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  • 1. Geübte Taucher können so tief tauchen (ist online nachlesbar).

    2. Eine Standard-Haftmine (welche ein Schiff versenken kann), wird vermutlich dazu reichen, die Pipeline zu löchern.


    Aber klar kann das ganze ein Ablenkungsmanöver sein.

    Die Netto Aufenthaltsdauer in der Tiefe ist ohne Tauchglocke kurz, das waren hunderte Kilogramm Sprengstoff, man braucht dazu spezielle Tauchausrüstung, und ohne Dekompressionskammer in Reichweite ist das allerhöchstes Risiko.

    Und dann hinterlassen die auch noch bei so einer ansosnsten minutiös gelanten Aktion (Sprengstoff, Lagepläne und falsche Papiere organisieren...) so stümperhaft Spuren.

  • Beispiel für entspannten Hobbytaucher-Tauchgang in 70m Tiefe mit 40min Grundzeit:



    Träumt weiter, dass geübte Taucher mit bester Ausrüstung und einem kleinen Boot nicht in der Lage wären, Northstream zu sabotieren...

    Und nochmal: So eine Pipeline ist kein Bunker mit 10m dicken Betondecken. Auch kein Panzer mit 20cm Panzerstahl oder Kompositpanzerung als Hülle.
    Sondern ca. 4cm dicker Stahl, und darüber ca. 10cm Beton...

    2 Mal editiert, zuletzt von Truthahn ()

  • Becky Kagan Schott ist jetzt nicht gerade Hobbytaucherin ;) https://www.seikowatches.com/d…oingforward/friends/becky

    In 64m Tiefe taucht kein Hobbytaucher mehr entspannt herum und 80m sind nochmal eine andere Hausnummer

    Wenn du mal Tauchzeittabellen studieren würdest müsstest du feststellen dass man 40 Minuten Grundzeit nicht ohne anschließende Dekompression hinbekommt

    Und auch bei kurzen Aufenthalten ohne anschließende Dekompression muss man zwischen den Tauchgängen längere Pausen machen.

    So leicht wie in Youtube Tutorials ist das im richtigen Leben meist nicht.

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  • Wenn du mal Tauchzeittabellen studieren würdest müsstest du feststellen dass man 40 Minuten Grundzeit nicht ohne anschließende Dekompression hinbekommt

    Und auch bei kurzen Aufenthalten ohne anschließende Dekompression muss man zwischen den Tauchgängen längere Pausen machen.

    Ich hatte weiter oben schon irgendwo geschrieben, dass pro Tauchgang dieser Tiefe 3h Dekompressionszeit notwendig sind. Wer lesen kann (oder selber recherchieren kann), ist klar im Vorteil ;) .


    Ohne jetzt nochmal nachgelesen zu haben, ist das Boot einige Tage vor der Explosion ausgelaufen. Die konnten in aller Ruhe z.B. pro Tag einen Tauchgang zu zweit machen, am nächsten Tag mit Team 2 (es waren ja insgesamt ca. 4 Taucher dabei),...

  • Ich hatte weiter oben schon irgendwo geschrieben, dass pro Tauchgang dieser Tiefe 3h Dekompressionszeit notwendig sind. Wer lesen kann (oder selber recherchieren kann), ist klar im Vorteil ;)

    Den Beitrag hab ich nicht gesehen.

    Ist aber eigentlich auch egal da das Schiff was angeblich verwendet wurde keine Dekompressionskammer hatte.

    Und damit sind in 80m Tiefe nur Grundzeiten im einstelligen Minutenbereich möglich.

  • Wow, erst hatten wir nur 80 Mio. Bundestrainer, jetzt aber auch so viele Corona- und Sprengstoffexperten.


    Selbst noch nie was damit zu tun gehabt, sich 10 Minuten reinlesen und dann der Experte sein wollen...

    Langer Vokal => kein "ss" => groß, größer, am größten!

  • …da das Schiff was angeblich verwendet wurde keine Dekompressionskammer hatte.

    Und damit sind in 80m Tiefe nur Grundzeiten im einstelligen Minutenbereich möglich.

    Nochmal: Nein.

    Ohne Kompressionskammer ist lediglich die Auftauchzeit ca. 3h lang.

    Jedenfalls ist es so online nachlesbar ;) .


    So technisch schwierig wie von einigen hier beschrieben war die Sabotage nicht 🙂.


    War eher wegen Geheimhaltung, Passfälschung etc. und Kosten für die Beschaffung des Sprengstoffes schwierig.

    Einmal editiert, zuletzt von Truthahn ()

  • Wow, erst hatten wir nur 80 Mio. Bundestrainer, jetzt aber auch so viele Corona- und Sprengstoffexperten.


    Selbst noch nie was damit zu tun gehabt, sich 10 Minuten reinlesen und dann der Experte sein wollen...

    Aber wenn‘s doch jemand getwittert hat, dann stimmt es mit Sicherheit!

  • Ich habe vorhin auf NDR Info ein Interview mit einem wohl sehr bekannten Taucher gehört. Der meinte nun, es wäre mit einer speziellen Luftmischung problemlos möglich, dort unten länger bzw. ausreichend lange zu tauchen, und dummes Zeug anzustellen.


    Seiner Einschätzung nach reichen kleinere Sprengladungen um große Schäden zu verursachen.


    Das widerspricht dann dem, was ein bis zwei von der Bundeswehr ausgebildete Sprengstoffexperten in Interviews gesagt haben.


    Nun ist der o.g. Tauchexperte kein Sprengstoffexperte, aber der Mensch hat wohl Angriffe auf Unterwasserleitungen simuliert, für wen auch immer, um zu testen, wie anfällig diese Leitungen sind. Allerdings ging es dabei nicht um Gasrohre, sondern anscheinend um Kabel. Genau hat er sich in der Kürze des Interviews nicht dazu geäußert.


    Allerdings sagte er auch, Armeetaucher, oder Bundeswehrtaucher werden nicht für diese Tiefen ausgebildet, und dass man schon geübt sein muss für solche Tiefen.

  • Ich habe vorhin auf NDR Info ein Interview mit einem wohl sehr bekannten Taucher gehört. Der meinte nun, es wäre mit einer speziellen Luftmischung problemlos möglich, dort unten länger bzw. ausreichend lange zu tauchen, und dummes Zeug anzustellen.


    Seiner Einschätzung nach reichen kleinere Sprengladungen um große Schäden zu verursachen.

    Immerhin sind selbst NoIdea  rasputin  flashhawk und andere hier auf den Fake, dass für die Aktion ein Uboot und je Sprengung 500kg TNT benötigt werden, reingefallen. Obwohl man online und auch ganz ohne Bachelor andere Infos recherchieren kann.

    500kg TNT Äquivalent Sprengstoff zum Sprengen eines Rohres mit 1m Durchmesser und aus 10cm Beton und 4cm Stahl notwendig. Ja klar.


    Die Frage ist, weshalb auch Vertreter von Regierungen teilweise äußern, dass so eine Aktion nur mit schwerer Technik zu stemmen ist. Offensichtlich soll von etwas abgelenkt werden.

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