Beiträge von Einige_Fragen

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    Original geschrieben von JHV
    Warum ist es nicht möglich, die Frage in einem der vorhandenen threads zu stellen, wenn dieses Thema dort schon mehr als fünf Jahre lang diskutiert wird?


    Weil man sich nicht immer durch hunderte von Beiträgen kämpfen will und kann in der Hoffnung, irgend einen brauchbaren Hinweis zu finden.


    Wenn es nach Dir ginge, könnte man das Forum wahrscheinlich dicht machen.

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    Original geschrieben von mastad
    Als Alternative: Roaming nutzen mit einer günstigen EU-Wochenflat, dann hat man zwar nicht 1GB Volumen, aber dafür meist freie Netzwahl.


    Aber das Preis/Leistungsverhältnis stimmt doch bei diesen "Reisepaketen" nach wie vor hinten und vorne nicht. M. E. sollte diese "Abzocke" verboten werden.


    Wenn man irgendwo on the way eine inländische Prepaidkarte unbürokratisch kaufen kann, ist das wohl immer das Beste, was man machen kann.

    Also wenn man sich vorher einer Fan-Seite bedienen muss, um die Internet-Empfangbarkeit zu klären, finde ich das irgendwas zwischen lächerlich und bedenklich.


    Weiß jemand, wie der ICE selbst das Internetsignal empfängt? Dass die private Technik (wie z. B. Surfstick) bei 300 km/h Probleme bekommen kann, leuchtet ein. Aber wie macht das die Bahn? Empfangen die das Signal auch per Funk (nur stärker, da "eher stationäre Technik" im Zug) oder sind die Bahnstrecken irgendwie besonders ausgerüstet. Elektrifiziert sind ja alle ICE-Strecken.

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    Original geschrieben von Nokiahandyfan
    Eine Drosselung würde auf jeden Fall die eigenen Pläne der Telekom eine Zusammenarbeit mit fon für zahlreiche bundesweite W-LAN Hotspots einzurichten.


    Ich nehme an, dass da noch etwas mit "Pläne zuwiderlaufen/durchreuzen" o. ä. fehlt.


    Es wäre ja technisch überhaupt kein Problem, das eigene Datenvolumen und das "fremde" Volumen zu trennen. Ebenso wird es ja auch schon mit Entertain diskutiert.

    Was in der ganzen Argumentation der Telekom nicht zusammen passt:


    In den letzten Jahren waren "Kapazitäten und Volumen" nie ein Thema. Man hat offiziell im Festnetz - im Gegensatz zu Daten im Mobilfunknetz - nie etwas vernommen, dass es knapp werden würde.


    Vielmehr gab es in den Foren doch immer die Evergreenfrage, ob man gekündigt werden würde, wenn man zu viel Datenvolumen nutzt. Hintergrund bei der Frage war immer, dass die Leute vorzeitig aus ihren Verträgen raus wollten. Und da war immer die herrschende Meinung, dass der Datenverkehr den Providern heutzutage ("überhaupt") nichts mehr ausmachen würde.


    Auf einmal ist das Thema zumindest für die breite Masse aus dem Nichts da.


    Ich habe zu Recht sehr große Vorbehalte, ob die Telekom hier nicht einfach ganz billige Lügen verbreitet. Wie sollen eigentlich die in den USA versenkten Milliarden wieder hereingeholt werden und wer bezahlt das? Hätten die das Geld nicht lieber in die deutschen Netze investieren können?


    Ich bin gerne bereit, Änderungen zu akzeptieren. Vorher hätte ich das Thema aber gerne einmal journalistisch und investigativ aufgearbeitet. Kurzum: Ich will die Wahrheit wissen:


    - Sind intensive Datenvolumina das Problem oder sind es eher die Highspeedzugänge > 16 Mbit?
    - Wo sind in der Technik die Engpassfaktoren? Eher bei der letzten Meile oder in den Vermittlungsstellen? Was kostet der Ausbau tatsächlich?
    - Ist eine Drossel ab 75 GB gerechtfertigt, oder wäre diese eher bei 500 GB oder 1 TB angebracht?
    - Stimmt es, dass ein beachtlich höheres Datenvolumen nur Mehrkosten von ganz wenigen Euro verursacht? Wenn ja, wären auch die Preise an diesen wenigen "Mehreuros" auszurichten.
    - Stimmt es, dass die Wettbewerber Vorteile haben, weil sie die Leitung nur billig anmieten müssen und die Telekom auf den Kosten sitzen bleibt? (Hier bitte auch die Vorteile der T-Com durch die langjährigen Bestandskunden, insbesondere Rentner ohne DSL etc., einrechnen.)


    Die bisher von der Telekom vorgetragenen Argumente sind mehr als billig. Dies noch um so mehr, wenn man die Geschäftspraktiken und (Miß-)erfolge der Telekom in den letzten Jahren im Hinterkopf hat. Obermann hatte doch letztens erst einen massiven Netzausbau angekündigt. Da ist es einfach mehr als billig, dass jetzt ein paar Poweruser für den Netzausbau verantwortlich gemacht werden sollen.


