Beiträge von talk2chris

    Zitat

    Original geschrieben von benni1
    woran erkennt man ob man ein VoIP oder ein klassisches Anschluss hat?
    Welche Tarif muss ich bei der Telekom bestellen, wenn ich analoges Fax und ein EC Cash Hand-Gerät verwende möchte?


    Auf deren Websites findet man echt nix...


    Die neuen Magenta Zuhause-Tarife basieren alle auf VoIP.


    Fax "sollte" damit funktionieren, aber wirklich garantieren tut das keiner.


    Beim EC-Cash-Gerät stellt sich die Frage, was für eine Anbindung dieses Gerät nutzt: Analoges Modem, ISDN-B-Kanal, ISDN-D-Kanal, DSL/LAN oder Mobilfunk? Analog-Modem kann evtl. funktionieren (vielleicht mit reduzierter Geschwindigkeit), zur Datenübertragung im ISDN-B-Kanal gab es schon positive Berichte (aber auch das ohne Garantie), Datentransfer via ISDN-D-Kanal dürfte wohl nicht funktionieren. Es gibt inzwischen auch EC-Cash-Geräte, die über einen DSL-Anschluß verschlüsselte Verbindungen aufbauen können oder eben über Mobilfunk.


    Wenn es ein klassischer Anschluß sein soll, mußt Du schauen, ob Dir die Telekom noch den alten Tarif Call&Surf Comfort schalten will - und zwar nicht in der Variante "IP", sondern entweder in der Variante "Standard" (= Analoganschluß) oder "Universal" (= ISDN-Anschluß). Laut Berichten bei Teltarif und Co. soll es Analog/ISDN nur noch nach Genehmigung durch die Zentrale geben. Unter http://www.telekom.de/agb müßte man noch die AGBs, Leistungsbeschreibung und Preisliste bekommen können, ansonsten gibt es zu den Call&Surf-Tarife keine Infos mehr bei der Telekom.


    Leichter zu bekommen, aber teurer sind im Geschäftskundenbereich die Tarife aus der Business Basic Complete-Reihe. Das müßte meines Wissens noch echtes ISDN sein.


    Und die diversen "reinen" Telefontarife ohne DSL sind üblicherweise auch noch echte Analog- bzw. ISDN-Anschlüsse.


    cu talk2chris

    Hallo zusammen,


    auf dem Markt werden heutzutage unterschiedliche Geschäftsmodelle mit dem Schlagwort "MVNO" versehen, die mit dem "eigentlichen" MVNO-Ansatz (eigenes Core-Netzwerk) oft eher weniger zu tun haben. Es haben sich ja inzwischen auch verschiedene "Geschmacksrichtungen" dieses Begriffes gebildet, wie "Branded reseller", "MVNO light", "Full MVNO", etc.


    Insgesamt gesehen ist Drillisch nach eigenen Angaben schon seit Jahren als MVNO tätig.


    Siehe hierzu z.B. den Bericht zum 1. Quartal 2012, vgl. http://imagepool.drillisch.de/…d/berichte/Q1_2012_xx.pdf


    Dort heißt es auf S. 16:


    "Mit dem sehr guten Geschäftsergebnis des ersten Quartals 2012 beweist Drillisch, dass die Strategie des Wandels vom ehemals klassischen Service-Provider zum MVNO (Mobile Virtual Network Operator) die strategisch richtige Entscheidung war und setzt diesen Weg in 2012 konsequent fort. Von den Mobilfunk-Netzanbietern Telefónica O2 Germany GmbH & Co. OHG („O2“) und Vodafone D2 GmbH („Vodafone“) bezieht Drillisch standardisierte, entbündelte Vorleistungen und hat so auf der Produkt- und der Vertriebsseite einen deutlich erhöhten Handlungsspielraum. Dies ermöglicht es, unabhängig von den Verkaufstarifen der Netzbetreiber eigene autarke Tarife und Optionen zu gestalten und diese flexibel miteinander zu kombinieren. Da Provisionen der Netzbetreiber, die wesentlicher Bestandteil eines Serviceprovider- Einkaufsmodells sind, nicht mehr anfallen, wird die Neukundengewinnung vollständig aus eigenen Mitteln finanziert. Diese unabhängige Steuerung des Neu- und Bestandskundengeschäfts führt für Drillisch letztlich zu einer wesentlichen Verbesserung der langfristigen Planungssicherheit."


    Von eigener Technik ist hier nirgends die Rede, sondern mehr davon, daß man mit dem MVNO-Modell mehr Freiheiten bei der Produkt- und Preisgestaltung hat. Das sieht nach einem ähnlichen Ansatz wie z.B. bei Simyo oder Klarmobil aus, die auch gerne mal mit dem Begriff MVNO in Verbindung gebracht werden, aber kein "echter" Netzbetreiber sind.


