Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Zitat

    Original geschrieben von Partyboy
    Einen Porsche Cayenne 3.0 mit Euro 6 bekommt man auch super zugelassen aktuell. Da wird es mit älteren Autos sicher auch keine Probleme geben.

    Und Porsche sagt über die Betrügereien in den - von Audi zugelieferten - Motoren "Diesel-Autos seien nicht das Kerngeschäft." Dabei hat der Diesel im Cayenne einen Anteil von sagenhaften 85% (2017 bis Juni). Zum Riesenhausfrauenpanzer will man möglichst nicht auch noch Riesentankstellenrechnungen. Sowieso sind die Autos mit dem höchsten Diesenanteil größtenteils große SUVs und daneben die üblichen Verdächtigen wie Passat, 5er, A6, X3, Bulli (97%!). Und Porsche schwafelt ablenkend, daß es konzernweit ja "nur" 16% seien, man daraus aussteigen könne und man in "unserem Segment mit dem Plug-in-Hybrid und rein elektrischen Antrieben die richtigen Antworten" habe. Seltsam nur, daß sich das in Angebot und Absatz so überhaupt nicht spiegelt.

    Je suis Charlie

  • Zitat

    Original geschrieben von Partyboy
    Einen Porsche Cayenne 3.0 mit Euro 6 bekommt man auch super zugelassen aktuell. Da wird es mit älteren Autos sicher auch keine Probleme geben.

    Die Autos die noch nicht zugelassen sind, sind in der Regel auch noch nicht bezahlt. Aber bei Gebrauchtwagen mit Euro 6 die einmal zugelassen sind, ist es anders.

  • Ich frage mich, wieso sich jeder so dermaßen an den Diesel klammert? Als ob die Welt ohne Diesel-Motoren untergehen und die deutschen Hersteller keine Benzin-Motoren bauen können...


    Diese ganzen Software-Updates sind doch ein Witz. Wenn das bloß ein Bit in Software ist und sonst keine Nachteile hat, weshalb macht man das erst jetzt und entwickelt stattdessen Cheats?
    Und dann gehts ja weiter, weil das Auto nicht mehr die anderen Eigenschaften hat, die es haben müsste. Schadensersatzansprüche der Kunden gegen den Hersteller.


    Aber momentan ist scheinbar sowieso die Taktik, das ganze solange zu diskutieren und zu rumverhandeln, bis ein Großteil der Autos altersbedingt sowieso schon in Afrika sind.
    Ab sofort keine Neuzulassungen mehr und Bestandsschutz für die alten muss her. Die werden das Thema technisch nicht in den Griff bekommen.

  • Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt
    Ich frage mich, wieso sich jeder so dermaßen an den Diesel klammert? Als ob die Welt ohne Diesel-Motoren untergehen und die deutschen Hersteller keine Benzin-Motoren bauen können...

    Können schon. Faktisch haben wir aber - nicht zuletzt durch die einseitige Steuersubventionierung des Diesels - die Situation, dass der Dieselanteil bei den großen und viel gefahrenen Autos enorm hoch ist. Und da haben die deutschen Hersteller ein sehr großen Marktanteil. Die Befürchtung ist vermutlich, dass nicht nur zu Benzinern, sondern auch tendenziell zu kleineren Fahrzeugen gegriffen wird mit der Folge sinkender Umsätze und sinkender Marktanteile.


    Bei den Dienstwagenflotten gibt es ja üblicherweise sogar eine Dieselpflicht. Ist die schon irgendwo gefallen?

  • Mit Benzinern ginge aber nicht nur der Spritverbrauch sondern auch der CO2-Ausstoss deutlich nach oben. Und dann wuerde auch wieder gemeckert.

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Mit Benzinern ginge aber nicht nur der Spritverbrauch sondern auch der CO2-Ausstoss deutlich nach oben. Und dann wuerde auch wieder gemeckert.

    Das ist ja ein Scheinargument der Hersteller. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der durchschnittliche CO2-Ausstoß eines Diesels in D höher ist als der durchschnittliche CO2-Ausstoß eines Benziners. Eben weil der Diesel so schön "sparsam" und steuersubventioniert ist, dass man zu den dicken Karren greifen kann.


    Und das - siehe mein Beitrag von gerade - ist m.E. die größte Befürchtung der Hersteller, dass es infolge von Dieselgate zu einem Downsizing in den Flotten kommt.

  • Zitat

    Original geschrieben von phonefux
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass der durchschnittliche CO2-Ausstoß eines Diesels in D höher ist als der durchschnittliche CO2-Ausstoß eines Benziners. Eben weil der Diesel so schön "sparsam" und steuersubventioniert ist, dass man zu den dicken Karren greifen kann.


    EDIT:
    Leider bin ich zu doof ne Suchmaske zu bedienen, Zweiräder und Nutzfahrzeuge sollte man rauslassen.
    Neues Fazit:
    Bei neueren Fahrzeugen herrscht in etwa Gleichstand beim CO2-Ausstoß.
    Genaue Zahlen bitte selber reinhacken, liest jetzt eh keiner mehr. :D

  • Zitat

    Original geschrieben von phonefux
    Das ist ja ein Scheinargument der Hersteller. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der durchschnittliche CO2-Ausstoß eines Diesels in D höher ist als der durchschnittliche CO2-Ausstoß eines Benziners. Eben weil der Diesel so schön "sparsam" und steuersubventioniert ist, dass man zu den dicken Karren greifen kann.


    Und das - siehe mein Beitrag von gerade - ist m.E. die größte Befürchtung der Hersteller, dass es infolge von Dieselgate zu einem Downsizing in den Flotten kommt.

    Die Frage ob Benziner oder Diesel hat nicht viel mit der Fahrzeuggroesse zu tun sondern eher mit der Fahrleistung.


    Fuer die betuchte Ehefraue, die ihren Porsche Chayenne ueberwiegend zum Einkaufen und Kinder in die Schule bringen nutzt, hat sich schon jetzt kein Diesel gelohnt, sondern da stoeren die 12 l/100km Benzinverbrauch auch nicht.


    Fuer Vielfahrer, egal ob Pendler oder Aussendienstmitarbeiter lohnt sich aber meist schon in der Kompatklasse ein Diesel.


    Kleinere Autos machen Benziner gegenueber Diesel nicht attraktiver, sondern Benziner wuerden hoechstens dann attraktiver, wenn die Leute mehr Bahn und dafuer weniger Auto fahren wuerden. Dazu muesste die Bahn aber billiger und flexibler werden.

  • Zitat

    Original geschrieben von phonefux
    Es lohnt sich nicht, weil es ein Diesel ist, sondern weil der Diesel subventioniert ist.


    Naja nicht so richtig, Subventioniert würde ja bedeuten, daß Geld vom Staat dazugegeben wird, daß der Diesel billiger ist. Das ist aber nicht so, auch für Diesel zahlt man Steuern, nur sind diese eben niedriger, als beim Benziner. Zumindest was die Spritsteuern angeht, die Steuern für das Fahrzeug an sich, sind beim Diesel höher, als beim Benziner. Es wird also nicht subventioniert, sondern nur der Sprit weniger Besteuert.

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