absichtlich unleserlich geschriebenen Pseudo-Kartennummer-Ziffern möglich wären.

zu
c.) Muß eine Regelung solche Praktiken auch noch schützen? :confused: eher nicht, oder? vielleicht schießt dein Vorschlag etwas übers Ziel hinaus?

Ich hatte auch schon mit einem Rufnummerndieb damals bei Blau Ärger und Lauferei. Wenn sowas jetzt schon mehrfach vorgekommen ist, kann ich nur empfehlen die Nummer zu einem anderen Anbieter zu portieren.