Netztest der Bundesnetzagentur (Datengeschwindigkeit)

  • Ich habe mit der App und der Homepage zum testen gute Erfahrungen gemacht. Es wird sich an den Maximalwert herangetastet und springt nicht, wie bei anderen Tests, wo dann der in der letzen Millisekunde gemessene Wert genommen wird. Man gibt seinen Tarif ein und erhält ein Ergebnis in Relation hierzu. Wer halt 300 MBit verspricht und dann nur 30 liefert erhält hier die Quittung. Man muss das Messverfahren halt verstehen. Es geht schließlich lediglich um den Zugang, den man erhält, da ist es egal, wie die Verbindung zu Netflix&Co ist. Das eine ist der Anschluss, das andere das Internet. Der Test soll in erster Linie dazu dienen zu erkennen, wer z.B. einen DSL "bis zu 16 Mbit/s" Tarif angeboten bekam aber dann nur mir 3 MBit/s surft.

  • Zitat

    Original geschrieben von CBS2
    Wer halt 300 MBit verspricht und dann nur 30 liefert erhält hier die Quittung.

    Aber wie soll man es sonst machen?


    Es ist doch absolut verständlich das es keinen Sinn macht in einer Kleinstadt 3CA-LTE auszubauen, was aber Voraussetzungen fuer solch hohe Datenraten wäre.


    Umgekehrt macht es aber keinen Sinn, an Hotspots wo man ohnehin aus Kapazitätsgründen 3CA-LTE künstlich einzudrosseln.


    Zitat

    Original geschrieben von CBS2
    Der Test soll in erster Linie dazu dienen zu erkennen, wer z.B. einen DSL "bis zu 16 Mbit/s" Tarif angeboten bekam aber dann nur mir 3 MBit/s surft.

    Abera uch da hilft so ein Test nicht weiter. Schlimmstenfalls wird der Kunde dann auf einem 2 MBit/s Tarife zum gleichen Preis downgegradet. Er zahlt dann weiter das Gleiche ist aber im Endeffekt noch langsamer im Netz unterwegs.


    Ich denke man müsste eben endlich einfach eine vernünftige Mindestbandbreite von so 2,5/0,25 MBit/s in den Mobilfunknetze und so 10/1 Mbit/s in den Festnetzen durchsetzen. Dann wären die möglichen Bandbreitenkorridore ohnehin nicht mehr so gross.


    Und man könnte hinter der Maximalbandbreite ja noch eine 95%-Bandbreite anbgeben die an 95% der Anschlüsse erreicht wird. Zumindest im Festnetzbereich sollte das ganz gut funktionieren, im Mobilfunkbereich ist die Sache natürlich wesentlich schwieriger.



    Zitat

    Original geschrieben von CBS2
    Es geht schließlich lediglich um den Zugang, den man erhält, da ist es egal, wie die Verbindung zu Netflix&Co ist. Das eine ist der Anschluss, das andere das Internet.

    Eigentlich geht es bei einem Bandbreitentest schon auch um die Kapazität des Backbones und dieQualität der Peerings und nicht nur um den Anschluss ansich.


    Denn die Anschlusswerte lassen sich ja auch einfach im Service-Menü des Routers oder im Netmonitor ablesen.

  • Zitat

    Original geschrieben von CBS2
    Man muss das Messverfahren halt verstehen. Es geht schließlich lediglich um den Zugang, den man erhält, da ist es egal, wie die Verbindung zu Netflix&Co ist. Das eine ist der Anschluss, das andere das Internet. Der Test soll in erster Linie dazu dienen zu erkennen, wer z.B. einen DSL "bis zu 16 Mbit/s" Tarif angeboten bekam aber dann nur mir 3 MBit/s surft.

    Offenbar verstehst Du weder die der EU-Richtlinie zugrundeliegenden BEREC-Leitlinien, noch, wie die BNetzA gegen genau diese Leitlinien von Grund auf verstößt. Der gesetzgeberische Auftrag ist, entweder nur die Bandbreite im Zugangsnetz der ISP oder die Internet-Bandbreite insgesamt und insbesondere auch die Leistungsfähigkeit der Peerings zu anderen Netzen zu messen. Das Meßverfahren BNetzA mißt tatsächlich aber nur die Bandbreite zu einem einzelnen x-beliebigen, regionalen ISP. Das erlaubt weder negative Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit des Zugangsnetzes, noch auf die IP-Transit-Upstreams des jeweiligen Anbieters. Das Messverfahren ist ein kompletter Schwachsinn, der früher oder später noch vor Gericht landen wird.

  • Bei meinem Beitrag ging es mir eine Sicht auf die (meistens) unhaltbaren Versprechen der Netzbetreiber zu lenken und die Geschäftspolitik der Anbieter zu überdenken. Deutschland hat sehr hohe Preise und dennoch eine schlechte Qualität. Auch die Politik lässt sich vom Gewinndruck der Mobilfunkkonzernen (besonders von der Telekom) in ihrem "Handlungen" bremsen.

    Wir brauchen alle Wachstum, sagte der Luftballon - und platzte.

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