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Am 1. Juli fallen die Tarife für EU-Daten-Roaming um weitere 35%. Erfahrungsgemäß passen die meisten Anbieter, die noch bessere Konditionen anbieten, einige Wochen vorher die eigenen Tarife an. Wenn es nicht eilig ist, sollte man noch etwas abwarten, bis es klar wird, wie diese aussehen werden.
Togglemobile will z.B. irgendwann ähnlich wie "Drei" die 30 Tage Datenpakete auf mehrere Länder ausdehnen. Es ist noch nicht klar, wann:
http://www.telefon-treff.de/sh…ostid=4790867#post4790867
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Grundsätzlich hast Du ja Recht und es wäre alles möglich.
In der Praxis brauchen aber gerade die Netzbetreiber, die solche Daten problemlos in Echtzeit bekommen können, diese nicht auszuwerten. Zumindest sind mir keine Großen bekannt, bei denen (ausgenommen die Angebote für die Großkunden) für die Abrechnung bei den Auslandsnetzen genauer als Festnetz/Mobil unterschieden wird. Ob Echtzeit bei SS7 und SIP gut genug für die Preisansage vor dem Anruf und für die Entscheidung vor dem Anruf, ob das Saldo bei Prepaid überhaupt für eine Mindestanrufdauer ausreicht, ist mir nicht bekannt.
Es sieht so aus, dass man eine von Vodafone UK zu Toggle portierte Nummer mit einigen meinentwegen "Garagen-Anbietern" mit guter Qualität zu etwa 4 ct/min erreichen kann. Es ist nicht so einfach, eine original Lyca Toggle-Nummer so günstig zu erreichen. Bei den anderen Roamingkarten hat man diese Ausweichmöglichkeit normalerweise nicht.
Es ist mir bewusst, dass dieser Zustand nicht ewig dauern wird. Wenn man bei Toggle eine deutsche Nummer gebucht hat, ist es meistens auch nicht so wichtig.
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Terrasip war ein ganz guter Beispiel. Eine zu Toggle portierte United Kingdom Mobile Vodafone Nummer ist zu 0,0324/min erreichbar. Dasselbe Handy mit einer normalen Lyca Toggle Nummer (z.B. 07405; fällt unter United Kingdom Mobile) wäre zu 0,3223/min erreichbar. Also fast 10-mal so teuer.
Für Interconnect wird die Portierungsdatenbank natürlich berücksichtigt. Die Abrechnungssysteme ausserhalb des Landes, aus dem die Nummer stammt, haben sogut wie nie eine Echtzeit-Verbindung zur Portierungsdatenbank. Das wäre technisch und administrativ sehr kompliziert, aber auch teuer. U.U. ist der Rechnungssteller gar nicht als TK-Betreiber in dem angerufenen Land registriert und kann somit keinen Zugang zur dortigen Portierungsdatenbank beantragen. Dann kann einfach nur nach den Vorwahlen abgerechnet werden.
Zitat
Original geschrieben von Seufz
Wenn Lyca nicht den Hahn abgedreht bekommt wegen den Schwierigkeiten mit Vodafone.
http://www.prepaidmvno.com/201…ended-closed-or-migrated/
Und die wesentlich geringeren Roamingländer ohne Kosten für eingehende Anrufe sind auch ein herber Rückschlag. Wir hatten die SIM für einen Kroatienaufenthalt besorgt. Jetzt wird Croatia plötzlich kostenpflichtig. Da kann ich auch bei meiner D1-Karte bleiben.
So lange das Angebot nicht Langzeitstabilität aufweist lade ich lieber nicht auf.
Die Unstimmigkeiten mit Vodafone ES wurden schon einige Tage nach dem o.g. Artikel beigelegt:
http://www.eleconomista.es/int…a-plenamente-vigente.html
In Kroatien (im Sommer schon als EU-Land) wird Toggle leider bald teurer als EU-Roaming. Selbst wenn das Land in die Gruppe mit 19p Verbindungsgebühr verschoben wird, wird EU-Roaming für alles unter 2,5 Minuten günstiger. Schade, dass diese Gruppe nicht statt der Verbindungsgebühr mit 2 bis 4 ct/min berechnet wird.
