Beiträge von lisari

    Hallo Carsten,


    wie ist denn da der Vertragsstand jetzt? Hat sich da jetzt die ursprüngliche Vertragslaufzeit verlängert, so dass dann der nächste Wechseltermin Januar 2016 wäre? Oder wie sieht das jetzt aus?


    Ich habe, wie beschrieben, auch einen Kandidaten in der Verwandtschaft und bin am Überlegen, was da zum nächsten Termin im Januar anzuraten ist, um das irgendwie nervenschonend über die Bühne zu bringen (Schwiegervater hatte schon einen Herzinfarkt, die Hotline-Telefonate sind Gift für ihn ...).


    Gruß
    Lisa

    Zitat

    Original geschrieben von Frank
    Ich habe nun Vdsl 100. seit ein paar Tagen kann ich Hybrid dazu buchen. Bringt dies überhaupt etwas wenn man schon eine 100 er Leitung hat?


    Würde ich an Deiner Stelle nicht machen.


    Ich nutze selbst seit 3 Monaten Hybrid, allerdings mit DSL 2000 RAM (!), LTE-Anteil "bis 50 MBit" (real kommen ca. 25 an), da braucht man Hybrid, um überhaupt klarzukommen. Die Internetgeschwindigkeit ist in Ordnung, aber die Telefonie und der Router sind der große Nachteil des Tarifs.


    Wenn Du einen gut laufenden VDSL 100 hast, würde ich mir den Hybrid-Router nicht antun, vom Preis des Routers (bei Telekom 399 €) mal ganz abgesehen. Bei VDSL 100 dürfte das allermeiste sowieso über VDSL laufen, LTE wird vermutlich nur zugeschaltet, wenn VDSL mal ausfällt, sonst dürftest Du kaum einen Unterschied bemerken. Ob man dafür den Hybrid-Router in Kauf nimmt, sollte man sich wirklich überlegen.


    Gruß
    Lisa

    Hallo,


    just ein ähnlicher Vorgang in der Verwandtschaft: Schwiegervater wird halbes Jahr vor Vertragsende (Call & Surf ISDN) von Telekom angeschrieben und "gebeten", auf IP umzustellen, sonst droht Kündigung.
    Verfügbarkeitsabfragen gemacht, ich habe easybell und 1&1 empfohlen, Schwiegervater weiß es (natürlich) besser und schließt rechtzeitig bei O2 direkt ab. Telekom lehnt Portierung ab, Begründung: Portmangel (sehr schlüssige Begründung an einem bestehenden Anschluss, der portiert werden soll :rolleyes: ). Nach diversen Telefonaten mit Hotlines bei beiden Anbietern kein Ergebnis, immerhin sichert die Telekom die Weiterbelieferung zu.


    Und siehe da: Der Vertrag, den die Telekom nicht mehr haben wollte (sie wollte ja unbedingt auf IP umstellen!), läuft als Call & Surf ISDN ein weiteres Jahr.


    Hier hat die verschlampte Portierung zu der angeblich nicht möglichen Vertragsverlängerung von ISDN geführt. ;)


    Nächstes Jahr halte ich mich jedenfalls heraus mit Empfehlungen, da wird's bestimmt wieder lustig ...


    Gruß
    Lisa

    Hallo Martin,


    Zitat

    Original geschrieben von blacksun
    Es soll in Deutschland auch Automaten geben die für Kreditkarten (z.B. mit VISA) pro Transaktion nur kleinere max Beträge ausgeben als mit Girocard. Hat jemand auch schonmal erlebt dass der Automatenbetreiber auch die Anzahl der Abhebungen begrenzt und so die Umgeheung durch mehrmaliges Abheben verhindert?


    Das wirst Du nicht erleben, weil die Banken den Betrag begrenzen, damit Du mehrmals abhebst. Sie kassieren nämlich dann mehrmals die Gebühren von der kartenausgebenden Bank. Lediglich die Obergrenze der kartenausgebenden Bank wird bei mehreren Abhebungen beachtet.


    Zitat

    Haben denn Girocard-, Maestro- und KK-Transaktionen für den Händler auch eine Gebührenobergrenze?
    Die Autohäuser haben zwar alle inzwischen ein Terminal das zumindest Girocard akzeptiert damit fremde Kunden, die der Händler nicht kennt, die Reparaturrechnung oder Teilekäufe gleich bezahlen können. Aber einen Neuwagen damit bezahlen machen nicht alle.


