Beiträge von Einige_Fragen

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    Original geschrieben von Ascidriver
    Ein tägliches Limit wäre besser als ein monatliches. Damit man wenigstens nicht so lange gedrosselt ist. So 100-150MB würden ja reichen ;-)


    Das kommt ganz auf das individuelle Nutzungsverhalten an. Es gibt auch viele Leute, die viele Tage wenig Volumen brauchen, aber dann auch Tage mit Mehrbedarf haben.


    Das größte Problem, was m. E. gesetzlich auch untersagt sein sollte, ist die Tatsache, dass es beim Eintritt der Drossel in den meisten Tarifen keine Möglichkeit gibt, das Volumen wieder gegen Entgelt zurückzusetzen oder aufzustocken. Somit kann es mitunter sein, dass man sogar einige Wochen sein mobiles Internet nicht nutzen kann (eben bis zur monatlichen Rücksetzung).


    Für die Typen, die am ersten Tag ihr Volumen mit Youtube und Co. aufbrauchen habe ich zwar wenig Verständnis, aber es gibt auch Situationen, die man als "vernünftiger User" nicht vorhersehen kann und in denen man dann plötzlich mehr Volumen benötigt. Heutzutage geht das nur mit weiteren Reserve-SIM-Karten (z. B. zusätzlichen Tagesflats).

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    Original geschrieben von Senfdazugeber
    Es ist erschreckend, wie sehr sich dieser neue von der Schuldenkrise getriebene sozialistische Populismus breit macht und alle Großunternehmen neuerdings abzockende, kapitalistische Monster sind. [...]


    Auch wenn Du zumindest den Teil mit "kapitalistische Monster" eher ironisch meinst, ist da doch etwas sehr Wahres dran. Unternehmen geht es nun einmal um Gewinnmaximierung und daran ist grundsätzlich nichts auszusetzen. Die Frage ist aber, ob dieses Gewinnmaximum "ordentlich" erwirtschaftet wird, oder durch Protektionismus und Abzocke entsteht.


    Um die Renditen der Telekommunikationsfirmen ist es vielleicht wirklich nicht gut gestellt, aber das ist noch lange kein Grund, Roamingkunden abzuzocken. Über normales Roaming zu Surfen kann sich kein normaler Mensch leisten. Daher wird es wohl wohl auch kaum jemand nutzen (außer vielleicht für ein paar Textnachrichten mit Whats App). Jeder Reisende kann sich heute im Ausland eine inländische Prepaidlösung kaufen bzw. er muss es sogar, wenn er ernsthaft zu vertretbaren Preisen surfen will. Allerdings ist die Beschaffung hier oftmals sehr umständlich, wie ich bereits weiter oben deutlich gemacht habe. Das müsste alles nicht sein.


    Die aktuellen Roaming-Gebühren für Datennutzung sind ungefähr so als wenn man in der EU von jedem Gast aus einem anderen Land 5 € Maut pro gefahrenen Kilometer auf jeder Straße verlangen würde. Und um bei der Rendite-Argumentation zu bleiben: "Unsere Straßen sind schließlich auch schlecht, so dass man diese Einnahme rechtfertigen könnte." (Vorsicht Ironie!)


    Wie man für die Roamingabzocke Verständnis haben kann und diese mit niedrigen Umsatzrenditen der Telekommunikationskonzerne rechtfertigen kann, bleibt mir unverständlich. Im Übrigen ist diese ganze Abzocke nur möglich, weil es nur wenige Telekommunikationsunternehmen und damit zu wenig Wettbewerb gibt.

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    Original geschrieben von saintsimon
    Nein, kann man nicht. Auch Unternehmem steht eine gewisse Planuns- und Invetstitionssicherheit in einem regulierten Markt zu. Deswegen wird es graduell gemacht.


    Als wirtschaftsfreundliche Person habe ich vollstes Verständnis dafür, dass Unternehmen Investitons- und Planungssicherheit benötigen. Wenn es allerdings wie im hiesigen Fall um absolute Abzocke geht, ist mein Verständnis ganz schnell am Ende.


    Es gibt keinerlei Legitimation und Berechtigung, dass man Kunden mit Roaminggebühren so gnadenlos und wucherhaft abzockt.


    Einen kleinen Obolus, wie z. B. 1-2 € am Tag wäre ok. Alles andere ist Abzocke.

