Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Bei Strom kann man durchaus kreativ sein. Durch die vielen (derzeit ) kostenlose Angebote für Rheinenergiekunden oder auch bei Ikea, Aldi etc und Hauseigentümer, die ihren Strom z.B. durch eine Photovoltaikanlage speisen, kann man mit etwas Geschick, seine Kosten für Strom bis auf 0 runterdrücken. Ich habe mich selber sehr gefreut,als ich den ZOE Probe gefahren bin, dass ich kostenlos laden konnte.
    Das ganze Wochenende für lau Auto gefahren, wo andere über 300 € zahlen,das hat die Sache nochmal doppelt angenehm gemacht.


    Und zum Thema Lautstärke. Ein Elektroauto fährt sich vor allem bei hohen Geschwindigkeiten viel leiser.
    E-Autos haben eben keine heulende Motoren.
    Natürlich gibt es Leute, die Wert auf so etwas legen.
    Ich aber definitiv nicht.


    Was ich ebenso Klasse finde, aber auch das wissen nur Leute, die einen Elektroauto wie Zoe gefahren sind.
    Man kann sich im eingebauten Navi auch zu Ladepunkte lotsen lassen.
    So lassen sich auch Ladepausen durchaus planen.


    Allerdings habe ich die Rheinenergie-App benutzt. Sie ist zwar nur regional um Köln, dafür aber sehr präzise und auch per Navimodus ansteuerbar.


    Derzeit geht die Entwicklung rasant voran, in nicht mehr allzuferner Zukunft, lassen sich E-Autos innerhalb von 10 Minuten laden und mit dieser Ladung kommt man dann auch bis zu 400 km weit.


    Dann macht es dann auch keinen Unterschied zu Verbrennern, wo man auch tanken, in den Laden gehen und sich dann womöglich auch noch in die Schlange stellen muss.

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  • Ich wette, dass du auch noch nie ein S-Pedelec gefahren bist. Das macht richtig Laune - und 45 auf einem Fahrrad ist einfach schnell!


    Ich vermute mal,dass sie von Sport und Bewegung auch nichts hält.Da braucht man auch nicht weiter zu diskutieren.


    Was mich aber auch sauer aufstoßen lässt,Pedelecs sind unheimlich teuer.Das gilt für S-Pedelecs um so mehr.Wem es nur um kostengünstige Mobilität geht,fährt mit einem Roller im der Regel günstiger,da es viele günstige Gebrauchte gibt.

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  • Was zu 100% läuft, sind die Wasserstoffautos in Kalifornien. DAS ist der neuste geilste Scheisse, die jeder da haben will.[/I]

    Wasserstoffantrieb find ich auch aeusserst intressant - vorallem als "Ein Sprit - Zwei Antriebstechnologien" Konzept


    Eine kleine 15KW Brennstoffzelle + 5 KWh Pufferakku + 35KW Elektromotor für geringe Geschwindigkeiten bis 70 km/h als alleiniger Antrieb und darüber hinaus als Drehmoment-Booster sowei ein 95KW Ottomotor als Hauptantrieb für höhere Geschwindigkeiten ab 70 km/h waeren schon eine tolle Sache.


    Systemleistung und Fahrgefuehl duerften dann wie bei einem 115KW Diesel sein. So stelle ich mir das vor!

  • Korrekt. Zusätzlich zum restlichen Benziner und Dieselmarkt. Denn realistisch betrachtet (und da werden mir alle recht geben, die kalkulatorisch Ahnung haben und ggf. für ihre Mitarbeiter Autos leasen oder selber Mitarbeiter sind und ein Auto für Heim und Arbeit brauchen) rechnet sich ein E-Auto erst bei massiven Zuschüssen beim Kauf.


    Selbst einfachste Überschlagsrechnungen der Kosten werfen ein riesiges Problem für das E-Auto auf.


