SpaceX: Satelliten-Internet Starlink

  • Sofern man denn WLAN überhaupt für sehr datenintensive Anwendungen nutzt... mit Wifi-6 und 160 MHz Kanalbandbreite kommt man aber schon auch auf ordentlich Tempo. Ich mag meinen Gbit-Anschluss 8)

    Kommt drauf an was man als datenintensive Anwendung versteht. Streaming gilt ja gemeinhin auch als datenintensive Anwendung. Aber auch da reicht der billigste 100/5 MBit/s Tarif selbst wenn im Wohnzimmer und zwei Kinderzimmern gleichzeitig gestreamt wird.

    Fritzbox 7590 AX kostet aktuell 270€, die 5590 Fiber (mit Wifi AX) 250€ - Fiber ist keineswegs teurer als DSL.

    Aber eine Fritzbox 7430 bekommt man für 50€ und erfüllt beim billigsten 100/5 MBit/s ihren Job hinterm Glasfasermodem genauso.

  • Wozu sollte ich auf andere Geschwindigkeitstarife schauen, wenn mein Kredo: man kann nie genug Geschwindigkeit beim Internet haben?

    Kann sein, dass das das persönliche Credo ist, aber nüchtern betrachtet habe ich noch keinen realistischen Use-Case für einen Privathaushalt gesehen, wo mehr als 100 bis 200 Mbps (und das ist schon großzügig betrachtet) einen spürbaren Unterschied machen. Klar, wenn jemand seine 10 GB Updates runterlädt, geht es mit einem 1 Gbps -Anschluss natürlich 10 mal so schnell als mit einem 100 Mbps-Anschluss, vorausgesetzt die Server machen mit (und die lokale Infrastruktur ist darauf ausgelegt, was aber natürlich machbar ist). Selbiges gilt natürlich auch für Cloud-Backups usw. (dort dann auch und ggfs. vor allem im Upload).

    Viele Leute wollen einfach höhere Download/Uploadraten haben, weil sie's können, und die Anbieter fördern das mit ihrer Werbung natürlich, denn andernfalls wäre die Bereitschaft, für Glasfaser zu bezahlen, noch geringer als jetzt (die meisten Kunden haben eben bereits mehr, spürbar mehr als 6/1 Mbps per ADSL2+).

    Im Marketing spricht man auch gerne von "FOMO" (fear of missing out).

    2 Mal editiert, zuletzt von geos ()

  • Während der Corona-Krise waren Familien mit zwei Kindern, die Schule und Studium navigierten, und zwei Erwachsenen im Homeoffice herausgefordert. Da waren die 100 Mbit/s Bandbreite, die sie hatten, knapp. In Deutschland ist die Deutsche Glasfaser in der Lage, Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s und 500 Mbit/s bereitzustellen. Aber es gibt auch Anbieter(Tochtergesellschaft von Deutsche Glasfaser) die sogar 10 Gbit/s anbieten. In der Schweiz ist eine solche Geschwindigkeit schon Standard.

    Es ist bemerkenswert, dass das Internet in Deutschland, trotz seiner Bedeutung, immer noch als etwas Neues angesehen wird. In der Schweiz sind solche Geschwindigkeiten nicht nur Standard, sondern zudem auch billiger. Allerdings scheint niemand das hören zu wollen.

    Verglichen mit Asien hinken unsere Downloadgeschwindigkeiten weit hinterher. Unsere "tollen" Downloadraten sind dort, gelinde gesagt, etwas unterdurchschnittlich dafür überteuert

    Einmal editiert, zuletzt von Chatex ()

  • Homeoffice und Homeschooling war im Bezug auf den Internetzungang völlig anspruchslos, die gängigen Tools wie Webex, Zoom, etc. funktionieren bei Einzelplatznutzung bereits ab 3 MBit/s gut und bei 3-4 köpfigen Familien mit ab 10 MBit/s. Selbst wenn man zwischendurch in Socialmedia und Youtube reinschaut. Aber wirkliches Streaming und Homeoffice und Homeschooling schliesst sich ja eh aus.

    Ein Streamingabend bei dem auf drei SmartTV gestreamt wird ist da wesentlich anspruchvoller als es Homeoffice und Homeschooling waren.


    Das die Schweizer Netze um Welten besser sind als die Deutschen Netze ist kein Geheimnis. Neidisch bin ich aber nur im Bezug auf die Flächendeckung.

