PKW-Maut in Deutschland soll im Herbst 2020 eingeführt werden.


  • Ältere Leute auf dem Dorf ohne Einkaufsmöglichkeiten, die nur ihre Lebensmittel mit dem Auto holen.


    Zahlreiche Pflegedienste, die nur im lokalen Umkreis in der (Groß)Stadt unterwegs sind. Lieferanten von FastFood, e-Scooter Zustellfahrzeuge,... Was ist mir Funmobilen wie Quads & Co?

  • Das mit der Mautpflicht auf Bundesstraßen stand in der Welt, keine Ahnung wie zuverlässig die Quelle in dem Punkt ist.

    Zitat

    Die umstrittene Pkw-Maut soll im Herbst 2020 starten. Sie ist ein Prestigeprojekt der CSU aus dem Wahlkampf 2013 und soll auf Bundesstraßen und Autobahnen kassiert werden. Inländische Autofahrer sollen im Gegenzug für Mautzahlungen durch eine Senkung der Kfz-Steuer komplett entlastet werden. Fahrer aus dem Ausland sollen nur für Autobahnen zahlen.

  • Hoffentlich blitzen die Ösis mit ihrer Klage ab :D Selten sowas dämliches erlebt. Selber Maut aber wenn die hier zahlen wollen, dann wird geheult. Alleine deswegen wünsche ich mir die Maut.


  • Ältere Leute auf dem Dorf ohne Einkaufsmöglichkeiten, die nur ihre Lebensmittel mit dem Auto holen.




    Zahlreiche Pflegedienste, die nur im lokalen Umkreis in der (Groß)Stadt unterwegs sind. Lieferanten von FastFood, e-Scooter Zustellfahrzeuge,... Was ist mir Funmobilen wie Quads & Co?


    BMVI meint dazu

    Zitat

    Aufgrund des sehr dichten Bundesfernstraßennetzes in Deutschland ist davon auszugehen, dass nahezu jeder Halter eines in Deutschland zugelassenen Pkw oder Wohnmobils das Bundesfernstraßennetz nutzt. Nach Berechnungen der IVV Ingenieurgruppe Aachen nutzen mehr als 99 Prozent aller Halter von in Deutschland zugelassenen Pkw im Jahresverlauf das Bundesfernstraßennetz.


    und weiter

    Zitat

    Halter von nicht in Deutschland zugelassenen Pkw und Wohnmobilen sind lediglich bei der Nutzung von Bundesautobahnen abgabenpflichtig.

    Da bin ich auch gespannt, ob Deutsche wegen Benachteiligung nicht klagen werden. Aber vieleicht müssen sie dann nachweisen, dass sie zu den 1% der Nichtnutzer von Bundesfernstraßen zählen.

  • ich finde es super, Sicherheit ist da mehr wert. Früher gab es auch noch nicht so viele Idioten.


    Das stimmt so nicht und ist auch eher eine subjektive Wahrnehmungen. Idioten und Kriminelle gab und wird es immer geben.
    Nur heute kommen wir leichter und schneller an Informationen, quasi per Push, was wo abgeht. Daher ist unsere Wahrnehmung geschärft. Das war früher anders, gab es solche Informationen ja nur in dem darauffolgenden Tagesblatt und wurde gerne mal überlesen.


    Aber auch mit Kamera oder Co. Kriminelle lassen sich selten von sowas abschrecken. Selbst in Staaten mit Todesstrafe wird Kriminalität begangen. Es ist wie es ist.... Der Mensch bleibt ein Tier. Dennoch muss man Freiheit und Sicherheit immer genauestens abwiegen. Ich finde daher eine Gewisse Skepsis zur Überwachung angebracht.

    Schreibe vom IPhone. Alle Rechtschreibfehler wurden nicht von mir verursacht ;)

  • Die sind auch heute nicht nötig. Die Hersteller wollen uns nur sowas erzählen. Alle angrenzenden Länder freuen sich über die dummen Deutschen, die ihre Diesel voreilig verkaufen und sich so einen E-Müll holen. Ich werde diese unendliche Dummheit nie verstehen.


    Auch hier muss ich widersprechen. Ich verstehe ja die Skepsis vor etwas neuem, ABER Elektroautos haben langfristig einige Vorteile die den Nachteilen um weiten überlegen sind. Mal vom Klimaaspekt abgesehen:
    - Die Unterhaltungskosten sind günstiger. 100KM werden mit knapp 3 EUR im Schnitt absolviert. Ein Diesel liegt bei minimum 6 EUR. Die Wartungskosten sind kaum vorhanden. Kein Ölwechsel mehr, keine Reperaturen mehr (fängt von Zündkerzen an und geht bis hin zum Treibstofffilter)... Keine verschenkte Lebenszeit mehr um tanken zu fahren usw.