    Die Obergrenze zieht der Händler selbst, weil meist eine prozentuale Vergütung für die Kartenzahlung anfällt, eben auch beim Kauf eines Neuwagens.


    Gruß
    Lisa

    Hallo Goyale,


    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    1. "Schalterhygiene" bei den Filialbanken
    Die "Assis" sollen durch ihre Anwesenheit nicht die interessanten Kunden abschrecken. Es reicht schon, wenn diese am Zahltag eine Stunde vor Eröffnung der Bankfiliale mit Bierflaschen in der Hand vor der Tür warten.


    2. Mit Schufa- Toten mit kostenlosem Konto wird nichts verdient
    Besonders bei Banken mit kostenlosen Konten wird mit Schufa- toten Kontoinhabern nichts verdient: Am Konto sowieso nicht, und den Schufa- Toten kann in der Regel nichts anderes verkauft werden (kein Kredit, keine Geldanlage, keine Versicherung).


    Das ist eine nicht zutreffende Verallgemeinerung, die "Schufa-Tote" mit Assis und Habenichtsen gleichsetzt. Diese Verallgemeinerung trifft jedoch auf einen Großteil der "Schufa-Toten" eben nicht zu.


    Ich kenne einige sog. "Schufa-Tote", die aus welchen Gründen auch immer (Insolvenz eines langjährigen Unternehmers, Bürgschaft einer Ehefrau für ihren Mann, schwerer Unfall eines Unternehmers usw.) ins Insolvenzverfahren gehen mussten. Diese sind jedoch weder Assis noch Habenichtse. Sie arbeiten hart und fleißig und verdienen auch gutes Geld. Sie sind in keiner Weise asozial. Und sie könnten auch Bankdienstleistungen in Anspruch nehmen - nur mit dem Schufa-Eintrag des Insolvenzverfahrens können sie bei keiner "normalen" Bank (wo die Banker offenbar so wie Du verallgemeinern) Kunde werden.


    Auch nach erhaltener Restschuldbefreiung (6 Jahre) hält der Zustand für weitere 3 Jahre an, in der die Schufa den Eintrag noch stehen lässt. Erst nach 9 Jahren fängt der Schufa-Score an, sich zu erholen. Diese Leute stellen eine echte Kundengruppe dar, sie sind weder asozial oder stehen mit Bierflaschen vor der Bank, sie verdienen hingegen gutes Geld (sie vermeiden nämlich den Fehler, den sie vor Jahren mal gemacht haben). Man könnte als Bank schon auf die Idee kommen, diese Kunden mit einem kostenlosen Konto anzulocken, gerade weil man dort so wenig Konkurrenz von "normalen" Banken zu befürchten hat.


    Aber Du kannst gern bei Deiner Ansicht bleiben - Dir kann so etwas natürlich nicht passieren, völlig klar. Das gibt Dir dann auch das Recht, jeden "Schufa-Toten" mit "Bierflaschen-Assi" und Habenichts gleichzusetzen. Offenbar kennst Du nur solche "Schufa-Toten", da kann man natürlich nicht über den Tellerrand blicken.


    Gruß
    Lisa

    Nochmal zur möglichen Motivation von Fidor:


    Das Anziehen von "Schufa-Toten" muss nicht immer ein Nachteil sein. Einmal völlig wertfrei betrachtet, bilden diese eine Gruppe von Kunden, die kaum eine andere Bank haben will, also quasi eine (relativ große) Marktnische.


    Es gibt reichlich Leute, die einmal etwas falsch gemacht haben und jetzt wegen der Schufa-Einträge bei keiner "normalen" Bank mehr ein Konto bekommen. Die haben etwas gelernt und benehmen sich in Zukunft anders.


    Die haben bisher nur wenige Möglichkeiten, überhaupt ein Konto zu bekommen, wenn dann ist es extrem teuer (etwa Wirecard Prepaid-Trio), so dass die Bank daran gewaltig verdient. Wenn man es einfach so betrachtet, dass man diese Gruppe anlocken will, um an ihr zu verdienen, gibt es kein besseres Lockmittel als ein (scheinbar) kostenloses Konto, das sie sonst nirgends bekommen. Bei diesen Kunden ist auch die "Gefahr" des Kontowechsels nicht gegeben. Wenn man sie erstmal hat, sind sie froh, ein Konto zu haben, und bleiben, man kann sie dann in aller Ruhe abkassieren. ;) Diejenigen, die nichts gelernt haben, kann man immer noch wieder abschrecken ... ;)


    Ich denke, bei Wirecard ist die Motivation offensichtlich.


    Gruß
    Lisa