Jobtickets sind doch nur in deiner Konstellation die deutlich schlechteren Tickets mit Verleih und sonstigem und die Anzahl derer die ein Ticket so nutzen dürfte äußerst begrenzt sein.
Zum einen haben Jobtickets ja auch den Vorteil, dass sie eben nicht Verbundsgebunden sind. So kann in der Regel mit einem Ticket z.B. von Wohnort in Verbund A zur Arbeitsstätte in Verbund B fahren ohne sich um weitere Tickets Gedanken machen zu müssen. Das kann dein normales Verbundticket nicht, das 49€ Ticket hingegen schon.
Dass es verschiedente Konstellationen gibt, ist klar. Deshalb ja "u.U." (unter Umständen).
Den Fall, dass der Weg zu Arbeit über die Verbundgrenze führt, oder man in Grenznähe wohnt, hatte ich nicht bedacht. (Kommt wohl daher, das ich mittlerweile in alle Richtungen mind. 40km von jeder Verbundgrenze entfernt wohne.)
Ein stadtweit gültiges Jobticket kostet bei uns um die 64 - 68€ (je nach abnahmemengenabhängiger Rabattstufe), ein normales besser ausgestattetes Ticket 80€. An einem Tag im Monat zu zweit in der Nachbarstadt (oder an eine/n verliehen), und schon rechnet sich das Jobticket da nicht mehr.
Die Differenz zum 49€ Ticket sind aber schon 31€. Einmal (mit Begleitung) in die Nachbarstadt (und zurück): Preisstufe B 12,80€; und einmal was weiter weg (Stufe C) 27,20€, dann käme man schon auf (49+12,80+27,20) auf 89€, also schon 9€ mehr.
Dass einer stattdessen sogar bis Sylt, München, Kiel oder Leipzig fahren könnte, das tröstet vielleicht über vermeidbare Mehrkosten und Komfortverlust (sich mit Einzelticketkäufen beschäftigen zu müssen) hinweg. 