Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Zitat

    Original geschrieben von NoIdea
    Und musste das Smartphone durch Verbot "normaler" Handys durchgesetzt werden? Nein. Apple hat es geschafft ihm zum Durchbruch zu verhelfen.
    Nokia und Siemens (letztere schon vor dem Durchbruch des Smartphones) hats zerrissen, Sony gibts immer noch und es sind neue Firmen dazugekommen.
    Vielleicht schafft Tesla mit dem Modell 3 das auch, und vielleicht erwischt es einzelne Hersteller, aber so ist das dann. Wer jetzt nicht genug Spielgeld übrig hat investiert das erstmal in das was in 1-2 Jahren auf den Makt kommt, ab 2020 wirds mit den Strafen für CO2 Flottenverbrauch ernst.
    Da helfen E-Autos, aber die Verbrenner dafür zu vernachlässigen wärte grob fahrlässig.
    Und angeblich ist die Technik bei einem Elektroauto ja so simpel dass man fast keine Ingenieure dazu braucht und auch Entwicklungsländer die hinkriegen, warum sollen die deutschen Autobauer jetzt schon defizitär einen Markt bedienen statt so lange zu warten bis sich das Ganze rechnet?


    Es rechnet sich schon heute. Wenn man Teslas Bilanz auseinander nimmt, sieht man Bruttomargen >22%. Nur investiert Tesla jeden Dollar in Wachstum. Das scheint hierzulande niemand sehen zu wollen, obwohl es auf der Hand liegt. Die Börsen honorieren dies, die Deutschen dagegen müssen mit absurd hohen Dividenden die Anleger bei der Stange halten.


    https://www.fool.com/investing…riple-teslas-revenue.aspx


    Vergleiche mal die Dividendenrenditen mit denen von RWE und eOn. Früher, vor deren Kollaps. Man kann schon Parallelen erkennnen.


    Bei den Handys sieht es so aus, dass Apple und Samsung mehr als 95% des Gewinns der gesamten Branche auf sich vereinen, die anderen also alle Geld verbrennen oder gerade so durchkommen. So steht es zumindest in den Bilanzen. http://de.ubergizmo.com/2017/0…r-smartphone-gewinne.html Und Sony ist da, ja, als Untoter. Mehr aber auch nicht. Und auch das hat die Börse erkannt: https://www.onvista.de/aktien/chart/Sony-Aktie-JP3435000009


    Alle außer Apple und samsung kann man damit so zusammenfassen: Den ganzen Tag Stress gehabt, gelohnt hat es sich trotzdem nicht.


    Ich weiß, dass es manchen hier massiv ankotzt, aber Zahlen lügen selten und der Trend ist eindeutig. Man sollte sowas nie persönlich und emotional sehen, sondern nachdenken und versuchen selbst zu profitieren. Womit wir wieder bei Aktien wären. :D


    Aus meiner beschränkten Sicht sollte man in zukünftige Märkte möglichst frühzeitig einsteigen, um nicht zu spät zu kommen. Das Problem sind die Bremsmomente = alten Sektoren im Unternehmen. Dieses Vorgehen hat in der Vergangenheit meines Wissens nur IBM wirklich gut gemeistert. Viele andere nicht, man denke an HP, Dell, Compaq.

  • Zitat

    Original geschrieben von bjweber
    Es rechnet sich schon heute. Wenn man Teslas Bilanz auseinander nimmt, sieht man Umsatzrenditen >22% und damit beinahe Faktor 3 zu den Deutschen. Nur investiert Tesla jeden Dollar in Wachstum. Das scheint hierzulande niemand sehen zu wollen, obwohl es auf der Hand liegt. Die Börsen honorieren dies, die Deutschen dagegen müssen mit absurd hohen Dividenden die Anleger bei der Stange halten.


    Daher hab ich sie mit Apple verglichen. Bei einem Fahrzeug für 80-100.000 Euro kann man auch mit Elektro Geld verdienen.
    Spannender wird das Modell 3, und auch das ist preislich immer noch deutlich über der Golf Klasse angesiedelt.


    Zitat


    Ich weiß, dass es manchen hier massiv ankotzt, aber Zahlen lügen selten und der Trend ist eindeutig. Man sollte sowas nie persönlich und emotional sehen, sondern nachdenken und versuchen selbst zu profitieren...