    Der Schwenk vom Service-Provider-Modell zum MVNO-Modell muß bei Drillisch ab 2011 begonnen haben und schwerpunktmäßig bis 2013 erfolgt sein, siehe hierzu den 9-Monatsbericht 2012 (S. 2 unten) und die Unternehmenspräsentation 2013 (S. 8 links), vgl.


    http://imagepool.drillisch.de/…d/berichte/Q3_2012_xx.pdf und


    http://imagepool.drillisch.de/…tation_FY2013_deutsch.pdf


    Zu den verschiedenen Vorleistungsmodellen ist auch noch der 9-Monatsbericht 2014 interessant, vgl.


    http://imagepool.drillisch.de/…lisch_Q3-2014_deutsch.pdf


    Dort heißt es auf S. 8:


    "Auf Basis von bestehenden Serviceprovider-Verträgen in den Netzen der Telekom Deutschland GmbH ("Telekom") und der E-Plus Mobilfunk GmbH ("E-Plus") werden nach wie vor Bestandskunden betreut. In diesem weniger profitablen Bereich geht die Zahl der Kunden planmäßig zurück."


    und


    "Die MS Mobile hat nach Maßgabe der abgeschlossenen Vereinbarung zusätzlich die Option erhalten, (1) ein sogenannter Full MVNO auf der Mobilfunknetz von Telefonica zu werden, das heißt, ein Anbieter von Mobilfunkleistungen, der sein eigenes vollständiges Core Netzwerk betreibt und lediglich das Access Netzwerk von Telefonica nutzt ("Full MVNO") und/oder (2) ein lizenzierter Mobilfunknetzbetreiber ("MNO") zu werden."


    Dieses letzte Zitat legt nahe, daß Drillisch zumindest zu Beginn eben nicht als Full-MVNO mit eigenem Kernnetz tätig sein wird.


    Laut BNetzA-Liste verfügt Drillisch bislang über keine eigene Portierungskennung und auch über keinen eigenen Bereich für Mobilfunknummern (es ist auch keine "Untervermietung" eines Telefonica-RNBs über eine Netznutzungsvereinbarung zu erkennen).


    Beides wäre für einen echten Full-MVNO aber wichtig, um technisch wirklich unabhängig agieren zu können.


    Ich gehe davon aus, daß das bisherige MVNO- sowie das neue MBA-MVNO-Modell erstmal mehr eine kaufmännische Sache ist. Ein paar Dinge kann man eventuell auch selbst machen, wie man das z.B. von Mobilcom-Debitel und deren eigenen SMS-Zentralen ja schon seit jeher kennt. Bei GTCom redet man auch immer von MVNO/MVNE, dort hat man aber auch keinen eigene Nummernraum, keine eigene Portierungskennung, ... was ist dort wirklich eigene Technik?


    Eine so weitgehende technische Eigenständigkeit wie man sie von Vistream, Callax/Ring, Lycamobile, Truphone und Sipgate kannte bzw. kennt, dürfte wohl eher eine längerfristige Perspektive für Drillisch sein, wenn überhaupt.


    cu talk2chris

    Zitat

    Original geschrieben von DC01
    In 72108 Rottenburg scheint Telefonica gerade ein Glasfaser an den dortigen "Sammler" ( Standort nur genutzt von Eplus und O2 , mit vielen Richtunkstrecken drauf...) zu legen, Es werden gerade Leerrohre in der Nähe des Senders verlegt (auf etwa 1 KM Strecke...).


    Können die Leerrohre nicht evtl. für den DSL-Ausbau in Rottenburg-Kiebingen bestimmt sein? Oder ist dieses gemeinsame Projekt der Stadt mit ein paar umliegenden Gemeinden bereits abgeschlossen?


    O2 hat ja einen Vertrag mit der Telekom zur Glasfasererschließung diverser Standorte, dafür bräuchte man aber nicht so viel buddeln - der nächstgelegene Telekom-HVt ist gar nicht allzuweit entfernt (Schadenweiler Str.).


    cu talk2chris

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    Original geschrieben von Truthahn
    Leider nein: Sipgate nimmt irgendwas um 0,5 Cent/Min. Interconnect ein, und muss dann Eplus für die Weiterleitung ins Eplus- Netz bezahlen. Im günstigsten Fall wird das ein Nullsummenspiel.