    Das Kernproblem, um das es eigentlich geht, ist die gegenwärtige grenzenlose Abzocke mit Roaming-Gebühren, v. a. beim mobilen Internet.


    An der Tatsache, wie hoch die EU-Höchstpreisgrenzen derzeit sind (0,83 € pro MB) erkennt man doch, dass es der EU gar nicht um Schutz des Kunden geht.


    Wenn man wirklich etwas für die Bürger ändern wollen würde, könnte man es sofort machen.


    Der Skandal ist doch, dass man sich heutzutage immer mühevoll im EU-Ausland eine einheimische Prepaidkarte besorgen muss. Der Ärger beginnt beim Suchen einer Verkaufsstelle, geht weiter mit der fremden Sprache sowie dem Aufgeld für die SIM und hört bei nicht nutzbaren Restguthaben auf. In Italien z. B. kommt noch die Bürokratie hinzu.


    Es wäre so einfach, hier einen Riegel vorzuschieben. Z. B. könnte man doch einfach regeln, dass man seinen z. B. deutschen Tarif im EU-Ausland uneingeschränkt nutzen kann, aber pro Nutzungstag 1-2 € zusätzlich zu bezahlen hat. Für einen dauerhaften Einsatz in einem anderen Land ist das nichts, so dass hier auch keine Anreize entstehen, eine ausländische SIM in einem anderen Land dauerhaft zu nutezn. Aber für einen normalen Urlaub ist das dann finanziell durchaus vertretbar.


    Als aller ersten Schritt würde ich übrigens die milliardenschweren Telekommunikationskonzerne dazu verdonnern, dass sie die wesentlichen Bereiche ihrer Homepages auch in auf Englisch anbieten müssen, damit ein Preisvergleich bzw. eine Recherche für jeden EU-Bürger möglich wird. Auch müssten diese Konzerne dazu verpflichtet werden, die SIM-Karten etc. auch ins Ausland zu senden, damit man sich schon vor der Reise eine nach Hause bestellen kann. Außerdem muss eine Aufladung in ganz kleinen Euroschritten ermöglicht werden, damit man nicht gegängelt wird, z. B. für 15 € Guthaben zu kaufen, obwohl man nur noch 1 € braucht.

    Hallo zusammen,


    wie es scheint, hat O2 wohl eine neue Netzabdeckungskarte:


    http://www.o2online.de/microsite/o2-netz/netzabdeckung/


    Man kann/muss bei der Karte sein Endgerät auswählen bzw. manuell 3G oder 2G auswählen. Es erscheint dann eine Netzabdeckungskarte, die farblich differenziert zwischen "Versorgung in Gebäuden" und "Versorgung im Freien". Letzteres soll wohl heißen, dass der Empfang nur Outdoor möglich ist.


    Weiße Flecken (für keinen Empfang) gibt es auf der Karte kaum. Damit wird m. E. eindeutig suggeriert, dass fast überall zumindest Outdoor 3G-Empfang bei O2 möglich wäre. Wie wir alle wissen, ist O2 meilenweit davon entfernt, ein flächendeckendes 3G-Netz zu haben; vor allem in ländlichen Gebieten.


    Wie sehen das die anderen?


    Nachtrag:
    Wie ich jetzt festgestellt habe, bekommt man präzisere Angaben, wenn man eine konkrete Adresse bzw. zumindest Postleitzahl eingibt. Dann wird das Ergebnis "ehrlicher". Bemerkenswert ist aber, dass O2 zwischen "Handysurfen" und "Mobiles Internet" (wohl in 1. Linie Surfstick) unterscheidet. Hervorzuheben ist v. a., dass "Handysurfen" auch bei 2G-Empfang als "sehr gut" klassifiziert wird. M. E. ist das - genau wie die Karte ohne Eingabe einer PLZ - nahe am Kundenbetrug. Kann man so etwas nicht abmahnen?

    Was mich viel grundsätzlicher stört/nervt:


    Bei Opera Turbo ist doch der Seitenaufbau etc. so etwas von langsam. Da fühlt man sich doch sofort in die Analog-Welt zurückversetzt.


    Eigentlich wollte ich Opera-Turbo unterwegs bei einer mobilen Datenverbindung auf den Notebook einsetzen, um Traffic zu sparen. Aber mit Opera Turbo bringt mir eine UMTS bzw. HSDPA-Verbindung etc. gar nichts mehr.