    Gut dass du hier überhaupt nicht emotional argumentierst ;)
    Der Trend ja, aber Tesla ist ein schlechtes Beispiel. Apple ist im Smartphone Sektor mit Abstand am teuersten, aber wessen Herz dran hängt der kann sich ein iPhone mit einem normalen Einkommen leisten.
    Bei einem Tesla funktioniert das nicht mehr.


    Zitat


    Aus meiner beschränkten Sicht sollte man in zukünftige Märkte möglichst frühzeitig einsteigen, um nicht zu spät zu kommen. Das Problem sind die Bremsmomente = alten Sektoren im Unternehmen. Dieses Vorgehen hat in der Vergangenheit meines Wissens nur IBM wirklich gut gemeistert. Viele andere nicht, man denke an HP, Dell, Compaq.


    Zu früh ist auch nicht gut, siehe Blackberry und HTC (wobei letztere nochmal die Kurve zu kriegen scheinen).
    Es reicht nicht erster zu sein, man muss auch die weiteren Trends richtig einschätzen und nachlegen.
    Da geht Tesla bisher konsequent und durchaus aussichtsreich voran, aber die "Golf" Klasse lassen sie auf absehbare Zeit konsequent links liegen.
    Warum wohl? Sind sie doch zu kurzsichtig?

  • Zitat

    Original geschrieben von NoIdea
    Weshalb soll sie das zugeben? Für ihre Zwecke reicht ein Cabrio, das hat sie mit einer Engelsgeduld versucht dazulegen.


    "Sie" muss garnix zugeben. Es ist aber auch keine Schande ein Cabrio zu fahren weils einfach Spaß macht und man den Platz schlichtweg nicht braucht. Ich stelle auch garnicht in Abrede, dass "ihr" ein Cabrio ausreichend Platz bietet.
    Aber weshalb muss wie so oft in der üblichen, leicht weltfremden Pseudologik der vermeintliche Praxisnutzen eines Cabrios herbeidiskutiert werden?
    Beispiel:
    Man könnte schreiben: "Hmm, doof das die Matratzen nicht ins Auto passen. Wäre schön wenn die Karre größer wäre, aber dafür fahre ich halt Cabrio und genieße die frische Luft."
    Nee, es wird argumentiert: "Alles kein Problem, säge ich klein und werfe es in den Restmüll, so ein Cabrio ist schon praktisch."

    Zitat

    Original geschrieben von NoIdea
    Dein Pech wenn du einen Kombi oder Van brauchst.


    Verstehe ich nicht. Soll das ein Versuch sein ein Neidargument unterzuschieben?

    Zitat

    Original geschrieben von NoIdea
    Dass ein Cabrio kein Lastwagen ist ist ja wohl eine Frage. Ein Cabrio hat man weils Spass macht, nicht weils praktisch ist.
    Aber wenn das Cabrio für >90% der Fälle reicht, warum soll man sich 2 Autos hinstellen (wenn man es sich leisten kann) oder auf den Spass verzichten?
    Wenn man Familie mit Kindern hat führt um einen Kombi oder Van wenig herum, aber als Single oder DINK (oder auch als Alleinerzeihende(r), da reichts nur i.d.R. mit Mühe wenn überhaupt für einen Kleinwagen) warum soll man immer so viel umbaute Luft spazieren fahren?


    Ist das an mich gerichtet? Hab ich was anderes behauptet? Ich bin der letzte, der empfehlen würde ein möglichst großes Auto zu kaufen, dass man nie braucht.

    Zitat

    Original geschrieben von NoIdea
    Es gibt Lieferservice, Abholservice, Spermüll, Ebay Kleinanzeigen... um größere Klamotten nicht mit dem eigenen Auto transportieren zu müssen, ich erspare mir auch wenns etwas extra kostet gerne die Schlepperei von solchen i.d.R. dann auch schweren Klamotten.


    In meinen Astra 5 Türer krieg ich auch keine Kühl/ Gefrier Kombination rein, aber soll ich weil ich einmal in 10 Jahren sowas brauche 9 Jahre+ 364 Tage mit einem Van rumfahren?
    Da gebe ich lieber einen Fuffi für Liefern und Altegeräteabholung aus, muss nix schleppen und spare auch noch Geld dabei weil ich ein sparsameres Auto fahre. Selbst Herd, Waschmaschine oder Geschirrspüler die in mein Auto reinpassen würden lasse ich lieber liefern und entsorgen als die selber zu schleppen.