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Das könnte interessant sein, um z.B. unter einer Nummer mit der Vodafone-UK-Vorwahl erreichbar zu sein. Die Nummernbereiche der grossen Mobilfunk-Anbieter sind in der Regel besser erreichbar als solche der kleineren. Bei vielen Anbietern ausserhalb der UK wird das UK-Zielnetz einfach nach der Vorwahl bestimmt und somit u.U. der Anruf günstiger als bei einer Lyca-Vorwahl sein, obwohl die Nummer portiert wurde.
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Es ist zu erwarten, dass alle Länder, in denen Lyca aktiv ist, bald zu Toggle Ländern mit den lokalen Nummern werden. Neben den 12 schon bestehenden, wären das noch:
Portugal, Belgien, Italien, USA und Canada.
Weitere Toggle Länder sollte man vermutlich innerhalb der nächsten 12 Monaten nicht erwarten.
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Re: Re: Lokale Nummer jeweils nur lokal?
Zitat
Original geschrieben von rmol
ab heute gibt es nur noch 22 Länder mit kostenloser Erreichbarkeit...
Quelle Facebook. Die Website listet aber noch 60+ Länder.
Die Webseite ist inzwischen auch teilweise aktualisiert worden.
So wird es wieder realitätsnäher. Die etwa 1 ct/min Interconnect, die Lyca in vielen Ländern bekommt (in Frankreich steht Interconnect seit dem 1.1.2013 nur noch bei 0,8 ct/min), können nicht die Weiterleitung zu vielen tureren Netzen finanzieren.
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Verstehe ich es richtig, dass man Internet-Zugang nur in den Ländern nutzen kann, in denen man eine lokale Nummer gebucht hat? Dann wäre man in vielen anderen Ländern zwar ohne Roaminggebühr erreichbar, aber ohne Möglichkeit, die E-Mails zu checken.
Oder geht vielleicht Internet auch mit dem Roaming-Profil, obwohl ich es nirgendwo in den Preislisten finde?
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Hatte die Aufladung vom Handy mit der aufzuladenden spanischen SIM gemacht. Anscheinend zählt man dann was die IP betrifft, als wäre man in Spanien.
Die Kreditkarte ist definitiv eine deutsche mit aktivierter Funktion "Verified by Visa" und wurde nicht beanstandet. Der Betrag wurde, wie erwähnt, der SIM sofort gutgeschrieben und ist mittlerweile auch im online Zugang bei den Umsätzen der Kreditkarte zu sehen.
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Die meisten spanischen Prepaids kann man auf http://www.tusaldo.com mit einer deutschen Kreditkarte aufladen. Wurde mir von Tuenti empfohlen, für den Fall dass ich keine der "normalen" Auflademöglichkeiten nutzen kann.
Der Betrag von 5 EUR war innerhalb einer Minute auf dem Prepaidkonto. Keine Gebühren.
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Zitat
Original geschrieben von JensBS
Muss man in Spanien auch erst bei seinem alten Anbieter kündigen, oder kann man jederzeit sofort seine Nummer mitnehmen?
Fallen Kosten an und wird evtl. Guthaben auch portiert?
Kann jemand etwas dazu sagen?
Sollte sich nichts vor Kurzem geändert haben:
Normalerweise muss man die Portierung beim neuen Anbieter beim Kauf der SIM beauftragen. Dafür sind die Daten der Kartenbesitzers notwendig. Der alte Anbieter prüft die Daten und gibt die Nummer beim Übereinstimmen frei. Man muss also die Daten kennen, die man beim alten Anbieter verwendete (Passnummer,...) oder diese beim alten Anbieter vorher aktualisieren lassen. Die Portierung kostet nichts. Es ist üblich, dass der alte Anbieter vor der Freigabe der Nummer den Kunden telefonisch kontaktiert und spezielle (nicht veröffentlichte) bessere Konditionen anbietet wenn die Portierung storniert wird und sich der Kunde für eine Zeit bindet.
Guthaben wird natürlich nicht portiert.