Was ändert sich 2025?

Steht bei uns auch so auf der Website der Stadt.

Laut EU Verordnung sollen eigentlich auch unbrauchbare Kleidung gesammelt werden um die Textilfasern zu Recyclen

Ich hab erfolglos die betreffende EU-Beziehung gesucht. Aber beim RBB steht es etwas genauer:

Zitat von RBB

Um welche Altkleider geht es?

Aktuell gibt es zwei Formen der Altkleidersammlung: Second-Hand-Kleidung, die noch getragen werden kann, soll in den Altkleidercontainer. ... Daneben gibt es verschmutzte, zerschlissene Kleidung, die über den Restmüll entsorgt wird und um Gebrauchstextilien wie Bettwäsche, Gardinen und Handtücher. Um die geht es in der EU-Richtlinie.

Was muss ich ab 2025 beachten?

Anders als oft dargestellt, bedeutet die neue Regelung nicht, dass es verboten ist, seine verschlissenenen Kleidungsstücke in den Restmüll zu werfen. Das ist weiterhin möglich und auch nicht strafbar. Es wird aber nicht mehr empfohlen, denn was im Restmüll landet, wird nur verbrannt und nicht etwa recycelt.

Wen betrifft die EU-Richtlinie?

In der Pflicht sind die öffentlichen Entsorger, nicht die einzelnen Verbraucher. ...

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Also kurz zusammengefasst:

Gebrauchsfähige Kleidung kommt, wie gehabt, in die Sammel-Container.

Kaputte Kleidung und alle anderen Textilien, entsorgt man weiterhin im Restmüll, bis irgendwann der eigene Entsorger Alternativen dafür anbietet.

Also viel Wind um nichts nicht viel.

Ich hatte immer vor Augen, dass auch aus defekten Kleidern Putzlappen gemacht werden können. Letzendlich ist die Abfallwirtschaft auch eine große Unbekannte. Keiner weiß genau was danach mit dem Müll passiert. Aber so wie ich von einem Fachmann für Deponien gehört habe, geht sehr viel in die "thermische Verwertung".

Es kommt sehr warscheinlich auch darauf an, in welche Container man entsorgt. Bei uns in der Stadt gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Sammelcontainer vom DRK: Hier ist es durchaus möglich, dass der Inhalt sortiert wird und unterschiedlich verwertet wird

Sammelcontainer des kreiseigenen Entsorgungsunternehmens: hier wird der Inhalt an Recyclingunternehmen verkauft, die Einnahmen werden mit Kosten der Restmüllentsorgung verrechnet