    Siehe oben, sehe ich genauso.

  • Zitat

    Original geschrieben von superuser_reload
    ...
    Beispiel:
    Man könnte schreiben: "Hmm, doof das die Matratzen nicht ins Auto passen. Wäre schön wenn die Karre größer wäre, aber dafür fahre ich halt Cabrio und genieße die frische Luft."
    Nee, es wird argumentiert: "Alles kein Problem, säge ich klein und werfe es in den Restmüll, so ein Cabrio ist schon praktisch."


    Wenn man "praktisch" mit "vielseitig" übersetzt und nicht auf den Kofferraum reduziert ist ein Cabrio durchaus praktisch: Dach auf, Sonne genießen, ab in die Eisdiele.
    Matratzen zersägen ist in der Tat umständlich, ich bestell einfach den Sperrmüll und leg sie am Abholtag vors Haus, dto. alte Möbel wenn sie zerlegbar oder problemlos zu schleppen sind, da brauch ich gar kein Auto für.


    Zitat


    Verstehe ich nicht. Soll das ein Versuch sein ein Neidargument unterzuschieben?


    Für mich hörte es sich eindeutig nach Missgunst an. Ob nun Neid oder Missfallen dass sich jemand ein Auto aus Spass kauft ist mir dann auch egal.
    Das Cabrio reicht für ihre Ansprüche und das lese ich als eindeutige Quintessenz aus ihren Beiträgen.


    Zitat


    Ist das an mich gerichtet? Hab ich was anderes behauptet? Ich bin der letzte, der empfehlen würde ein möglichst großes Auto zu kaufen, dass man nie braucht.


    Ja, schon. Das wäre doch die Konsequenz aus deiner Argumenatiton.
    Sie wird wohl kaum mehrmals im Jahr (vermutlich eher alle 5-10 Jahre) Matratzen entsorgen müssen womit dieser Anwendungsfall bei der Autowahl keine relevante Rolle spielt.
    Transport von Haushaltseinrichtungsgegenständen ist für mich generell kein Auswahlkriterium fürs Auto, das ist nicht so oft nötig und man kann das immer für kleines Geld machen lassen oder falls verfügbar Freunde oder Bekannte mit einem passenden Auto um Mithilfe bitten.

  • Zitat

    Original geschrieben von NoIdea
    Zu früh ist auch nicht gut, siehe Blackberry und HTC (wobei letztere nochmal die Kurve zu kriegen scheinen).

    Weltweit denke ich hat BlackBerry frueher schon gut Umsatz gemacht. Nicht nur bei Unternehmen, sondern in vielen Laendern war BlackBerry auch bei Privatkunden sehr beliebt. In Deutschland und einigen anderen Laendern haben aber die horrenden Preise fuer die BlackBerry Option den Markt kaputt gemacht.


    Erst durch Apple / Android und studiVZ / OpenBC wurde der Druck auf die Netzbetreiber so gross halbwegs bezahlbare Datendienste anzubieten.


    Zitat

    Original geschrieben von superuser_reload
    Man könnte schreiben: "Hmm, doof das die Matratzen nicht ins Auto passen. Wäre schön wenn die Karre größer wäre, aber dafür fahre ich halt Cabrio und genieße die frische Luft."

    Klar waere in der Situation ein Kombi oder Van wo die beiden Matratzen ganz hineingepasst haetten praktischer gewesen.


    Aber solche Sachen kommen bei mir nur 1-3x im Jahr vor und deshalb will ich nicht auf das offen fahren verzichen. Dann schaue ich lieber das ich sie anders geloest bekomme, und das hat bis jetzt auch immer geklappt.

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Weltweit denke ich hat BlackBerry frueher schon gut Umsatz gemacht. Nicht nur bei Unternehmen, sondern in vielen Laendern war BlackBerry auch bei Privatkunden sehr beliebt. In Deutschland und einigen anderen Laendern haben aber die horrenden Preise fuer die BlackBerry Option den Markt kaputt gemacht...


