Unbegrenztes Datenvolumen und die Nutzung der SIM-Karte im Router

  • Ich denke eher die Frage ist wer braucht Unlimited?


    Eine SingleSIM Loesung taugt nicht als Kabelinternet- oder DSL-Ersatz, und auf dem Smartphone- und Tablet braucht kaum jemand eine Unlimited Flat, sondern mit den 3-6GB die man mittlerweile ueberall guenstig bekommt, kommen die meisten User ganz bequem aus.


    Dieser Argumentation kann ich absolut nicht folgen...
    Ist man Zuhause, Karte in den Adapter, Adapter in den Router.
    Ist man unterwegs, Karte raus aus dem Adapter, rein ins Smartphone.
    Wenn man geübt ist, ist das eine Aufwand von unter einer Minute.
    Mache brauchen allein für die Morgentoilette zehnmal so lange...
    Und aus den 3-6GB machen wir flugs 3-6TB, dann wird auch ein Schuh draus :)

    Telekom Magenta Mobil XL Flex (=> zu Hause als Festnetzersatz in der Fritzbox 6860 5G (Rufnummer über DECT verfügbar))

    GMX Freephone (=> unterwegs im Smartphone)

    Fritzbox 6860 5G, 6850 5G, 6890, 6820 v1, 6820 v2, 6842, 6840 v2

    Google Pixel, Pixel 2, Pixel 3, Pixel 4, Pixel 4a(2x), Pixel 5(2x), Pixel 6

    LG G7 + 256GB microSD (=> HiRes Quad DAC zum Musik hören)

    Huawei P30 + 256GB NanoMemory (=> zum kreativen Fotografieren unterwegs)

    Samsung Galaxy S10e, S21, S23

  • Sorry, Schnittengott, aber das geht bereits technisch nicht.
    Die Kontakte im SIM-Slot sind nicht auf tägliches Einsetzen/Entfernen der SIM ausgelegt.

  • Im Optimalfall muss die Klausel entfernt werden, hoffentlich nicht nur bei den Blauen in München, sondern auch bei der Konkurrenz. Mal sehen, was die Zukunft bringt und wie die Netzbetreiber reagieren.

    Und selbst wenn sie entfernt werden muss und/oder nie zu einer damit begründeten, möglicherweise fristlosen, Kündigung führt - was hat man damit gewonnen?


    Dann wird es zu ordentlichen Kündigungen und/oder zu ungedrosselten Volumengrenzen wie bei DSL (nur viel geringer) führen, falls es dem Netzbetreiber wirklich zu viel wird. Und dann geht wieder das Gejammer los...

  • Und selbst wenn sie entfernt werden muss und/oder nie zu einer damit begründeten, möglicherweise fristlosen, Kündigung führt - was hat man damit gewonnen?


    Wie schon im ersten Beitrag erwähnt, sorgen solche Klauseln für zusätzliche Verwirrung beim Kunden. Das Telekom Forum ist voll davon mit Anfragen, ob die Nutzung im Router / Stick erlaubt ist. Reicht das als Begründung?


    Dann wird es zu ordentlichen Kündigungen und/oder zu ungedrosselten Volumengrenzen wie bei DSL (nur viel geringer) führen, falls es dem Netzbetreiber wirklich zu viel wird. Und dann geht wieder das Gejammer los...


    So weit sind wir noch nicht oder gibt es schon bestätigte Kündigungen wegen zu viel Traffic? O-Ton Telekom: "Ob du 30 GB oder 30 TB verbrauchst, ist egal."

  • Dass die Entfernung der Klausel zu mehr Klarheit und weniger Verwirrung führt, das ist ja unbestritten. Wenn es dir nur darum geht...
    Ich dachte, es geht (auch) um bestmögliche Nutzungsmöglichkeiten für den Kunden.


    Mit den jetzigen Klauseln bleiben Angsthasen außen vor. Mutige testen es dennoch aus, aber deren Zahl und dadurch bedingte Probleme für die Netzbetreiber werden womöglich überschaubar bleiben.


