Der komplette Vorgang lief ja noch unter der Ägide des Juristen Markus Haas am Steuer der Telefónica Deutschland. Besonders Punkt 1. (5) erinnert mich stark an die Auseinandersetzung mit der 1&1, die dann ja irgendwann keine Lust mehr auf den Zirkus hatte und zu Vodafone ging. Wie war das noch: Muss und will Telefónica Deutschland nicht Kunden gewinnen, um den Verlust der 12 Millionen 1&1-Kunden zumindest halbwegs zu kompensieren?
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Ganz einfach:
Amtsblatt 14/2025 der BNetzA , dort Seite 1404
Klare Sache. Oder nicht?
Kein Wort darüber, dass irgendwelche Frequenzen abweichend behandelt werden. Von diesem Beschluss kommt die Unterscheidung nicht. Genauer noch, es wird hier gefordert, dass alle Technologien gleich behandelt werden müssen. Das sollte normalerweise bedeuten, dass spusu den Zugriff auf alle Frequenzen und Technologien bekommt.
Interessant, dass o2 teurer berechnen wollte als das, was die EU reguliert hat.
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LTE Forum AT diskutiert auch mit:
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Kein Wort darüber, dass irgendwelche Frequenzen abweichend behandelt werden. Von diesem Beschluss kommt die Unterscheidung nicht. Genauer noch, es wird hier gefordert, dass alle Technologien gleich behandelt werden müssen. Das sollte normalerweise bedeuten, dass spusu den Zugriff auf alle Frequenzen und Technologien bekommt.
Ein Vorleistungsprodukt im Netz von o2, das mit allen aktuellen und zukünftigen Netzstandards genutzt werden kann: 10MHz in Band 1 würde das abdecken. Es steht keine Mindestbandbreite drin.
Wenn spusu der Telefonica ein Angebot macht, das für diese attraktiv ist, wird man sie ins Netz lassen, ansonsten nicht. Lebara hatte bereits einen vorzeigbaren Kundenstamm, spusu nicht.
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Ich sehe es schon. Bei Henning fehlte ein Teil:
ZitatDie Antragsgegnerin wird aufgefordert, innerhalb von 4 Wochen nach Zugang des Beschlusses, zur Erfüllung der ihr gemäß Ziffer II.10 des an die Antragsgegnerin gerichteten Zuteilungsbeschei-
des vom 10.06.2020 für den Frequenzbereich 3.540 MHz-3.610 MHz sowie gemäß Ziffer II.9. des an die Antragsgegnerin gerichteten
Zuteilungsescheides vom 14.12.2020 für den Frequenzbereich 2 GHz auferlegten Verhandlungsgebot ein modifiziertes Angebot für den Abschluss eines Vertrags über einen Full MVNO-Zugang zum Mobilfunknetz der Telefónica Germany GmbH & Co. OHG nach den folgenden Maßgaben vorzulegen:
Da steht, dass Telefonica das Angebot vorlegen muss. Spusu macht kein Angebot.
Das mit den Frequenzen verstehe ich ganz anders. Die leiten die Verpflichtung zum Verhandeln und zur Abgabe eines angemessenen Angebots aus den beiden letzten Bescheiden für die Zuteilung der Frequenzen ab. Dort stand anscheinend, dass Telefónica durch die Annahme dieser Frequenzen sich dazu verpflichtet. Die Verpflichtung gilt dann aber für alles, nicht nur für diese Frequenzen. So wie seinerzeit bei 1&1.
Also kein MOCN. Ganz normal ein virtueller Full-MVNO in allen Bändern und überall.
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