    Vielleicht, aber nur vielleicht, ist Opera Turbo etwas, wenn es nur Edge gibt oder man noch auf eine analog Leitung (oder ISDN) angewiesen ist. Aber bei schnelleren Verbindungen bringt das nichts mehr.


    "Opera Mini" hingegen erfüllt auf dem Smartphone wunderbar seinen Zweck. Es spart Volumen und ist angenehm schnell.

    Ich hoffe sehr, dass die Websessions wie z. B. von Bildmobil erhalten bleiben.


    7 € für 7 Tage mit 1 GB ist für einen Kurzurlaub wirklich attraktiv. Und mit dem 1 GB kommt man auch ziemlich weit, wenn man wirklich nur surft. Und selbst wenn das 1 GB vor den 7 Tagen aufgebraucht ist, hat man nach 3,5 Tagen den "Break Even" schon erreicht im Vergleich zu Tagesflats, die bei allen Anbietern mind. 2 € am Tag kosten.


    Eigentlich hatte ich ja gehofft, dass auch andere Anbieter mit derartigen Websession nachziehen. V. a. von O2 und Eplus erwarte ich da schon lange etwas. Aber leider kommt nichts.


    Wie gesagt, v. a. für Aufenthalte von mehreren Tagen sind die Websessions wirklich gut. 30 Tage sind da immer schon viel zu lang; zumal man diese 30 Tage-Sachen auch immer rechtzeitig online wieder deaktivieren muss. Und mind. im "Nobelnetz" D1 kann es sein, dass man erst einmal viele Wochen warten muss, bis man überhaupt einen Tarifwechsel durchführen kann. Wie es bei den anderen aussieht, weiß ich nicht.

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    Original geschrieben von mumpel
    Seit wann können wir da nichts machen? Kündigen wir alle bei der Telekom und suchen uns einen anderen Anbieter. Dann hat es die Telekom mal gegeben. Das Problem dabei ist, dass es die anderen Anbieter dann genauso machen könnten/würden. Denn wer die Macht hat...


    Du gibst die Antwort schon zur Hälfte selbst, weshalb man wenig machen kann.


    Tatsache ist, dass wir keinen freien Wettbewerb mit vielen Anbietern haben, sondern nur mit wenigen (sog. oligopolistische Struktur). Deshalb werden auch die anderen Anbieter die Versuchung haben, Volumengrenzen einzuführen.


    Hinzu kommt, dass die Telekom in vielen Gebieten immer noch ein Monopol hat und andere Anbieter erst gar nicht anbieten, und wenn dann doch, dann als Fernanschluss über die Telekomleitung.

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    Original geschrieben von dham
    Die FAZ hat heute einen Kommentar dazu veröffentlicht: http://www.faz.net/aktuell/tec…riminierung-12132211.html - der Grundtenor ist, dass es der Telekom nicht mehr oder minder als die Abschaffung der Netzneutralität geht und somit die Telekom letztendlich auch diktieren kann was im Netz genutzt werden kann.


    Der Artikel beinhaltet genau die Auffassung, die neben mir auch viele andere hier und in anderen Foren vertreten. Es freut mich, dass die Presse das Thema weiter aufgreift und behandelt. Allerdings befürchte ich, dass das Thema nicht die breite Bevölkerung erreicht bzw. sensibel genug für die Problematik ist.


    Es ist irgendwie erschreckend, dass man als Außenstehender bei diesen negativen Entwicklungen wenig machen kann.

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    Original geschrieben von Octavia57
    wenn ich [...] jemanden dran habe der gebrochen deutsch spricht drücke ich sofort weg und wähle solange bis jemand dran ist der deutscher ist. hat nix mit ausländerfeindlich zu tun, aber diese leute mit dem gebrochenen deutsch haben null ahnung von nix. schade um die zeit[...]


    Wenn ich jemanden hier lese, der so wie Du schreibt, überlese ich sofort den Beitrag und schaue mir Postings an, bis ich eines gefunden habe, das sowohl in Sachen Grammatik als auch Orthografie akzeptabel ist. Hat jetzt auch nichts mit Abneigungen gegenüber bestimmten Personen zu tun, aber diese Leute mit mangelnder Ausdrucksfähigkeit haben im normalen Leben null Ahnung von etwas. Schade um die Zeit.