    Was ich mit dem Vergleich sagen wollte: Es reicht nicht zuerst da zu sein, man muss auch weiterhin die richtigen Trends erkennen und mindestens folgen wenn man sie schon nicht selbst setzen kann.
    Apple hat beim ersten iPhone den Netzbetreibern vorgeschrieben wie der Datentarif zum iPhone aussehen muss, in Deutschland waren Datenmengen im Gigabyte Bereich vorher komplett unbezahlbar(50-100.000 Euro pro GB) und hätten das iPhone unbrauchbar gemacht.
    Blackberry hätte seine Position nutzen müssen als sie es noch konnten, oder zumindest ihre Services frühzeitig auf normalen Internet Traffic zu portieren damit die Netzbetreiber nicht auch noch separat dafür absahnen konnten.
    Mittlerweile sind sie praktisch bedeutungslos da auch im Firmenumfeld iOS und Android weitgehend integriert wurden.

  • Zitat

    Original geschrieben von NoIdea
    Für mich hörte es sich eindeutig nach Missgunst an. Ob nun Neid oder Missfallen dass sich jemand ein Auto aus Spass kauft ist mir dann auch egal.


    Ich bilde mir sogar ein zu denen zu gehören, die insbesondere beim Thema Auto nicht alles einem vernünftigen Nutzen unterstellen müssen. Umgekehrt braucht der Spaß aber auch nicht mit vorgeschobener Vernunft und Praxisnutzen gerechtfertigt zu werden.

    Zitat

    Original geschrieben von NoIdea
    [...] oder falls verfügbar Freunde oder Bekannte mit einem passenden Auto um Mithilfe bitten.


    Was? Etwa so spaßbefreite Langweiler mit nem Kombi oder einem Van? ;):D

    Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Klar waere in der Situation ein Kombi oder Van wo die beiden Matratzen ganz hineingepasst haetten praktischer gewesen.


    Aber solche Sachen kommen bei mir nur 1-3x im Jahr vor und deshalb will ich nicht auf das offen fahren verzichen. Dann schaue ich lieber das ich sie anders geloest bekomme, und das hat bis jetzt auch immer geklappt.


    Na also, geht doch.

  • Zitat

    Original geschrieben von superuser_reload
    ...
    Was? Etwa so spaßbefreite Langweiler mit nem Kombi oder einem Van? ;):D


    Das hat nix mit spassbefreit und Langweiler zu tun, es gibt durchaus sinnvolle Anwendungsgebiete.
    Wer Familie mit Kindern hat oder regelmäßig mit Geschäftspartnern unterwegs ist braucht ein Auto mit etwas mehr Platz im Innenraum.
    Und mit der passenden Motorisierung machen die auch richtig Spass, gegen einen ein 530d Touring oder Zafira OPC sehe ich mit meinem Astra kein Land.
    Aber für den Alltagsgebrauch wären die für mich eindeutig überdimensioniert und als Neuwagen preislich etwas über meiner Schmerzgrenze.

  • Zitat

    Original geschrieben von NoIdea
    Der Trend ja, aber Tesla ist ein schlechtes Beispiel. Apple ist im Smartphone Sektor mit Abstand am teuersten, aber wessen Herz dran hängt der kann sich ein iPhone mit einem normalen Einkommen leisten.
    Bei einem Tesla funktioniert das nicht mehr.


    Der Unterschied zwischen Tesla und Apple ist, dass Apple mehrere Millionen iPhones pro Quartal verkauft und auch verkaufen muss. Tesla wird es ggf. ausreichen, preislich im Bereich Audi/BMW/Benz zu operieren und die Golf-Klasse anderen zu überlassen. Was verdient denn VW am Golf?


