ZitatOriginal geschrieben von BigBlue007
Er ist ein polemischer Dummschwätzer, der im Grunde genommen überhaupt keine politische Meinung hat. Vielmehr gehts nur um reine Selbstdarstellung. Auf die Fahne wird geschrieben, was halt gerade passt...
"Bowling For Columbine" oder seine Meinung zu Bush und zum Irak-Krieg - da mag überall was Wahres dran sein, aber von ihm ist es halt wirklich nur platte Polemik - mehr nicht. Und mehr soll es wahrsch. auch nicht sein.
Ich glaube kaum, dass es die Intention eines Filmes wie "Bowling For Columbine" sein kann, sich im Stile einer wissenschaftlichen Arbeit dem Thema zu nähern. Moore benutzt das Groteske als Stilmittel. Er hält uns in gewissem Sinne den Spiegel vor das Gesicht und dokumentiert das Zeitgeschehen. Das dieses im Fall des Irak-Krieges in den USA bekanntlich nicht sonderlich reflektiert war, kann man kaum Moore als Dokumentarfilmer vorwerfen.
Unserer Zeit kommt eben nur noch die Satire bei. Betrachtet man die Entwicklung im Irak etc. sehe ich weniger ein Problem in der "Niveaulosigkeit" eines Filmemachers, sondern die der Politik bzw. der Gesellschaft - und nur diese hat Moore in Bild und Ton festgehalten.