Balkonkraftwerk

  • Leider KEIN Aprilscherz ...


    Versuche mal so ein Ding zu entsorgen....da werden dir Preise aufgerufen für Asbestentsorgung von denen du bei der Sanierung eines älteren Hauses hübsche Alpträume bekommen kannst, weil du dein Budget deutlich steigern musst.

    Aber es sind eben gerade nicht die Wärmespeichersteine! Diese sind der absolut letzte Ort, in dem Asbest als Wärmeisolator sinnvoll wäre.

  • Aber es sind eben gerade nicht die Wärmespeichersteine! Diese sind der absolut letzte Ort, in dem Asbest als Wärmeisolator sinnvoll wäre.

    Okay....das mag sein !


    Absest enthalten die Nachtspeicheröfen aber ( nur - dann halt eben an anderer Stelle....nicht im Stein selbst, sondern vermutlich eher drumherum ) !


    Ich wusste nur, das das Asbest.Zeugs da drin ist und eben nicht gerade gesundheitsförderlich ist ( ich meine lungenkrebsgefahr ? ) - und vermutete das genau dieser Fakt eben mit dazu beigetragen haben dürfte, das solche Heizungen ( abgesehen von dem gemeinsamen Faktor den alle elektrisch betriebenen Heizsysteme habe - den Betriebskosten ) nicht mehr sonderlich beliebt sind.


    Aber DANKE für die Aufklärung, das das Asbest als Wärmeisolator verwendet wird.


    Wobei ich mal davon ausgehen würde, das eine wärmeisolierung nur dort Sinn macht, wo die Wärme behalten werden soll ( also sage ich mal ... rund um die speichersteine )....


    Und da ich nie in sowas reingeschaut habe....würde ich mal vermuten, das diese Isolierung aus Asbest irgendwie an den wärmespeichersteinen verklebt, verschraubt oder vermietet wird....also letztendlich mit den Wärmespeichersteinen verbunden ist - und das war es was ich meinte....wo ich mich aber vielleicht nicht exakt ausgedrückt habe.

  • Absest enthalten die Nachtspeicheröfen aber ( nur - dann halt eben an anderer Stelle....nicht im Stein selbst, sondern vermutlich eher drumherum ) !

    Kann bei ganz alten Öfen so sein. Mitte der 1970er wurde ja auf asbestfrei umgestellt.


    Mein ehem. Vermieter hatte mich beim Einzug damals auch drauf hingewiesen, dass die Öfen gegen asbestfreie ausgetauscht wurden. Spätestens Anfang der 1990er Jahre muss der Austausch gewesen sein.


    Dass das Asbesthema die Nachtstromspeiecheröfen aus der Mode gebracht haben sollen... na ja, es ist ja noch der 1. April...


    Zurück zu Balkonkraftwerken. Die kamen ja auf, weil man zu Covid19 Zeiten tagsüber im Homeoffice seinen privaten Strommix atomstromfei bekam, und so wenigstens tagsüber an sonnigen Tagen der Strahlenbelastung des Atomstroms entkam.

  • Kann bei ganz alten Öfen so sein. Mitte der 1970er wurde ja auf asbestfrei umgestellt.


    Mein ehem. Vermieter hatte mich beim Einzug damals auch drauf hingewiesen, dass die Öfen gegen asbestfreie ausgetauscht wurden. Spätestens Anfang der 1990er Jahre muss der Austausch gewesen sein.


    Dass das Asbesthema die Nachtstromspeiecheröfen aus der Mode gebracht haben sollen... na ja, es ist ja noch der 1. April...

    Nun, das hatte ich zeitlich in meiner Erinnerung ( ist ja alles doch ziemlich lange her ) dann wohl durcheinander gebracht.


    Das war in meiner Erinnerung doch ziemlich alles im selben Zeitraum ( nunja....Kommt wohl auch drauf an welchen Zeitraum man da zieht....bzw. wie weit man ihn erweitert ).


    einigen wir uns einfach darauf....das Asbest in Nachtspeicheröfen war der erste Sargnagel....weitere ( höhere strompreise, Abschaffung der nachttarife usw. ) kamen dann später dazu und irgendwann war der Deckel für diese heizungsart eben versiegelt und nur wenige Restbestände haben wohl bis jetzt überlebt.


    Zurück zu den Balkonkraftwerken....


    Wer zuviel erzeugten Solarstrom nicht einspeisen will.....kann ja ggf. per relativ günstigen Heizstab das heizungswasser mit überschüssigem Strom erhitzen und hat günstigeres heizen oder günstigeres Warmwasser, weil Öl oder Gas bei der heizung eingespart wird.

  • ...

    Zurück zu Balkonkraftwerken. Die kamen ja auf, weil man zu Covid19 Zeiten tagsüber im Homeoffice seinen privaten Strommix atomstromfei bekam, und so wenigstens tagsüber an sonnigen Tagen der Strahlenbelastung des Atomstroms entkam.

    Balkonkraftwerke gab es natürlich bereits vor C19. Durch Home-Office, Klima-Debatte und Ukrainekrieg gab es diesen aber einen kräftigen Vorschub.

  • einigen wir uns einfach darauf....das Asbest in Nachtspeicheröfen war der erste Sargnagel....weitere ( höhere strompreise, Abschaffung der nachttarife usw. ) kamen dann später dazu und irgendwann war der Deckel für diese heizungsart eben versiegelt und nur wenige Restbestände haben wohl bis jetzt überlebt.

    Die Kosten also? Mag für manche auch ausschlaggebend gewesen sein.

    Als Ex-Nutzer bin ich vielleicht zu befangen, aber ich würde sagen es war die maximalst denkbare Unflexililität, die die Nutzung ziemlich unkomfortabel gemacht haben.