    Letztlich bewegt man in diesem Segment einen Haufen Material und hat am Ende kaum eine Marge, zumindest bei VW. Klar kann man argumentieren, dass es die Masse macht, ABER letztlich verdient im VW-Konzern VW das wenigste Geld. Für das Heranschleppen der Gewinne sind Audi, Skoda und Porsche zuständig. Für die Beschäftigung der Masse der Arbeitnehmer dagegen Volkswagen. Damit ist, hart ausgedrückt, VW knapp an der Grenze vom Unternehmen zur Beschäftigungsgesellschaft. Was auch die Verquickung mit der Politik auch nicht anders zu erwarten ist.


    http://www.absatzwirtschaft.de…autobauer-pro-auto-87631/


    Warum bereitet man beispielsweise die Werke in Sachsen bereits heute auf einen Abbau der Arbeitsplätze durch Elektro vor und will die Produktion der neuen Elektroautos auf Mosel konzentrieren? Doch nicht, weil die Sachsen so schöne blaue Augen haben, sondern eher, weil ein vergleichbares Vorgehen in den Westwerken für blaue Augen sorgen könnte. Man will ganz gezielt die Zukunft in den Westwerken solange aufschieben wie es irgendwie geht. Gleiches bei Audi etc. Die werden Elektro in Brüssel schrauben und dort zuerst die Jobs killen. So ist das, wenn ein Ministerpräsident im Aufsichtsrat sitzt und seine Interessen vertritt. Verständlich, zumindest kurzfristig, aber langfristig ggf. deutlich stärker existenzgefährdend als ein rechtzeitiges Agieren, anstatt nur zu reagieren.


    2010 argumentierte die FAZ: http://www.faz.net/aktuell/tec…dArticle=true#pageIndex_0


    "Das Niveau von Autos mit Verbrennungsmotor werden sie nie erreichen. Und da beginnt und endet das Akzeptanzproblem. "


    Man sollte niemals NIE sagen. Das wusste schon meine Oma von ihrer Oma. Journalisten haben ganz offenbar keine Omas, und werden vermutlich aus der Retorte gezüchtet bzw. kopiert.


    Noch putziger lesen sich Argumentationen von vor 25 Jahren: http://www.goef.de/_media/doku…lektroauto_nein_danke.pdf


    Bill Gates sagte mal sinngemäß: Die Menschen überschätzen grundsätzlich, welche Änderungen innerhalb eines Jahres geschehen aber unterschätzen, welche Änderungen binnen 10 Jahren stattfinden.


    Da wir bei TT sind, denke man nur an Datenpakete heute, vor 2-3 Jahren und vor 10 Jahren. Datenraten, Gesprächsgebühren, Internetgeschwindigkeiten (in Deutschland nicht unbedingt), Musik- und Video-Streaming heute und vor 2-5 Jahren. Es scheint einem, dass die Entwicklung stagniert. Und wenn zu viele genau daran glauben und sich darin einrichten, setzt die Entwicklung zu einem Sprung an.


    Das war jetzt mein philosophischer Beitrag zum Sonntag.

  • Zitat

    Original geschrieben von bjweber
    Man stelle sich vor, hier wird die Zukunft "berechnet": http://www.spiegel.de/auto/akt…kommt-2022-a-1166688.html
    ABER, der Mann hat richtig erkannt, dass wir uns wie bei den Smartphones vor 10 Jahren am Beginn einer nichtlinearen Entwicklung befinden, die, und das ist schnöde Mathematik, in einer finalen Senkrechten endet. Immer.


    Naja, die Prognose ist mathematisch ja mehr als billig und geht nicht wirklich über die Best-Fit Trendanalyse eines Excel-Diagramms hinaus. Ich stelle jetzt auch mal eine Prognose auf:

    • Noch 3-4 Jahre Startschwierigkeiten aufgrund mangelnder Infrastruktur --> Early Adopter Phase
    • Danach pseudeexponentielles Wachstum, was durch (drohende) Zulassungsverbote der Mitte-2020er Jahre und hoffentlich auch durch konkurrenzfähige Produkte getrieben wird
    • Anschließend eine Sättigung des Marktes, wobei der Verbrenner nie ganz verschwinden wird.


    Nennt man auch logistisches Wachstum:


    Edit: Bevor ich mit meiner wilden Prognose jetzt in die Martyn-Ecke gestellt werde: ich wollte damit in erster Linie aufzeigen, wie wenig sinnvoll es ist, auf Basis weniger Datenpunkte ein Exponential-Funktionen abzuleiten und dann mit Schnittpunkten der Kurven einen genauen Zeitpunkt zu prognostizieren. Auch der Smartphone Markt war irgendwann gesättigt: Link (Ja, weltweit wächst der Markt noch weiter, aber bei 7,5 Mrd Menschen kann das Wachstum niemals in einer Senkrechten enden)

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