    Werden die Klauseln gestrichen, dann besteht aus Netzbetreibersicht die Gefahr massiver Kündigungen von Festnetzanschlüssen, kombiniert mit zunehmender Überlast in den Funkzellen. Darauf werden die Betreiber reagieren müssen, und die Nutzungsmöglichkeiten für den Kunden werden auf die eine oder andere Art eingeschränkt.


    Aufgrund dieser Folgen wäre die bloße Entfernung der Klauseln aus meiner Sicht ein Pyrrhussieg...
    Die von dir zitierte Aussage der Telekom besagt nur, dass der große Traffic vom Tarif abgedeckt wäre.

  • Die Frage ist ja überhaupt wie viele Verträge gibt es aktuell mit XL und Premium XL, so viel werden das nicht sein...gibt es dann eine Überlastung für das Netz wenn es jeder als DSL Ersatz nutzt? In einer schwachen 800 Zelle vielleicht wenn mehrere dran sind, aber im ganzen Netz?

  • Mit den jetzigen Klauseln bleiben Angsthasen außen vor. Mutige testen es dennoch aus, aber deren Zahl und dadurch bedingte Probleme für die Netzbetreiber werden womöglich überschaubar bleiben.


    Werden die Klauseln gestrichen, dann besteht aus Netzbetreibersicht die Gefahr massiver Kündigungen von Festnetzanschlüssen, kombiniert mit zunehmender Überlast in den Funkzellen. Darauf werden die Betreiber reagieren müssen, und die Nutzungsmöglichkeiten für den Kunden werden auf die eine oder andere Art eingeschränkt.


    Sorry, aber das muss sich der Netzbetreiber vorher überlegen! Du tust grade so, als wäre die EU-Verordnung über Nacht vom Himmel gefallen. Wir reden hier über eine Regelung aus dem Jahr 2015. Gefahr massiver Kündigungen von Festnetzanschlüssen ... - zum jetzigen Zeitpunkt eher unwahrscheinlich, weil die Regulierung in erster Linie über den Preis stattfindet, nicht über Alibi-Klauseln.


    DSL-Ersatz muss ja nicht bedeuten: Ich gehe mit dem Vertrag tagtäglich bis ans Maximum. Der Durchschnittsverbrauch im Festnetz liegt irgendwo bei 60 GB pro Haushalt, das wäre dann eher moderat.

  • Regulierung in erster Linie über den Preis ist richtig, noch ist es ja der 2 bis 3-fache eines einfachen DSL-Anschlusses.
    Aber dass die Alibi-Klauseln eine Rolle spielen können, das hast ja oben selber geschrieben:

    Klar kann so ein Vertrag einen Festnetzanschluss ersetzen, genau das wollte man mit der Alibi-Klausel verhindern.

  • ja, verhindern wollte man auch Messenger, VOIP über das Smartphone und schon ganz viele andere Dinge, die unter den AGB ausgeklammert wurden.


    Die Argumentationen waren doch immer ähnlich. Man zeige mir einen Fall in dem ein Kunde durch so was gekündigt wurde.


    Man zeige mir bei der Telekom einen Fall, bei dem gekündigt wurde


    und man zeige mir in 2 Jahren einen Fall, bei dem TEF gekündigt hat.


    Einzige Fälle bei 1 und 1 sind mir bekannt und das auch nur im Besten Netz, im Festnetz und das ist auch schon verdammt lange her.


    Eventuell schließe ich so ein Ding ab und ich überlege die Multicards bei meinen Patenkindern zu verteilen. Ab ins Dual und ab geht die Post. Wenn ich dann den gesamten Traffic aller Karten nehme, werde ich sicher nicht lange Kunde sein.


    Eine pack ich mir dazu noch in die Fritte als Bosster...


    Und? Einen Sch.... wird TEF machen und kündigen schon gar nicht. Wenn, jo, dann ist das so und fertig.

  • Staendiges SIM-Kartenwechseln halte ich fuer nicht praktikabel. Ausserdem waere das dann eh nur was fuer reine Single-Haushalte.


    Und bei 3-6TB braeuchte es wohl mindestens eine eigene Basisstation auf ca 5 Haushalte. Also mindestens jede Strassenlaterne. Sowas ist nicht bezahlbar, und auch sinnlos wenn schon DOCSIS und VDSL verfuegbar sind.

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