Bußgeldverfahren wegen 5€ Knöllchen?

  • well, wenn im Anwohnerparkbereich dauernd Leute stehen, die nunmal nicht den entsprechenden Ausweis haben, ich spät abends nach Hause komme und wegen denen keinen Parkplatz finde, dann hab ich kein Mitleid, wenn die aufgeschrieben werden. Aber NEIN, ich rufe nicht die Knöllchenfrauen wenn es mal so ist.


    Wer falsch parkt, weiss was er tut, kann es vermeiden und deswegen kann ich nicht begreifen, wieso es wieder die andern Schuld sind, respektive man den andern mehr Arbeit machen muss als nötig. Aber mal vor der eigenen Tür zu kehren ist ja so verdammt schwer. Es ist halt einfacher, wenn alle Beamten faul, alle Bullen scheiss und gewalttätig, alle Türsteher asoziale Schläger sind...

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer
    (...) Es ist halt einfacher, wenn alle Beamten faul, alle Bullen scheiss und gewalttätig, alle Türsteher asoziale Schläger sind...


    Beamte in Behörden sind faul! Ich spreche da aus Erfahrung und bekomme dies täglich von einem Freund mit, der damals meinen Job übernommen hat.



    Und schreibe bitte etwas respektvoller über Türsteher und Polizeibeamte! ;)



    Stefan


  • vielleicht die sog. Schreibtischttäter. Ich will ja gar nicht verneinen, dass es da auch ne Menge fauler Socken drunter gibt. Aber diese Pauschalisierungen sind mir zu einfach. Beamte sind zum Bleistift auch die von vielen hier so heissgeliebten Jungs in ihrer grünen Minna (war das jetzt besser?;-)). Und die sind alles, aber nicht faul. Und selbst Finanzbeamte sind noch lange nicht alle faul. Ja, auch da gibt es sowas wie Überstunden, Personalknappheit, viel zu viel zu tun... kenne jemanden beim FA Kreuzberg, der da in ganz einfacher Position jede Menge ackert. Deswegen sind noch lange nicht ALLE Beamte fleissig... es kommt halt auch drauf an, was man für ne Einstellung zu seinem Job hat. Die Schwierigkeit ist, dass es einem im Beamtenjob sicherlich einfacher gemacht wird, nix zu leisten. Aber das Pauschalurteil ist mir zu billig.

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.


  • :top:
    Irgendwann muß ich dich mal persönlich kennenlernen.

    "Ich bin wie ich will und ich rede wie ich will. Wer das nicht kapiert, kann mich mal am Arsch lecken."

  • Zitat

    Original geschrieben von Trauma
    :top:
    Irgendwann muß ich dich mal persönlich kennenlernen.


    und was macht Ihr dann? Falsch parken, den nächsten Grünen anscheissen, der Euch begegnet und über Beamte lästern? Nix für ungut ;)

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Erik: Deshalb meine Einschränkung:


    Zitat

    Original geschrieben von Stefan
    ...in Behörden...


    Wie bereits erwähnt, habe ich 8 Monate bei einer großen Stadtverwaltung gearbeitet, das hat mich hinsichtlich der Selbstbehinderung bei der Arbeit (ich war dort in der EDV) und der Arbeitsmoral unserer vielgelobten "Staatsdiener" sehr ernüchtert.


    "Krankheits-"Tage jenseits der 30 oder 40 Tage sind dort übrigens auch kein Thema. Und Stellen werden eben besetzt, damit diese auch im nächsten Jahr erhalten bleibt, weil man sie ja doch irgendwann brauchen könnte - was der neue Inhaber dieser Stelle arbeiten soll, ist den Amtsschimmeln relativ egal.


    Und da letztendlich die Verkehrsbehörde zur Stadtverwaltung gehört, kann ich in diesem Thread auch unverblümt lästern.



    Stefan

  • Sicher trifft man mit der Pauschalisierung "alle" auch die Falschen.
    Aber was das angeht:


    Zitat

    Original geschrieben von Stefan
    Wie bereits erwähnt, habe ich 8 Monate bei einer großen Stadtverwaltung gearbeitet, das hat mich hinsichtlich der Selbstbehinderung bei der Arbeit (ich war dort in der EDV) und der Arbeitsmoral unserer vielgelobten "Staatsdiener" sehr ernüchtert.


    kann ich das aufgrund der Anstellung meiner Freundin bei einer Stadtverwaltung (Städtepartnerschaftsbüro) vollends bestätigen.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

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