    Ein E Auto ist zudem preislich in der Zukunft weit günstiger als ein Benziner/Diesel mit seinem Motor und all die hunderte Einzelteile. Der Stromer wird allen den Geldbeutel schonen. Mobilität wird langfristig für alle günstiger werden. Das Problem heute: Sie sind noch zu teuer. Die Hersteller bringen "extra" hässliche Stromer auf den Markt, um die Benzin/Diesel Kuh auszumelken so lange es noch geht. Problem: Sie verpassen den Anschluss, denn immer mehr in der Welt setzen nunmal voll auf Stromer... Das gefährdet massiv den Standort Deutschland, Arbeitsplätze und Wohlstand. Das begreifen einige scheinbar nicht...


    Wenn kein Ruck durch die Gesellschaft geht, wird Deutschland den Anschluss verlieren. Das ist so sicher wie das Armen in der Kirche. Es wird sehr bald bezahlbare E-Autos geben und sie werden auch langfristig günstiger als Benziner und Diesel werden. Im Unterhalt sind diese jetzt schon unschlagbar. Die Reichweite wird auch sehr bald über 500km möglich sein (Tesla kann es ja schon heute).


    Ich würde dem Thema sehr entspannt entgegnen.

    Schreibe vom IPhone. Alle Rechtschreibfehler wurden nicht von mir verursacht ;)

  • Und wo kommt der Strom her? Noch mehr bekloppte Windräder aufstellen? Die E-Freunde sind doch auch gegen Atom/Kohlekraft.
    was machen die Laternenparker?


  • ...
    Ein E Auto ist zudem preislich in der Zukunft weit günstiger als ein Benziner/Diesel mit seinem Motor und all die hunderte Einzelteile. Der Stromer wird allen den Geldbeutel schonen. Mobilität wird langfristig für alle günstiger werden.


    Andere wiederum betrachten das nur aus ihrem Mikrokosmos und projizieren das auf die Allgemeniheit.
    Dazu geht die Rechnung nur unter bestimmten Randbedingungen auf:
    -Der Preisvorteil beim Verbrauch liegt nicht zuletzt daran dass Strom im Vergleich zu Kraftstoff nur niedrig besteuert ist, wenn die ~40Mrd Einnahmen aus der Mineralölsteuer wegbrechen ist es nur eine Frage der Zeit bis Strom für Elektrofahrzeuge zu versteuern ist.
    Aber auch bei den aktuellen Strompreisen ist es für Wenigfahrer grenzwertig bis unrentabel.
    -Wenn man von einer Akkulebensdauer von 12 Jahren ausgeht und Kosten von 15000 Euro für den Austausch macht das rund 100Euro pro Monat
    -Die Durchschnittsfahrleistung pro Auto in Deutschland liegt nur bei 12TKm, wenn ich konservativ 15kWh/ 100km ansetze und einen Strompreies von 25Cent/kWh kommen noch 37.50 Euro pro Monat dazu.
    Das kostet einen Durchschnittsfahrer also in Summe so viel wie ein Benziner der 10l/100km braucht.


    Wer einen Leasingwagen hat und den nach 3 Jahren zurückgibt oder den Kilometerfresser der einen Verbrenner nach 3-5 Jahren verschlissen hat merkt da nicht so viel von und da wird ein Elektroauto ggf. sogar günstiger, für den Durchschnittsverdiener der keinen Neuwagen fährt und nicht fernpendelt werden Elektroautos die Mobilität verteuern.


    Von Retnern ganz zu schweigen. Der 14 Jahre alte Mercedes B150 von meiner Mutter hat 50Tkm, der kostet sie abgesehen von Steuer und Versicherung 25 Euro pro Monat für Sprit und ca. 20 Euro für Wartung und Verschleiß und der Wertverlust geht gegen Null, mit einem E-Auto wäre das erheblich teurer.


    Zitat


    Die Hersteller bringen "extra" hässliche Stromer auf den Markt, um die Benzin/Diesel Kuh auszumelken so lange es noch geht.


    Bei den Verbrennern ist das doch genauso mit den hässlichen Kisten. Es gibt nur noch SUVs und CUV, hochgelegte Kisten mit Riesenreifen und Plastikapplikationen vom Kleinstwagen bis zum Kombi der oberen Mittelklasse. Eine normal Limousine kauft irgendwie keiner mehr.
    GM hat in dem USA komplett die Notbemse gezogen und verkauft zukünftig nur noch SUVs und Pickups und will mit Steuergeldern etwas mit Elektro und Autonomem Fahren experimentieren.