    Wenn ein Unternehmen investiert und Geld benötigt (z. B. für den Netzausbau), dann kommt das Geld in der Regel entweder über zusätzliche Einlagen der Eigentümer (hier: Kapitalerhöhung) oder durch die Aufnahme von Darlehen. Den Kunden im Vorfeld für zukünftige Investitionen bezahlen zu lassen kann sich nur ein Monopolist erlauben.

    Wenn die Telekom angeblich ihr eigenes Netz so belastet, bin ich gerne bereit, dies für Lau zu übernehmen. Dann kann die Telekom ihre Kapazitäten bei mir anmieten und alle sollten zufrieden sein.


    Bei allem Respekt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das Netz für die Telekom ein Belastungsfaktor ist. Dann hätte sie sich vermutlich schon längst von dem Netz getrennt.


    Auch wenn es immer weniger werden, hat die Telekom doch immer noch einen enormen Vorteil durch Bestandskunden, die seit Jahrzehnten bei der T-Com sind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die ganzen Rentner mit Standard-Telefonanschluss bei der T-Com noch irgendwelche spürbaren Kosten verursachen.

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    Original geschrieben von Goyale
    Leute, ich verstehe das Problem nicht...


    Das Kernproblem ist, dass die Argumente der Telekom nur scheinheilig und nicht stichhaltig sind und einer näheren Überprüfung nicht stand halten. Letztendlich spricht hier Vieles dafür, dass es nur um Abzocke geht.


    Es hat sicherlich niemand etwas dagegen, wenn es wesentlich günstigere Anschlüsse mit Volumenbeschränkung geben würde. Aber genau das ist nicht geplant.


    Ziel muss es weiterhin sein, dass man für einen erschwinglichen Betrag weiterhin eine echte Flatrate mit unbegrenzten Datenvolumen hat.


    Hier geht es um eine grundsätzliche Sache. Nämlich um das Ende des freien Internets.


    Jeder, der die alten Zeiten ohne Flatrate bzw. die ersten Flatratezeiten (mit Kündigungen wegen "Übernutzung") etc. noch mitgemacht hat, weiß, wovon ich hier schreibe.


    Ich würde mir so sehr wünschen, wenn das ganze Thema in den Medien einmal intensiver journalistisch und investigativ bearbeitet werden würde.


    Leider habe ich die Vermutung, dass da nicht mehr viel kommt. Der Aufschrei in den Foren ist zwar momentan groß, aber das ist leider kein repräsentativer Bevölkerungsquerschnitt. Und wenn ich mir so ansehe, was die Mainstream-Bevölkerung sich so für Telekommunikationsverträge andrehen lässt, habe ich noch mehr die Befürchtung, dass die Bedeutung des Themas an der Masse vobei geht.

    Das passt doch nicht zusammen:


    Einerseits belastet die Telekom ihr Netz durch Angebote wie Entertain in Konkurrenz zu Kabel-TV selbst und andererseits wird sich beschwert, dass die Kapazitäten nicht ausreichen würden.


    Man kann auch gerne darüber diskutieren, ob bei einem Verbrauch von mehr als 75 GB ein kleiner Zuschlag fällig wird. Aber einfach zu drosseln, ohne den Nutzern eine Alternative anzubieten, geht gar nicht.


    Hinzu kommt - folgt man der Logik der Telekom - dass andererseits die Anschlüsse für Wenignutzer bedeutend günstiger werden müssten als bisher. Es gibt nämlich andererseits genug Leute, die nicht einmal auf 20 GB im Monat kommen. Interessehalber sehe ich bei Bekannten bei den sich bietenden Gelgenheiten immer nach, was die so laut Router verbrauchen; nicht um zu spionieren, sondern um ein Bild davon zu bekommen, was andere so verbrauchen.

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    Original geschrieben von Nokiahandyfan
    Gehört aber in eine andere Rubrik (DSL und Festnetz). Bitte mit meinem Thread zusammenfügen.


    Weshalb machst Du einen eigenen Thread zum gleichen Thema auf um 2 Minuten später in diesem älteren Thread zu fordern, dass man diesen hier eliminiert bzw. in DEINEN Thread einfügt?


    Ich kann gewisse Forderungen nach einer Verschiebung ja noch verstehen, aber Dein Vorgehen finde ich schon etwas dreist.


    Ich gebe gerne zu, dass ich den Thread hier im Unterforum erstellt habe, weil hier wesentlich mehr los und ich so auf eine größere Beteilungen bzw. mehr Meinungen - und darum geht es mir eigentlich - erhoffe. Und ich denke, dass das Thema auch viele "Mobilfunker" betrifft. Zumal das Thema ja im mobilen Bereich schon allgegenwärtig ist.