Möchtegern Radrennfahrer auf der Straße

  • Warum müssen eigentlich immer diese möchtegern Radrennfaher mitten auf der Starße fahren, obwohl direkt nebenan ein Radweg ist, wo weit und breit kein anderer drauf ist.


    Bei uns hier in der Gegend (Niederrhein) sind die Radwege soger sehr gut gepflegt.


    Also, warum müssen diese immer auf der Straße fahren, egal ob alleine oder in einer Gruppe.


    Den einzigen Grund, den ich sehe, ist es andere Verkehrsteilnehmer (wie mich mit dem Auto) zu behindern.


    Ich krieg immer einen Hals ...wenn ich die wieder mitten vor mir auf der Straße habe :flop:

    Ich würde mich ja gerne mit Dir geistig duellieren, aber wie ich sehe bist Du unbewaffnet ;)

  • Ich erlebe das leider nur aus der Sicht der Rennradfahrer. Im Moment habe ich kein Auto und fahre oft Rennrad. Hier in Hamburg sind die Radwege aber sowas von dermaßen schlecht, dass ich nicht nur Angts um mein Rad habe sondern auch um mein Leben!
    Ausserdem wird der Radweg ständig von "normalen" Radfahrern benutzt. Es ist also nicht möglich, eine konstante Geschwindigkeit zu fahren, da ja nunmal höher als die normale Geschwindigkeit der anderen Radfahrer ist. Kommen dann noch Fußgänger hinzu, ist der Spass endgültig vorbei! :flop:


    Als Ausweg bleibt nur die Straße, wo man dann aber sofort von einigen Autofahrern dumm angemacht wird. :flop:


    Ich gebe zu, einige Radwege sind von erlesener Qualität und wenn man Glück hat sind auch manchmal keine Fußgänger drauf. Aber solche Radwege sind nie wirklich lang....


    Ich hoffe nicht, dass ich hiermit jetzt hier einen Streit vom Zaun breche! Das ist nicht meine Absicht! Ich will nur ein wenig zum Verständnis untereinander beitragen!
    Also: Nehmt Rücksicht aufeinander! :top:


    Grüße, realemu

  • @realmu: Prinzipiell hast Du Recht, ich fahre auch Fahrrad und Auto. Die Radwege sind leider oft sehr schlecht und einem Rennrad nicht bekömmlich. Aber ich kann mit dem Auto auch nicht auf den Radweg ausweichen wenn der besser als die Strasse ist. Zudem rechnet man auch nicht mit Rädern auf der Strasse wenn ein Radweg offensichtlich vorhanden ist. Letztendlich ist mir meine eigene Sicherheit als Radfahrer wichtiger, diese ist auf dem Radweg weniger gefährdet...


    MfG gm

    MfG gm

  • Zitat

    Hier in Hamburg sind die Radwege aber sowas von dermaßen schlecht, dass ich nicht nur Angts um mein Rad habe sondern auch um mein Leben!


    wie gesagt, bei uns sind sie in einem sehr guten Zustand...Viele Radwege sogar frisch asphaltiert.


    Zitat

    Ausserdem wird der Radweg ständig von "normalen" Radfahrern benutzt. Es ist also nicht möglich, eine konstante Geschwindigkeit zu fahren, da ja nunmal höher als die normale Geschwindigkeit der anderen Radfahrer ist. Kommen dann noch Fußgänger hinzu, ist der Spass endgültig vorbei!


    Das kann ich als Autofaher auch sagen...."Die Straße wird noch von den Radrennfahrern genutzt und dazu kommen noch die Rollerfahrer...."


    Zitat

    Ich hoffe nicht, dass ich hiermit jetzt hier einen Streit vom Zaun breche! Das ist nicht meine Absicht! Ich will nur ein wenig zum Verständnis untereinander beitragen!
    Also: Nehmt Rücksicht aufeinander!


    Stimm ich dir voll zu :top:

    Ich würde mich ja gerne mit Dir geistig duellieren, aber wie ich sehe bist Du unbewaffnet ;)

  • Wie sieht das denn eigentlich rechtlich aus? Bin ich als Radfahrer nach der Straßenverkehrsordnung nicht verpflichtet, einen Radweg zu benutzen, wenn dieser zur Verfügung steht. Auch als Radrennfahrer.
    Ich meine, wenn es mal zu einem Unfall kommt zwischen Auto und Rennradler. Da bekommt man doch als Radler mit Sicherheit prozentuale Mitschuld am Unfall.

  • ja, du musst den Radweg benutzen. Meines Wissens auch, wenn in deiner Fahrtrichtig keiner ist, dann musst du den der gegenüberliegenden Seite benutzen

    Viele Grüße
    Martin

  • Ja, Rennradfahrer leben gefährlich, das ist wahr. Wenn ich mit dem normalen Rad unterwegs bin verlass ich einen Radweg auch aus keinen Umständen!
    Als Radfahrer ist man sehr wohl berichtigt selbst einen gekennzeichneten Radweg "rechts" liegen zu lassen und die Straße zu benutzen. Allerdings nur wenn der Radweg unzumutbar ist.
    Diese Unzumutbarkeitsschwelle (schlechte Fahrbahn, andere Radfahrer, Fußgänger) liegt anscheinend bei Rennradfahrerm ziemlich niedrig!


    Vielleicht würde sich das Problem endlich lösen, wenn sich die Städte entschließen könnten, mehr Geld in den Radwegeausbau zu investieren?


    Grüße, realemu


    P.S Hab hier einen netten Link gefunden: 50 Gründe nicht den Radweg zu benutzen

  • warum auf der Straße


    Antwort


    Die Antworten aus Sicht der Radfahrer:


    1. Glasscherben und anderer Dreck, der auf den regulären Radwegen wie Pech am Reifen klebt. Selbst Mountenbikefahrer flüchten teilweise auf die Straße.
    2. Gefährliche Situationen auf den Radwegen durch überquerende Fußgänger und auch abbiegende Autos, die das eigene Tempo regelmäßig unterschätzen.
    4. Showtime, wenn es sich um a) Betreibsausflügler handelt, die mit voller Profikleidung die Straßen gemütlich entlang hecheln. b) Vollidioten, die wenn genügend Zuschauer da sind, auf Profiradler machen, aber an der nächsten Ecke vor Atemnot fast platzen.

  • Hi,
    ich kann die Radrennfahrer schon gut verstehen.
    Um Tempo zu machen und sein Rad zu schonen sollte man als Radsportler schon je nach Möglichkeit auf die Strasse ausweichen.Nur sollte man sich dann bitteschön auch solche Strecken aussuchen,wo man möglichst wenig Verkehr zu erwarten hat.Ich kann mich auch unheimlich über solche Leute aufregen,die im dichten Stadtverkehr ihr Rad vor meinem Auto spazieren fahren.;)
    Ich hatte auch schonmal vor mir solch ein Rennrad zu kaufen,bin aber doch bei einem Hybridtrekkingbike geblieben.Damit kann ich wenigstens auch ohne Verluste etwas schneller über Bordsteinschwellen rasen.:)

    Wer viel Geld hat, kann spekulieren; wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren; wer kein Geld hat, muß spekulieren. Zitat:Andre Kostolany

    Gruss
    beugelbuddel

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