Beiträge von jokay2010

    Das handhaben die Anbieter unterschiedlich. In der Regel kann man trotz Kündigung/Portierung weiterhin den Tarif verändern. Optionen buchen etc.


    Ich hatte dies einmal bei FUNK - sobald man kündigt/portiert, kann man dort auch nichts mehr ändern bzw. nicht mehr zwischen unlimited/1GB/Pause wechseln.


    Persönlich finde ich es ein Unding, gerade wenn dadurch dann am Ende sogar Guthaben verfällt.

    Genau sowas habe ich auch schon ein paar mal gelesen. Daher sind die Tests nicht sonderlich aussagekräftig, außer man wohnt an diesen Orten zufällig

    Wie wäre es, vorher mal kurz innezuhalten, bevor man irgendwas raushaut?

    Ist mein genereller Tipp an dich.


    Zum Netztest:

    ComputerBild und Chip nutzen (auch) Nutzerdaten. Das ist ziemlich nah an der Realität.

    Zitat Chip: Crowd-Sourcing bleibt unser wichtigstes Mittel zur Bewertung der Verfügbarkeit der Netze in der Fläche.

    Dazu kommt, dass die Test-Strecke variiert, sie ist niemals genau dieselbe.

    Ja, hier wäre natürlich eine gezielte Einflussnahme durch die Netzbetreiber möglich. Aber wenn man überlegt, wie lange ein Ausbau dauert und wie schwer sich die Betreiber damit tun, kann man dies denke ich vernachlässigen.

    Wie es bei jedem einzelnen zu Hause im Wohnzimmer, im Bad oder im Keller aussieht, kann ein Netztest niemals abbilden und den Anspruch hat er auch nicht.

    Ich glaube, es gibt zwei verschiedene Einstellungen (im Marketing gibt es mindestens 4 Kundentypen).

    Diejenigen, die emotional (nach Gefühl) und diejenigen, die rational (nach objektiven Kriterien) entscheiden, welches Produkt sie kaufen.

    Und je nach Zielgruppe entstehen dann zB blumige, bunte Duschgels für Frauen und einfarbig schwarze 5in1 Duschgels für Männer. Männer haben das Gefühl, ein Produkt für alles zu erhalten - also viel fürs Geld. Frauen dagegen wollen ein „Erlebnis“, sie entscheiden nach Aussehen, Duft und Pflegeeigenschaften.

    Ich bediene hier natürlich jetzt klassische Stereotype und die Übergänge sind ohnehin fließend.


    Um zurück zum Thema zu kommen:

    Ich kann Nach rationalen und emotionalen Gründen wählen. Für mich überwiegt im Mobilfunk das emotionale. Das bedeutet aber nicht, dass die Qualität keine Rolle spielt. Da es sowieso unzählige Anbieter in den Netzen gibt, kommen dann aber Punkte wie Service (Erreichbarkeit, Freundlichkeit), Kulanz und Umsetzung von Kundenwünschen hinzu. Ich gehe auch offline eher in Geschäfte oder Restaurants, bei denen mir der Inhaber sympathisch ist.

    Und am Beispiel Auslandstelefonie bei fraenk sieht man ganz gut, dass es dabei nicht um reine Gewinnmaximierung geht. Dieses Feature steht eigentlich in Konflikt mit der Markenphilosophie, keine zusätzlichen Kosten zu verursachen. Es wurde schlichtweg eingeführt, weil es viele Kunden wünschen. Das finde ich sympathisch und würde mich im Telekom-Netz für fraenk entscheiden. Das wiederum führt zu mehr Umsatz.

    Die Beziehung zum Kunden spielt eben schon eine Rolle und auch das fließt in Unternehmensentscheidungen mit ein.

    Ich denke, die datengeschenke haben vor allem den Hintergrund, dass der Kunde sich stetig an mehr Verbrauch gewöhnt.

    Wer 1 Jahr lang 5-10GB zusätzlich bekommt und auch nutzt, wird nach dem Jahr nicht mit weniger Datenvolumen auskommen.

    So romantisch die Vorstellung auch ist, dass die Anbieter den Kunden auf Augenhöhe sehen, so weit entfernt ist sie auch von der Realität (gerade Vodafone).

    Man bedient sich eher den Techniken eines Dealers und will die Leute anfixen.

    Unabhängig davon lege ich selbst Wert darauf, nicht nur eine „(Kunden-)nummer“ zu sein. Und wenn ein Anbieter hier mit Persönlichkeit punkten kann, ist das grundsätzlich sehr begrüßenswert.

    Aber ich sehe nur noch wenige Anbieter auf dem heutigen Markt, die nicht auf maximalen Profit ausgerichtet sind.

    AldiTalk ist einer dieser wenigen Anbieter. Aber wohl auch, weil zu E-Plus-Zeiten die Beziehung zum Kunden noch wichtiger war. Und weil Aldi sich selbst als kulant versteht.

    Positiv ist mir auch fraenk aufgefallen, weil Kundenwünsche tatsächlich umgesetzt werden und die Aktionen dauerhafte Geschenke sind.

    Hatte kürzlich erst in einem anderen Thread geschrieben, dass man früher noch „witzige“ Werbegeschenke erhielt bei einem Prepaidanbieter.

    Interessant ist, dass nur eine „sehr geringe Anzahl an Mitarbeitern“ Zugriff auf die Information hat, weshalb maschinell abgelehnt wurde. Das ist ja genau bei dir auch der Fall gewesen. Umso unverständlicher, dass dann während der Klärung nicht anders reagiert wurde.

    Weiter heißt es, dass diese Mitarbeiter auch die Details, die zur Ablehnung führen, mitteilen. Reicht dann die Aussage „gewerbliche Nutzung“? Das wirkt ja eher wie ein Scheinargument.