    Die Frage war immer: "Wie wird morgen das Wetter?" Man musste bei Temperaturänderungen ja die Heizungsaufladung entsprechend anpassen. (Bzw. frieren oder schwitzen.)


    Und wehe man kam mal erst Nachts um 2 heim, dann wars meist zu spät für die Anpassung. Um 5 Uhr wurde die Wärmestrom ja wieder abgestellt. Dann war entweder unaufholbar zu wenig gespeichert, oder schon zuviel.

    Ich hätte jede andere Heizungsart dem Nachtstromofen vorgezogen. Ob Kaminofen, Gas- oder Ölheizung, oder Fernwärme. Das sagt mir echt jeder, der so eine Heizung jemals hatte. In meinem Umfeld haben alle (mich eingeschlossen) das durch Umzug gelöst.


    Den Nachttarif gibts übrigens immer noch. Nur würde der mich aktuell mehr je kwh kosten, als ich nach dem Umzug (andere Stadt und Stadtwerke) aktuell für den normalen Haushaltstrom bezahle. Dieser wäre in der alten Stadt aber 10 Ct. teurer. Also ist Nachtstrom relativ gesehen immer noch 10 Ct. je kwh billiger.


    Ich würds aber selbst geschenkt nicht mehr nehmen wollen.


    Genug OT ...

  • Die Frage war immer: "Wie wird morgen das Wetter?" Man musste bei Temperaturänderungen ja die Heizungsaufladung entsprechend anpassen. (Bzw. frieren oder schwitzen.)


    Und wehe man kam mal erst Nachts um 2 heim, dann wars meist zu spät für die Anpassung. Um 5 Uhr wurde die Wärmestrom ja wieder abgestellt. Dann war entweder unaufholbar zu wenig gespeichert, oder schon zuviel.

    Ich hätte jede andere Heizungsart dem Nachtstromofen vorvorgezogen.

    Ja...eben ein weiterer Sargnagel....Die unflexibilität !


    Wobei man ja durchaus auch ohne den billigeren nachtstrom aufheizen konnte.....es war dann halt nur eben teurer.....so habe ich es zumindest in Erinnerung ! Wobei das natürlich auch woanders eben anders gewesen sein kann....je nachdem wie es angeschlossen wurde....


    Aber selbst dann....konnte man ja auch mit einem ölradiator auf Rollen zuheizen....wenn man morgens um 5 nach Hause gekommen war und der nachtstrom um 7 abgeschaltet wurde...sprich die Speichersteine zu wenig Wärme drin hatten.

  • wobei mir diese Vorgehensweise nicht ganz einleuchtet.

    Ich geb zu, ich hatte nur selten mit Nachtspeicheröfen zu tun. lediglich bei meiner Tante stand so ein Ding im Gästezimmer wo ich damals immer geschlafen habe, wenn wir früher da waren.

    Aber da hat keiner was geregelt. Das Ding hat sich eben jede Nacht soweit es ging aufgeheizt, und dann wurde nach bedarf Wärme entnommen. Brauchte man weniger Wärme, weil es draußen wärmer war, wurde der Speicher eben nicht komplett abgekühlt, und musste in der nächsten Nacht Weniger aufheizen. Lediglich im Sommer, wurde der dann komplett abgeschaltet, da brauchte den aber natürlich auch keiner.

    Warum man den immer nur soweit aufheizen sollte, daß es gerade so für den einen Tag reicht, erschließt sich mir nicht.

    Das Nachtspeicheröfen heute nicht mehr Wirtschaftlich sind, weil es kaum noch günstige Nachttarife gibt, ist klar.

    **** Commodore 64 Basic V2 ****
    64K RAM System 38911 Basic Bytes Free
    READY.

  • Warum man den immer nur soweit aufheizen sollte, daß es gerade so für den einen Tag reicht, erschließt sich mir nicht.

    Naja....Die Wärme kann nur über eine gewisse Zeit gehalten werden....und es gab immer Wärme.Verluste.


    Man konnte also nicht montags volladen....und dann Freitags Wärme entnehmen ohne zwischendurch nachzuladen.....denn Freitags war nix mehr im Speicher ( ohne zwischendurch nachladen zumindest ).


    Ähnlich...wie wenn du ein vollgeladenes Handy in die Schublade legst und nach einem halben Jahr rausholen und einschalten willst....nur halt deutlich kürzere Abstände.


    Deshalb hat man damals 70er Jahre...Energiekriese....autofreien Wochenenden...usw. eben nur soviel reingeladen wie man erwartete am nächsten Tag zu verbrauchen.


    Zumal die wärmeverluste eben dazu geführt haben, das man bei einem plötzlich unerwartet warmen Tag auch gerne mal in der Bude geschwitzt hat.

  • Nachtspeicherheizungen sind letztendlich ein Relikt aus den 50er/60er Jahren. Regenerative Energie spielte damals keine Rolle, statt dessen Kohle und später Kernkraft - beides Grundlastkraftwerke die sich nicht gut regeln lassen. Wenn nachts alles schläft war Strom übrig und die Nachtspeicherheizung sollte genau da helfen die Energie abzunehmen. Damit konnten die Kraftwerksbetreiber ihre Anlagen durchlaufen lassen und rund um die Uhr Geld verdienen.


    Energietisch natürlich eine Katastrophe, da nur 30-45 % der Kohle in elektrische Energie umgesetzt werden, folglich brauchte man 3 Mal so viel Kohle im Kraftwerk als man zu Hause im Kohleofen benötigt hätte. Mit einer Wärmepumpe bekommt man immerhin aus 1 kWh Strom 3, 4 oder noch mehr kWh Wärme raus (je nach Effizienz und Temperatur).

    Viele Grüße
    Martin

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