    Hierzu empfehle ich dringend Kontakt zum Fuhrparkmanagement der Post und von Dominos Pizza aufzunehmen. Beide träumen durch Elektro von Kostenkappungen um > 50 %!


    Wir haben einen Kunden, der pendelt seit Anfang Juni 2018 täglich Leipzig - Dresden - Leipzig mit dem eGolf. Wir haben Kundinnen, die pendeln täglich einen Renault Zoe leer. Das aber seit 2015 bzw. 2016. Witzig dabei: diese Damen arbeiten im Fuhrparkmanagement ihrer Firmen, so dass ich einfach mal unterstelle, dass Mathematik und TCO denen geläufig sein sollten.


    Unter dem Strich gilt aktuell: es kommt darauf an...


    Aber da die Akkupreise ja regelrecht kollabieren, rechnet es sich absehbar für immer mehr Anwendungen. Und dieses Rechnen höhlt den Restmarkt aus, da der Overhead der klassischen Hersteller dann tendenziell auf immer weniger Autos umgelegt werden kann.


    Ich persönlich sehe das Feld der Entscheidung sowieso in Asien. Denen, ist ihren 4 Milliarden Einwohnern, ist es heute schon relativ egal, welche Befindlichkeiten wir in Europa so haben. Und sofern in Asien die Anteile beginnen, sich zu verschieben, sind wir ganz fix bei der CashCow von VW und BMW. VW verdient in Deutschland keine 400€/Auto. In China aber >3000€. Knackt es dort, knackt es ganz laut auch in Deutschland.


    Buchempfehlung: https://www.amazon.de/Wer-kriegt-Kur...s=dudenhöffer


    Nicht alles wird eintreffen. Trifft aber nur 1/3 ein, wackelt in Deutschland die Wand.


    Wenn du heute eine Anwendung hast, bei der du konstant und planbar Strecken abspulst, die den Akku täglich möglichst weit leer fahren, kommst du heute schon ohne gesund zu rechnen in die schwarzen Zahlen. Alle Elektroautofahrer, die ich kenne, genießen es außerdem, nahezu wartungsfrei und ohne Tankstopps an der Tankstelle zu fahren. Die meisten von denen fahren zu Hause voll los und laden entweder auf Arbeit oder fahren den Akku eben nur einmal täglich leer. Für den Urlaub und das Wochenende gibt es Carsharing oder Miete.


    Ich selbst fahre einen alten Verbrenner, da ich unplanbar und viel fahre. Kämen reale Reichweiten um 350 km wäre ich aber sofort dabei.


    Bis dahin testen wir seit Anfang Juli einen Nissan eNV200, den wir im Zweischichtbetrieb nutzen und täglich mit knapp über 300 km füttern. Da zwischen den Schichten jeweils eine Lücke liegt, ist es kein Problem den Akku zu füttern. Auf dem Papier rechnet der sich. Und wenn der sich bis kommendes Jahr auch real rechnet, fliegen einige Kangoos raus. Ehrlich gesagt wäre es spannend, alle 20 vergleichbar genutzten Kangoos auszutauschen. Ist zwar Pillepalle und wir sind eine Hanswurstfirma, aber warum sollte Hans Wurst nicht die Großen bei den Eiern packen?


    Stromknappheit und andere gern erzählte Märchen sehe ich dabei nicht als Problem. Als Eigner mehrerer WKAs im windreichen Teil Deutschlands kann ich Geschichten erzählen, wie viele Stunden unsere Anlagen abgekoppelt werden, weil zu viel Strom im Netz ist.


    Ausserdem ballern wir ca. 25% der Ladung vom eigenen Dach rein. Zumindest beim ersten eAutochen.


    Das ist das erste Auto, das ich jemals geleast habe. Damit ist das Risiko minimiert und schon heute kann ich sagen: Die Fahrer sind angefixt. Elektro zu fahren ist supergeil, weil sogar ein Hundefänger zum Dynamiker wird und man tatsächlich sehr ruhig unterwegs ist. Natürlich könnte man auch einen Audi holen, der ist auch schön leise, nur kann der keine Europalette zuladen. Geschweige denn 2 Paletten.


