Meta droht, Facebook und Instagram in Europa zu schließen

Ich würde mich riesig freuen, weil ich nicht mehr täglich von Freunden und Verwandten an den Teufel, äh Zuckerdingsda verraten werden könnte.

Denn auch wenn man solche asozialen Dienste als Mensch mit gesundem Menschenverstand nicht nutzt, erhält der Konzern doch indirekt auch meine Daten.

Schattenprofile nennt man das.

Gerade „die kleinen Buden” sind es, die ohne diese asozialen Medien viel besser vorankämen.

Denn Meta entscheidet, wer wie erfolgreich wird mit wieviel Werbung und was er dafür zu zahlen bereit ist.

Wenn Meta nicht will, dass Dein Laden vorwärts kommt, weil es einen anderen Laden schicker findet, kannst Du machen was Du willst – Dein Erfolg wird ausbleiben.

Dazu hatte ich vor Jahren schon einen Artikel von einem Geschäftsmann gelesen, der das gut dargelegt hat.

Aber es muss (!) ja kostenlos sein, eine eigene Website mit eigenem Shop ist ja nicht gratis.

Reicht ja schon, dass man für Anzeigen bezahlen muss …

Als wenn alle Webdesigner Gauner wären und Wucherpreise verlangen …

Bitte nicht falsch verstehen – natürlich wird man als kleiner Händler in schlechter Lage lokal allein nichts reißen und kann bald zumachen.

Und ein anderer Händler in exakt gleicher Situation, aber mit Fratzenbuch-Seite etc. wird länger durchhalten können.

Aber Meta entscheidet, wie weit der Erfolg geht und wie lange. Das kapieren leider diese FB-Schäfchen nicht.

"Meta droht, Facebook und Instagram in Europa zu schließen"

Das sind sehr positive Nachrichten, dann müssen die ganzen "Influencer" ja endlich mal richtig arbeiten.

Allerdings glaube ich nicht, dass der Zuckerkonzern sich den Verlust des gesamten europäischen Marktes leisten kann. Letztlich ist eine (vermutlich leere) Drohung viel, viel preiswerter als erfolgreicher Lobbyismus.

Zitat Sebastian Kundisch:

"Auch wenn das für Unternehmen ein hartes Pfund ist, dem Datenschutz gerecht zu werden, würde ich die EU mittlerweile hier als Vorreiter bezeichnen. Meta wird sich die fast 500 Millionen Menschen große, finanzstarke Zielgruppe nicht entgehen lassen. Meta wird sich anpassen - da bin ich mir sicher."

Zitat von Sprite

Allerdings glaube ich nicht, dass der Zuckerkonzern sich den Verlust des gesamten europäischen Marktes leisten kann. Letztlich ist eine (vermutlich leere) Drohung viel, viel preiswerter als erfolgreicher Lobbyismus.

In den Radionachrichten war ein Kommentar zu hören, nach dem die Ankündigung bei der EU nicht gerade für schlaflose Nächte sorge. Wenn Meta weiterhin gute Geschäfte in der EU machen wollen, müssten sie sich eben an die Datenschutzvorgaben halten. Ich denke auch nicht dass Meta den Markt EU aufgeben will, wenn doch hätte ich kein Problem damit. Ansonsten gilt es festzustellen dass ein blöff nur dann funktioniert, wenn man annehmen muss dass es eben kein solcher ist. Vielleicht hätte er mal Putin fragen sollen wie man das macht.