TNet Anschluss Kündigung seitens der Tcom

Täuscht der Eindruck oder schaltet die Telekom POTS nach belieben ? Ich hab den Eindruck,
dass sie - auch wenn sie POTS könnten - den Kunden zu ALL-IP drängen.
Auch unter inkaufnahme der Falschinformation, dass man POTS nicht schalten könne (in wirklichkeit aber nur nicht will).

Das Ziel der Telekom "All IP" kann doch wohl nur heißen, dass man die Vermittlungsstellen auf "ALL-IP" umstellen will - oder wird das runtergebrochen bis auf sämtliche Verteilerkästen ?

Mal folgenden Teilnehmer als Beispiel:

Bauernhof, 3 Kilometer vom nächsten Ort gelegen - seit vielen Jahren mit einer Freileitung
versorgt. "DSL light" mit 384 Kbit/s und Analog Telefonie.

Die Telekom könnte doch in einem solchen Fall "ALL-IP" schalten, der Kunde würde also (wenn kein Internet mehr gewünscht) per Router und Kupfer umgestellt.

Wenn von der TAE des Bauernhofes bis zur Vermittlungsstelle der Leitungsweg noch komplett Kupfer wäre, könnte man doch auch POTS schalten. Oder ist das nochmal davon abhängig, ob die Vermittlungsstelle auch MSAN betreibt, die POTS überhaupt unterstützen ?

Zitat

Original geschrieben von Bellie
Call Basic Regio

Meinst Du Call Start IP (Regio)? Ja, OK, dann wohnt Ihr in einer Gegend, wo das nicht mehr anders geht … wollte nur sichergehen, nicht dass es nicht doch noch andere Lösungsalternativen gegeben hätte. Mehr dazu auch in diesem Thread…

Hat das mit dem Telekom-hilft-Team geklappt? Wäre interessant, ob das Team auf solche Anschlüsse überhaupt zugreifen kann. Ansonsten müsstest Du Dir einen VoIP/SIP-Anschluss besorgen (beispielsweise DUS.tel) und dann darüber aus dem Ausland diese 0800 anrufen.

Was Ihr alternativ machen könntet, wäre den „Vorleister“ zu ermitteln. Vielleicht bietet der günstigere Tarife als die Telekom. Kannst ja mal die Postleitzahl angeben. Dann suchen wir für Euch.

So, wer ist so nett und erklärt kofferroland mit den den richtigen Begriffen die Situation von Bellie Situation? Ich schaffe das gerade nicht.

Ich meinte im Traifnamen mehr das „IP“ als Basic oder Start. Also Call xyz IP (Regio). Wenn es diese Tarifgruppe ist, dann wohnt Ihr in einer Gegend, wo das nicht mehr anders geht. Wichtig ist dieses „IP“. Dann reden wir hier alle nicht an einander vorbei.

Aber egal ob IP oder nicht: Im ersten Schritt muss Deine Mutter den Anschluss auf sich umschreiben lassen (beglaubigte Kopie des Erbschein bzw. Erbschein selbst). Das müsste in einem Telekom Shop gehen. Dort kann Sie dann auch gleich den Vertrag verlängern. Und/oder Dich als Kontakt hinterlegen lassen. Ohne vorstellig zu werden oder Brief (mit beglaubigte Kopie des Erbschein), kommt Ihr nicht weiter. Wenn Deine Mutter weder dorthin gehen noch einen Brief schreiben kann, wird es bunt. Dann müsstest Deine Mutter mit einer Vollmacht arbeiten. Diese Alternative kannst Du auch mit der normalen Hotline ausbaldowern. Entweder
A) Deine Mutter gibt Dir eine Vollmacht+beglaubigte Kopie des Erbscheins und Du schreibst einen Brief. Oder
B) Deine Mutter gibt einem anderen Verwandten, Bekannten, Nachbarn eine Vollmacht und lässt den das dann im Telekom Shop machen.
Ob und wie diese beiden Alternativen gehen, entweder bei der Hotline fragen oder beim Telekom-Hilft-Team „allgemein“ ohne Anschlussbezug anfragen.

Eine Alternative wäre noch den Vorleister bei Euch lokal zu ermitteln. Die Telekom ist es bei „IP (Regio)“ ja nicht. Dort könntest Du vielleicht bessere Konditionen bekommen. Könntest. Muss nicht sein. Die Frage ist nämlich, ob dieser Vorleister überhaupt Verträge ohne Internet anbietet. Aber um das Umschreiben kommst Du nicht rum, weil sonst eine Rufnummernportierung nicht geht.

IP-basiert kann vieles heißen. Ich meinte den genauen Tarifnamen, der Euch angeboten wurde. War das jetzt genau „Call Basic IP (Regio)“ bzw. „Call Start IP (Regio)“?

Zitat

Original geschrieben von Bellie
Sieht sich die Telekom bei Störungen zukünftig als nicht mehr zuständig?

Jein. Du hast in Deutschland nicht das Recht direkt auf den Vorleister bzw. Netzbetreiber zuzugehen. Warum auch immer. Du musst Störungen über Deinen Vertragspartner melden. Der hat dann mehr oder weniger die Lust sich mit dem Vorleister auseinanderzusetzen. Das ist extrem problematisch, wenn der Anbieter zu doof ist, die Ursache zu ermitteln (RTP, SDP, SIP, PPPoE und so weiter). Aber selbst wenn Du nur einen Anbieter an Bord hast, kann das im Drama enden. Hatte hier jemanden mit Vodafone DSL. Über zwei Wochen nix. Ich kam vorbei, habe mein Notebook angeschlossen und nach zwei Minuten lief wieder alles. Oder anders formuliert: Mach Dir darum keinen Hals. Du kannst es ein einem IP-Regio-Gebiet eh nicht ändern (außer auf Breitbandkabel oder Mobilfunk ausweichen).

Bellie:

Verstehe ich das richtig:

Deiner Mutter versucht der Telekom-Vertrieb weiszumachen, dass lediglich ein IP-Anschluss mit Router vor Ort geschaltet werden kann, obwohl technisch (weil durchgehende Kupferleitung) auch POTS (mit Linecard, da bis zur Vermittlungsstelle durchgehende Kupferleitung) möglich wäre?