Yahoo Messenger Nervensäge via Tracert selbst eingrenzen?

  • Gibts einen Tracertbefehl um die IP Adresse eines Yahoo Messenger Teilnehmers zu bekommen?
    Meine Tochter wird nämlich ab und an von einem Jungen genervt. Sie hat den Verdacht, dass es einer aus ihrer Klasse ist. Ist nix ernstes. Jedoch denke ich, dass er verdutzt guckt wenn man ihn damit konfrontiert. So lernt er gleich, dass das Internet nicht so anonym ist wie er vielleicht denkt.


    Hatte das vor einiger zeit schon mal getestet jedoch meine ich mich zu erinnern, dass man die IP immer nur in dem kurzen Moment des Empfanfs "sehen" kann.


    Ideen?
    Danke

    Was nicht auf Wahrheit aufgebaut ist, kann sich nur durch Gewalt und Tücke aufrecht erhalten.
    Henri Barbusse *1873

  • Zitat

    Original geschrieben von symbian
    Einfach auf Ignore setzen schon hat sich die Sache erledigt.


    Das wird Bullson wahrscheinlich auch wissen. Jedoch war das auch nicht seine Frage, oder? ;)

  • Danke Carsten,
    aber ich schätze, du hättest da vielleicht noch was zur Sache anfügen können. Bist doch schließlich eine "Hackerlegende" ;)

    Was nicht auf Wahrheit aufgebaut ist, kann sich nur durch Gewalt und Tücke aufrecht erhalten.
    Henri Barbusse *1873

  • Re: Yahoo Messenger Nervensäge via Tracert selbst eingrenzen?


    Zitat

    Original geschrieben von Bullson
    Meine Tochter wird nämlich ab und an von einem Jungen genervt. Sie hat den Verdacht, dass es einer aus ihrer Klasse ist. Ist nix ernstes. Jedoch denke ich, dass er verdutzt guckt wenn man ihn damit konfrontiert. So lernt er gleich, dass das Internet nicht so anonym ist wie er vielleicht denkt.


    Natürlich ist man in gewisserweise im Internet anonym. Ich kenne zwar den Messenger nicht, aber ich vermute, dass dieser bestimmte Ports braucht. Du kannst per netstat prüfen, zu welcher IP Dein PC sich verbindet (mal angenommen, der Messenger funktioniert per DCC). Selbst dann kannst Du aber per traceroute bestenfalls nur prüfen, aus welcher Region diese IP kommt.
    Es ist unter normalen (d.h. strafrechtlich irrelevanten) Umständen nicht möglich zu sehen, ob die IP einem "Jungen aus ihrer Klasse gehört". Und das ist auch gut so.


    MfG
    bimmelbommel

    Es ist besser seinen Mund zu halten, um für einen Narren gehalten zu werden als den Mund aufzumachen, um alle Zweifel zu beseitigen.

  • Ist schon klar, aber der telekom Zugang trägt oft die Kürzel des Einwahlortes in sich. Und dann kann man -mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit- sehen, ob es jemand ist, der sie kennt oder ein Fremder.


    Und danke für die Hilfe, daran hings, war ja nicht tracert sondern netstat.

    Zitat

    Es ist unter normalen (d.h. strafrechtlich irrelevanten) Umständen nicht möglich zu sehen, ob die IP einem "Jungen aus ihrer Klasse gehört". Und das ist auch gut so.


    Einerseits ja. Andererseits kannst du im richtigen Leben auch nicht mit offener Hose durch deinen Ort gehen ohne das es jemand sieht und eventuell weiß wer du bist.
    Und das finde ich gut so. Schließlich ist dadurch in ländlichen gebieten die Moral / Verbrechensrate geringer weil man eben nicht so anonym ist wie in der Stadt / Internet.
    Eine gewisse Steigerung des "Unanonymbewusstseins" im Netz könnte oft nicht Schaden.
    Und im konkreten hat es auch hier bei TT erst wieder genutzt um Dummheiten zu unterbinden. Wäre ohne dies auch nicht drin gewesen.

    Was nicht auf Wahrheit aufgebaut ist, kann sich nur durch Gewalt und Tücke aufrecht erhalten.
    Henri Barbusse *1873

  • Zitat

    Original geschrieben von Bullson
    Einerseits ja. Andererseits kannst du im richtigen Leben auch nicht mit offener Hose durch deinen Ort gehen ohne das es jemand sieht und eventuell weiß wer du bist.


    Komischer Vergleich....

    Zitat


    Eine gewisse Steigerung des "Unanonymbewusstseins" im Netz könnte oft nicht Schaden.
    Und im konkreten hat es auch hier bei TT erst wieder genutzt um Dummheiten zu unterbinden.


    "Unanonym" wird man meistens durch Faulheit|Flüchtigkeitsfehler. Wenn er sich etwas geschickter verhalten hätte[1], wäre das gar nicht aufgefallen. Multiple Netzpersönlichekiten wollen durchdacht und geplant sein.


    [1] ohne jetzt eine Anleitung zu geben.


    MfG
    bimmelbommel

    Es ist besser seinen Mund zu halten, um für einen Narren gehalten zu werden als den Mund aufzumachen, um alle Zweifel zu beseitigen.

  • Ist zwar jetzt etwas OT:
    Aber wenn du im dunkeln mit schwarzen Sachen und schwarzem Gesicht etwas unrichtiges tust, so sinkt auch die Wahrscheinlichkeit des erwischt werdens. Nicht jedoch, und darum geht es mir, die Tatsache daß es unrichtig ist.


    Nicht mehr und nicht weniger.


    Belassen wirs dabei.

    Was nicht auf Wahrheit aufgebaut ist, kann sich nur durch Gewalt und Tücke aufrecht erhalten.
    Henri Barbusse *1873

  • Zitat

    Original geschrieben von Bullson
    Ist schon klar, aber der telekom Zugang trägt oft die Kürzel des Einwahlortes in sich. Und dann kann man -mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit- sehen, ob es jemand ist, der sie kennt oder ein Fremder.

    Oft kann man es schon an den Hostnamen des letzen Routers vorm Ziel bzw. bei sen Whios Eintrag der Range sehen wo der Einwahlknoten liegt.


    Nur wird das nicht viel bringen, normale Provider haben um die 3 - 10 Knoten in Deutschland, die Telekom vielleicht 20. Dann liegt jemand aus 150 km Entfernung immer noch am gleichen Knoten als dein Nachbar.

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