    Was auch Fakt und brandgefährlich ist: Man wird von Kunden und Lieferanten permanent angesprochen. Irgendwie scheinen viele zu warten, ob die Zahlen stimmen. Es scheinen sich zumindest in meinem Umfeld viele, insbesondere VW-Käufer verarscht und abgezockt vorzukommen und warten nun auf den Moment, den Finger zeigen zu können. Das sehe ich an unserem Nissan als das gefährlichste. Pizza und Post schön und gut, aber Handwerker?!


    eAuto als Nischenmarkt bis 2025 oder gar 2030? Spannend. Allein schon unter dem Gesichtspunkt der Energieeffizienz mit Faktor 2-2,5 gegenüber modernden Verbrennern. So lange wird die Industrie die Leute nicht verdummen und die Chinesen nicht aufhalten können. 2030 werden voraussichtlich in Norwegen, Holland und Paris keine Verbrenner mehr zugelassen werden. Meinst du einer der dortigen Bewohner wird sich dann 2028 oder 2027 noch einen neunen Alten kaufen? Die Welle läuft und Deutschland sollte dringend versuchen mit zu schwimmen.


    Vergleiche mal deine Zeitachse mit Internet oder Smartphone.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

  • Da gebe ich Dir 100 % Recht. Zudem halte ich TESLA nicht für einen Automobilhersteller, sondern für eine Technik Bastelbude. Model S und X sind überteuerte Kleinserien Versuchsträger.


    Beim Model 3 wird das denen das Genick brechen. Die Bremsprobleme waren sicher nur ein Vorgeschmack.


    Das kann nur funktionieren, solange man keine wirkliche Konkurrenz hat. In der 40000 Euro Klasse haben sie die aber.


    Ich wäre vorsichtiger. Nokia hielt Apple früher auch für einwwen eher defizitären Computerhersteller. Und Kodak hielt Digitalfotografie für eine Mode. Und Bismark hielt sogar das Auto für eine vorübergehende Mode.


    Am besten wartet man ab und glaubt nicht alles, was die deutsche Qualitätspresse zu berichten weiß. Ein Bekannter aus meiner Lehre arbeitet bei VW und testet dort Elektroautos aller Hersteller. Er jedenfalls ist nicht wirklich sicher, ob die Deutschen nicht doch zu spät kommen könnten.


    Die Stückzahlen von Tesla sind weder Kleinserie noch Versuchsträger. http://live-counter.com/TESLA/
    https://teslamag.de/tag/absatz


    Porsche muss man basierend auf deren Zahlen ansonsten auch nicht mehr ernst nehmen. Nach 50 Jahren noch immer Nische... und nur etwas mehr als doppelt so viele Autos wie Tesla, trotz weltweitem Vertrieb, Konzernmutter mit tiefen Taschen etc.


    https://de.statista.com/statistik/da...e-nach-modell/


    Wenn schon Bashing, dann bitte qualifiziert.


    Am spannendsten an Tesla finde ich selbst aber sogar das Ladenetz, das ein dickes zukünftiges Kaufargument darstellt. Man kann exklusiv laden und muss nicht sein teures Auto in die Schlange hinter den 500er Fiat stellen. Wie werden Porsche, Benz & Co. dieses Problem lösen? Ich fürchte, die sehen das Problem noch gar nicht, weil sie denken, dass es sie nichts angeht, wo die Autos laden.


    Über Vorgeschmäcker muss man auch bei deutschen Autos nicht reden. DSG, Steuerketten, Turbolader, Dieselbeschiss... viel mehr muss man nicht auffahren. Mein Nachbar hat seinen Touran nach 6 Monaten zurück gegeben, weil man die Elektronik trotz x Versuchen nicht zuverlässig zum Laufen bekam. Glashaus? Steine? Vorsicht bitte! Er ist Ossi, durfte also VW erst seit 1989 kaufen. Das tat er. Bis 2018. Nun hat er einen Toyota gekauft.


