Weil die Wohnungsbaugenossenschaften diejenigen waren die Hauptsächlich in Ihren Wohnungen komplett mit Kabel.TV versorgt worden sind.
Der Rest sind im Vergleich zu denen die bei Wohnungsbaugenossenschaften wohnen nur noch ...Peanuts... im einstelligen Prozentbereich !
Es sollte doch in einer Demokratie von einer Mehrheit für die Mehrheit entschieden werden - und nicht von weniger als 10% der Kabel.TV Nutzer die nicht in einer Genossenschaftswohnung leben den anderen mehr als 90% die in einer Genossenschaftswohnung leben aufgezwungen werden.
Ist vielleicht in deiner/m Stadt(-teil) so. Ich hab da ein ganz anderes Bild. Aber Vorsicht, ebenfalls nur anekdotische Evidenz.
Es haben Kabel: Die Mehrheit der Vermieter, die über ~50 Wohneinheiten vermieten, die auch zusammenhängend sind und nicht nur über mehrere Straßen/Orte verteilte Einzelobjekte (mit je unter 20 WE) sind. Ausnahmen ohne Kabel kenne ich keine, wird es aber ganz sicher geben. Nur hat es mit dem Punkt, ob der Eigentümer eine Genossenschaft, oder institutioneller Großvermieter (privater oder öffentlicher Hand), oder ein Privatvermieter ist kaum bis nichts zu tun.
Beim Rest könnte die Verbreitung von Kabel so um 10% liegen, plus/minus.
Und vor der Zeit von DVB-T gebaute Häuser haben recht sicher Kabel (gehabt), wenn keine freie Sicht auf die Satelliten Astra 19,2° Ost besteht.
Heute ist das aber nicht mehr so. Lineares TV ist ja auf mehr Empfangswegen als jemals zuvor empfangbar, hat gleichzeitig aber auch insgesamt an Relevanz verloren. Da hat man im Sat-Schatten vielleicht weder Kabel, Waipu o.ä. und auch kein DVB-T mehr am Start. (Bei mir wäre, bzw. ist ab 1.7. das so. DVB-T(2) ist bei mir sehr schlecht, offiziell nur per (nicht vorhandener) Dachantenne stabil empfangbar. Das Grund, dass ich es nicht mal mehr Versuche ist schlicht mangelndes Interesse.)
NEIN - Mehr als 90 % der Kabel.TV Anschlüsse mit Nebenkostenprivileg sind in Genossenschaftswohnungen.
Das habe ich zumindest so als Aussage eines Vodafone Managers vor etwa 1...1,5 Jahren irgendwo gelesen gehabt.
Meinte wohl größere Wohnungsgesellschaften. (Das schließt Genossenschaften mit ein.) Und dann vermutlich auch die, die bei Vodafone sind. Das könnte dann schon hinkommen.
Es gibt aber auch noch eine Menge kleinerer Anbieter, und auch Größere, die nicht auf den Namen Vodafone hören. Ob der VF Manager für diese auch eine Aussage treffen wollte, oder überhaupt hätte können?
Aber es gibt schon die Tendenz zu den großen Vermietern, die man auch leicht erklären kann. Ein Vertrag/Hausanschluss für 200 Mieter, im Rahmen einer größeren (Rahmenvertrag) für 5.000 oder gar über 1 Mio. Wohnungen ist sehr lohnend für den Betreiber, und recht günstig für den einzelnen Mieter. Ein Haus mit bspw. 6 Wohnungen oder gar ein EFH ans Kabelnetz anzuschließen ist kaum weniger Arbeit, insbes. in der Aquise und Verwaltung, aber viel weniger Ertrag für den Betreiber, und für den Einzelnen vergleichsweise teuer. Da lohnen die Alternativen dann schon eher, von denen es heute ja mehr gibt als früher zu Zeiten der Einführung des Kabels.
Ohne Internet (bis Gigabit Geschwindigkeit) hätte Kabel heute längst verloren. Der einzige Grund warum mich das Thema überhaupt noch interessiert ist eben das, und nur das.