    Mich ärger in Deutschland nur das es hier immer noch Ecken gibt die total unterirdisch versorgt sind, wie Sachen wo über DSL nach wie vor nur DSL 3000IP angeboten wird, über Mobilfunk ein Netz garnicht funktioniert, ein Mobilfunknetz nur GSM bietet und das dritte Mobilfunknetz nur stark überlastetes LTE800 mit gerademal so 2,5-4,5 MBit/s. Das ist für eine Industrienation wirklich eine Schande!

    Aber das was die Schweiz oft macht, in 820-Seelen Dörfer 25 GBit/s Glasfaser von init7 legen und die Mobilfunstandorte mit n78 ausstatten ist einfach nur sinnloser Overkill.

    Solange zumindest VDSL25 verfügbar ist und alle drei Mobilfunknetze zufriedenstellend ausgebaut sind, z.B. B8+B3+B3 Sparausbau bei der Telekom, B20+B1 bei Vodafone, B20+B28+n28 bei o2, dann passt es schon.

  • Während der Corona-Krise waren Familien mit zwei Kindern, die Schule und Studium navigierten, und zwei Erwachsenen im Homeoffice herausgefordert. Da waren die 100 Mbit/s Bandbreite, die sie hatten, knapp.

    Zu dieser Aussage würde mich eine etwas genauere Herleitung/Begründung interessieren. Was für Anwendungen hatten denn da so viel Bandbreitenhunger?


    War es vielleicht so, dass alle vier ein WLAN benutzen und sich teilten, das deutlich unter 100 Mbps an Kapazität bot (insbesondere falls in der Nachbarschaft noch eine Vielzahl weiterer WLANs aktiv in Benutzung waren, die natürlich die zu Verfügung stehende Bandbreite beeinträchtigten).

  • Trotz der 10Gbit Anschlüsse in der Schweiz liegt die durchschnittliche Bandbreite dennoch nur bei 170.

    Aber immerhin das doppelte von Deutschland.

    iPhone 15 Pro Max 256GB Titan - Apple Watch Ultra

    Vertrag 1: Unlimiterte Daten in Zone 1, 2 und 3, zusätzlich 1GB / Monat Zone 4

    Vertrag 2: o2 connect inkl. 5G Unlimited Option

    Festnetz: Starlink




  • Aber das was die Schweiz oft macht, in 820-Seelen Dörfer 25 GBit/s Glasfaser von init7 legen und die Mobilfunstandorte mit n78 ausstatten ist einfach nur sinnloser Overkill.

    Hier scheint man nicht so sehr auf Low Band fokussiert zu sein wie in Deutschland. Z.b. das Sunrise 5G-Netz bestand bis Anfang 2023 nur aus n78! Die Abdeckungskarte auf der Webseite berücksichtigt bis heute nur n78 als 5G.


    Um init7 nutzen zu können, braucht man keine "25GBits Glasfaser", sondern einen P2P (kein PON oder P2MP!) Anschluss. Das heisst eine eigene ungeteilte Faser bis in die Zentrale.

    Dieser Anschluss kann von Swisscom oder von anderen Anbietern sein. Init7 stellt dann in den jeweiligen Zentralen ihre Hardware auf, wo dann die Kunden drauf gepatcht werden.

    Galaxy S21 FE | Mi 9T Pro

  • 5g und Glasfaser..

    Entwicklungsland Deutschland.

    Vielleicht sollten Koreaner und Schweizer zeigen wie es geht.

    Wenn man in der Blase Deutschland lebt, kommt es einem normal vor..

  • Nun ja. Wie gesagt, die durchschnittliche Bandbreite ist der Schweiz auch nicht gerade top of the Art.

    Zudem hat man sogar im Unterland alle 2,50 m einen Hügel, auf den man eine Antenne sitzen kann.

    iPhone 15 Pro Max 256GB Titan - Apple Watch Ultra

    Vertrag 1: Unlimiterte Daten in Zone 1, 2 und 3, zusätzlich 1GB / Monat Zone 4

    Vertrag 2: o2 connect inkl. 5G Unlimited Option

    Festnetz: Starlink

  • zumindest VDSL25

    Wenn der Upstream synchron wäre.

    Ich bin bis zum Home-Office Zwang in der Pandemie mit 25/5 klargekommen.

    Aber mit nur 5 Mbit/s Up, war arbeiten von Zuhause schon nervig.


    Nur deswegen bin ich auf 50/10 umgestiegen, was schon merklich besser war.

    War kurz davor auf 100/40 zu gehen, aber dann normalisierte sich die Lage wieder.

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