    Was sagt eigentlich die Wissenschaft zum Schummel-Diesel? https://www.nature.com/articles/nature22086.epdf


    Naja. Nicht so! Oder? Und Nature ist nicht irgendwer. 38000 Tote? Sollte man mal in den USA ausdiskutieren, wo Menschenleben etwas wert sind... Bei uns dient der Verbraucherschutz dagegen ja eher dem Schutz der Konzerne vor dem Verbraucher. Man hat sich verzockt und verrannt und sucht nun krampfhaft Argumente, sich in die Zukunft zu schleppen, weil die eigenen Investitionen sonst weg wären. Alternativlos sozusagen.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.


  • Hierzu empfehle ich dringend Kontakt zum Fuhrparkmanagement der Post und von Dominos Pizza aufzunehmen. Beide träumen durch Elektro von Kostenkappungen um > 50 %!

    Dominos gibt es ja nur in Grossstaedten und Fast-Grosstaedten.


    Taeglich so 150-250km innerstaedtisch bei so 30-70 km/h incl. gelegentlichem Stop-and-Go ist natuerlich die absolute Domaene von Elektroautos. Nur ausserhalb von grossstaedtischen und beinahegrossstaedtischen Lieferdiensten ist ein solches Fahrprofil selten.


    Post hat sehr gemischte Fuhrparks. Vom Fahrrad und Elektrorad ueber Streetscooter bis Golf TDI und T5/T6 TDI.


    Je urbaner desto mehr Streetscooter (weil die Strecken kuerzer dafuer aber der Platzbedarf fuer die Pakete groesser ist) und je laendlicher desto mehr Golf TDI (weil die Strecken laenger der Platzbedarf fuer Pakete aber geringer ist). Die T5/T6 TDI liegen dazwischen (wo die Strecken zu lang fuer den Streetscooter aber der Patzbedarf zu gross fuer den Golf ist).



    Ich persönlich sehe das Feld der Entscheidung sowieso in Asien. Denen, ist ihren 4 Milliarden Einwohnern, ist es heute schon relativ egal, welche Befindlichkeiten wir in Europa so haben. Und sofern in Asien die Anteile beginnen, sich zu verschieben, sind wir ganz fix bei der CashCow von VW und BMW. VW verdient in Deutschland keine 400€/Auto. In China aber >3000€. Knackt es dort, knackt es ganz laut auch in Deutschland.

    Asien ist zwar ein wichtiger Markt, aber eben auch ein Markt der komplett verschieden vom europaeischen Markt ist. Fuer asisatische Verhaeltnisse waeren selbst Berlin, Paris und London nur mittelgrosse Staedte.


    Ja, die Zeit wird kommen, wie die Asiaten ihre Fahrzeuge selbst herstellen, statt bei japanischen oder europaeischen Herstellern und Joint-Ventures zu kaufen.


    Auch wenn es die Hersteller erstmal Umsatz kostet, ist es fuer die Konsumenten in Europa langfristig wahrscheinlich sogar besser so. Vielleicht hoert dann endlich mal der SUV-Wahn auf.



    Wenn du heute eine Anwendung hast, bei der du konstant und planbar Strecken abspulst, die den Akku täglich möglichst weit leer fahren, kommst du heute schon ohne gesund zu rechnen in die schwarzen Zahlen. Alle Elektroautofahrer, die ich kenne, genießen es außerdem, nahezu wartungsfrei und ohne Tankstopps an der Tankstelle zu fahren. Die meisten von denen fahren zu Hause voll los und laden entweder auf Arbeit oder fahren den Akku eben nur einmal täglich leer. Für den Urlaub und das Wochenende gibt es Carsharing oder Miete.

    Nur welcher Privatkunde oder Selbststaendige hat so ein Profil? Das was da zaehlt ist eher das "flexibel sein" und da schneidet das reine Elektroauto eben ganz schlecht ab.