    Zitat


    Problem: Sie verpassen den Anschluss, denn immer mehr in der Welt setzen nunmal voll auf Stromer... Das gefährdet massiv den Standort Deutschland, Arbeitsplätze und Wohlstand. Das begreifen einige scheinbar nicht...


    Du kannst unseren Top Managern alles unterstellen, aber dumm sind sie nicht, nur egoistisch bis egomanisch.
    Sie machen das was aus ihrer Sicht das Richtige ist. Und das heißt im nächsten Quartal die geforderte Umsatzrendite zu schaffen oder am Besten zu übertreffen. Das kann langfristig nach hinten losgehen, aber bis dahin hat man sein Schäfchen im Trockenen oder längst die Firma gewechselt.
    Mit Elektroautos sind die Margen die ein Verbrenner hat nicht zu schaffen, das bisschen gesparte Entwicklungskosten reißt es nicht raus, daher versuchen die Firmen auch jetzt schon Kosten zu drücken, neben Outrsourcing von Personal werden die Zulieferer immer weiter ausgepresst, da hats schon im Letzten Jahr eine Pleitewelle gegeben die sich vermutlich weiter beschleunigen wird bevor Elektroautos überhaupt einen relevanten Marktanteil haben.


  • Bei den Verbrennern ist das doch genauso mit den hässlichen Kisten. Es gibt nur noch SUVs und CUV, hochgelegte Kisten mit Riesenreifen und Plastikapplikationen vom Kleinstwagen bis zum Kombi der oberen Mittelklasse. Eine normal Limousine kauft irgendwie keiner mehr.
    GM hat in dem USA komplett die Notbemse gezogen und verkauft zukünftig nur noch SUVs und Pickups und will mit Steuergeldern etwas mit Elektro und Autonomem Fahren experimentieren.


    Da muss ich dir leider wirklich zustimmen, es gibt aktuell leider wirklich kaum noch schöne Limousinen / Coupes / Cabrios sondern fast nur noch haessliche SUVs und CUVs. Und selbst klassische Kleinwagen und Kompakte mit Steilheck werden optisch so auf SUV-Optik getrimmt das sie schon halbe CUVs sind. Wenn ich mir z.B. den neuen Audi A1 ansehe dann hat der mehr Ähnlichkeit mit dem Audi Q2 also seinem Vorgänger dem alten A1.


    Schöne Autos waren für mich: Alfa Romeo MiTo, alter Audi A1, Ford Focus CC, Mitsubishi Colt CZC, Peugeot cc-Modelle und RCZ, Renault Megane CC, VW Eos, VW Beetle und Beetle Cabrio, VW Scirocco, etc.


    Ein paar Lichtblicke gibts aber schon noch: Alfa Romeo Guilietta, Audi A3 Cabrio und TT/TTR, BMW 2er Coupe und Cabrio, Opel Cascada sind noch immer erhältlich auch wenn die Modelle kurz vor dem Auslauf stehen und die Zukunft leider oft relativ ungewiss ist. Und Mercedes hat mit der neuen A-Klasse Limousine gerade erst eine recht hübsche Limousine vorgestellt.


  • Wenn kein Ruck durch die Gesellschaft geht, wird Deutschland den Anschluss verlieren. Das ist so sicher wie das Armen in der Kirche. Es wird sehr bald bezahlbare E-Autos geben und sie werden auch langfristig günstiger als Benziner und Diesel werden. Im Unterhalt sind diese jetzt schon unschlagbar. Die Reichweite wird auch sehr bald über 500km möglich sein (Tesla kann es ja schon heute).

    500km Reichweite bei einem Elektroauto bedeuten leider nur das man damit 20 Tage lang (wenn man nur Werktage betrachtet ist das fast ein ganzer Kalendermonat) taeglich 25km bei so 30-70 km/h durch die Stadt gurken kann ohne das man nachladen muss.


    Das macht die Elektroautos ideal für besserverdienende Grossstadtbewohner die sich zu fein für die ÖPNV-Nutzung sind. Also genau das Klientel das die Gruenen waehlt. ;)


    Aber bei Mittel- und Langstreckenfahrten auf Bundesstrassen und Autobahnen bei den typischen Gewchwindigkeiten, sagen wir mal 90-120 km/h auf Bundesstrassen und 140-170 km/h auf Autobahnen, ist die Reichweite indiskutabel gering.


    Im Grunde könnte man da sagen das Elektroautos nur die Nachteile von PKW (Hoher Anschaffungspreis, Selber fahren müssen) und ÖPNV/Fernbus (Lange Reisedauer wegen geringer Geschwindigkeit, unflexibel und Planung erforderlich) vereint.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!