    Elektro zu fahren ist supergeil, weil sogar ein Hundefänger zum Dynamiker wird und man tatsächlich sehr ruhig unterwegs ist. Natürlich könnte man auch einen Audi holen, der ist auch schön leise, nur kann der keine Europalette zuladen. Geschweige denn 2 Paletten.

    Ein Fahrzeug in das Paletten passen ist keinesfalls ein PKW sondern ein LKW, oder allenfalls ein Klein-LKW mit PKW-Zulassung. ;)


  • Wenn schon Bashing, dann bitte qualifiziert.


    Es ging mir nicht um Bashing und wollte auch nicht sagen, dass TESLA eine schlechte Firma ist. Aber die Erfahrung, die die anderen in über 100 Jahren Automobilbau erlangt haben, fehlt denen. Meine Prognose, TESLA wird von einem der Großen gekauft und zu dessen E Entwicklungsabteilung.


    Die TESLA Supercharger sind ganz nett für die Langstrecke. Ich glaube aber nicht, dass es in Zukunft nötig ist, dass die Automobilhersteller ein eigenes Ladenetz brauchen. Viel interessanter finde ich den Ansatz, dass die, die ein flächendeckendes Leitungsnetz haben, an vielen Stellen dezentral Strom anbieten. Die Telekom denkt zum Beispiel drüber nach, an den DSLAM, wo eh Strom liegt, auch Ladessäulen aufzubauen. Ebenso haben die Stromversorger an jeder Ecke einen Verteilerkasten stehen. Die Automobilhersteller betreiben ja derzeit auch keine Tankstellen.


    Dass die Deutschen an ihren leistungsstarken Verbrennern hängen und davon ausgehen, dass die auch noch die nächsten 100 Jahre gekauft werden, ist ja kein Geheimnis. Was mich aber wirklich verwundert, dass Toyota, die schon so lange Hybrid verbauen, irgendwie auch nicht in die Gänge kommt.

  • senderlisteffm


    Was sagst du zu o.a. Artikel aus Nature. Die Diesel-Grenzwertüberschreitungen kosten nach deren Rechnung 38000 Menschen pro Jahr das Leben. Zusätzlich zu den über 60000 toten durch „korrekte“ NOx-Emmissionen. Alles bezogen auf die EU. Rechnerisch. Nun ist es im Gegensatz zum Rauchen und Saufen aber so, dass man es sich nicht heraus suchen kann, welche Luft man atmet oder seinen Kindern anbietet. Kommen in verbraucherfreundlichen Ländern Klagen, ist der Diesel endgültig am Ende.


    Zugespitzt bezogen auf Nature: VW schummelt pro Jahr allein in Deutschland 1800 Menschen zu Tode. Zusätzlich zu den legal mit NOx vergasten Menschen. Gäbe es stichhaltige Gegenstudien, kämen die bei Nature, die sind nämlich unabhängig, im Gegensatz zur deutschen Qualitätspresse. Aber der Versuch Affen zu vergasen scheint VW ja nicht die gewünschten bzw. stichhaltigen Ergebnisse gebracht zu haben.


    Letztlich ist der Diesel schon heute tot, wenn man sich ehrlich macht. Volvo und die Japaner haben die Entwicklungen eingestellt. In USA und Asien ist er als PKW praktisch unverkäuflich. Damit wird er auch für die verbleibenden Märkte unattraktiv, weil tendenziell immer teurer.


    100 Jahre Erfahrung scheinen, wie so oft, eher Hemmnis als Vorteil zu sein, weil permanent gegen „das haben wir schon immer so gemacht“ und „das haben wir noch nie so gemacht“ gekämpft werden muss. Außerdem hat man die Gewerkschaften als Besitzstandswahrer im Boot, die auch bei Getriebe-, Auspuff- etc. -herstellern am Fleischtopf sitzen und höchst erfolgreich mit bremsen.


    Für Tesla gilt meines Erachtens, dass Musk sich genau in die Dinge verkeilt, von denen alle anderen sagen, es ginge aus 100en Gründen nicht. Ebenso bei Space X. Letztlich geht es nicht um Fan oder Bashing, es geht um Disruption und das Abschneiden alter Zöpfe.


    Bei Tesla muss ich immer an VW-Piëch denken. Elektro hielt er für technisch nicht machbar, aber 1000 PS waren ok. Und seine Antwort auf den Dacia war „der gebrauchte Golf“. Herzlichen Glückwunsch, wenn solche Leute die Vorturner sind. Suchen in der Vergangenheit die Zukunft und lassen ihre Arroganz öffentlich raus. Danach kam ein Straftäter an die Spitze. Heute turnt ein Mitläufer vor. Deshalb sollte man sich ernsthaft Sorgen machen, falls man bei denen oder für die arbeitet oder in deren Heimat wohnt.


    Daimler sehe ich nicht anders. Zetsche stellt sich 2015 vor die Presse und bescheinigt sich eine weiße Weste. Fraglich ist für mich persönlich, warum man diesen Menschen weiter an der Spitze hält. Zumindest mal scheinen die Aktionäre nicht so recht glücklich mit Daimler zu sein. Die werden ggf. eher zum Übernahmekandidaten als Tesla, wobei diesen Gewerkschaftsladen sich hoffentlich niemand ans Bein bindet.


    Tesla: Totgesagte leben länger. Musk war nie ein „Feiner“. Ich bin gespannt, ob er genug Cashflow für die Selbständigkeit generieren kann. Aktuell sieht es sooo schlecht gar nicht aus.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

  • senderlisteffm
    100 Jahre Erfahrung scheinen, wie so oft, eher Hemmnis als Vorteil zu sein, weil permanent gegen „das haben wir schon immer so gemacht“ und „das haben wir noch nie so gemacht“ gekämpft werden muss.


    Du sprichst von der Antriebstechnik. So ein Auto besteht aber aus viel mehr.


    Zum Thema Diesel glaube ich nicht, dass der tot ist. Es ist noch immer die effektivste Art einen Verbrenner anzutreiben. Ich fahre schon immer Benziner, weil ich persönlich Diesel überhaupt nicht mag und was die Direkteinspritzer inzwischen hinten an Ruß und wahrscheinlich auch Stickoxid raushauen, ist auch nicht OK und dass da die Grenzwerte eingehalten werden, glaube ich auch nicht wirklich.


    Die gleichen Quellen, die heute auf den Diesel einhauen, schreiben in ein paar Jahren, wie furchtbar die Rohstoffgewinnung und die Entsorgung bei den Batterien ist. Auto fahren ist nicht gut. Wer das nicht will, muss mit dem Fahrrad fahren.


    Genau wenn ich lese, wie viel mehr Verkehr und Umweltverschmutzung durch Onlinehandel und die Paketautos entstehen. Ja klar gibt es mehr davon. Aber ein Auto transportiert 100 Pakete und nicht 100 Leute fahren mit ihrem Auto in die Stadt und kaufen 1 Paket. Es ist ja auch logisch. Je nachdem was ich zeigen will, suche ich mir natürlich die Argumente, die mir dienen.


    Auf alle Fälle habe ich gerade zur Kenntnis genommen, dass von 2019 bis 2021 eine Förderung beim geldwerten Vorteil geplant ist. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit noch mehr, dass der nächste bei mir ein Stromer wird. Ich hoffe jedenfalls, dass es bis dahin noch ein paar Alternativen zum Hyundai Ionic gibt.

  • Spannend finde ich die Diskussion um die Reduktion des Neuwagenpreises bei Berechnung der 1%-Regel. Das könnte zum Dammbruch führen, wären Autos verfügbar.


    Dann kostest sogar ein Model S P100 keine 500€ mehr pro Monat. :)

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

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