    Wieso "leider nein"? Ich meine mit "Sipgate-VoIP" den klassischen VoIP-Dienst von Sipgate, bei dem sich der Nutzer mit einem VoIP-Router/Endgerät bei Sipgate anmeldet. Hier kann Sipgate mit den IC-Einnahmen in der Tat Geld verdienen, die Zustellung zum Kunden erfolgt ja übers Internet.


    Bei den Simquadrat-Nutzern kommt dagegen noch E-Plus als Betreiber des Funknetzes ins Spiel, um das ging es mir in diesem Teil des Textes aber noch gar nicht (sondern eben erstmal um den VoIP-Dienst).


    Zitat

    Original geschrieben von Truthahn
    Leider nein: Bei Anruf auf einer Mobilfunknummer kassiert Eplus 1,8 Cent/Min, und gibt Simquadrat davon einen Teil ab. Vertraglich kann das auch anders gestaltet sein (dass Simquadrat den Interconnect bekommt, und Eplus einen Teil davon für die Weiterleitung abgibt). Fest steht: Der Interconnct wird geteilt.


    Auch hier: Wieso "leider nein"? Wir sind uns ja schon mal einig, daß es eine Art "Teilung" der IC-Einnahmen gibt. Sprich: Telekom zahlt an A - und A zahlt an B.


    Meines Wissens ist "Sipgate Wireless" selbst für die Interconnection-Thematik zuständig und hat für den Mobilfunk-IC einen eigenen IC-Vertrag mit der Telekom. Die Telekom zahlt also an "Sipgate Wireless" die rund 1,8 Ct/Min für Verbindungen zu SQ-Mobilfunknummern (z.B. 01579-...).


    "Sipgate Wireless" wiederum leitet das Gespräch ins E-Plus-Netz zu seinen dort (technisch gesehen) "roamenden" Mobilfunk-Kunden. Und ich gehe davon aus, daß der Preis für diese Weiterleitung ins E-Plus-Netz sich an den normalen IC-Kosten ins E-Plus-Netz orientiert (auch ca. 1,8 Ct/Min nach BNetzA-Regulierung)... das wäre dann das von Dir angesprochene Nullsummenspiel.


    Interessant wird es, wenn eine SQ-Festnetznummer angerufen wird. Dort beträgt der IC-Tarif ja nur rund 0,4 Ct/Min. Wenn SQ für die Weiterleitung ins E-Plus-Netz nun hierfür auch 1,8 Ct/Min bezahlen muß, dann macht SQ mit diesen Verbindungen Verluste. Selbst wenn es hier eine Sonderlösung mit E-Plus geben sollte, mit den ausländischen Mobilfunknetzen (wenn also ein SQ-Nutzer im (EU-)Ausland roamt) wird dies wohl kaum der Fall sein. Wenn also ein SQ-Nutzer nur das zeitweise "kostenlose" EU-Roaming nutzt und dort auf seiner deutschen Festnetznummer angerufen wird, kann das für SQ wohl kaum ein lohnendes Geschäft sein.


    Zum Thema Sprachqualität:
    Habt Ihr die Probleme mit der Sprachqualität von Simquadrat eher bei ankommenden oder eher bei abgehenden Gesprächen? Ich könnte mir vorstellen, daß manche Anbieter immer noch exotische Routings für Verbindungen zu Simquadrat verwenden. Das kann die Sprachqualität negativ beeinflußen. Als Referenzwert kann man vermutlich am ehesten Verbindungen von und zu Telekom-Anschlüssen verwenden. Gibt es da auch Probleme bei Simquadrat?


    cu talk2chris

    Zitat

    Original geschrieben von WWW-Schizo
    Sipgate/SQ kann an mir dennoch verdienen, und zwar an den Interconnection Gebühren für eingehende Anrufe. Diese sind nicht hoch, aber besser als gar nichts.
    Ich nutze Sipgate für eingehende Anrufe bereits seit ca. 10 Jahren, ich hatte dort noch nie etwas aufgeladen (wie viele andere Kunden auch). Die Firma verdient dort zum Großteil an den Interconnection Gebühren.
    Es handelt sich dabei um Millionensummen: https://www.sipgateblog.de/bac…verliert-millionen-klage/


    Sipgate dürfte in erster Linie dann etwas an den IC-Entgelten verdienen (im Sinne von "Gewinn machen"), wenn Sipgate-VoIP-Nutzer auf ihrer Festnetznummer angerufen werden.


    Kommt SQ (Mobilfunk) ins Spiel, wird die Sache wohl etwas anders aussehen. Leider wissen wir nicht, wieviel Sipgate/SQ an E-Plus zahlen muß, um eingehende Anrufe zu den eigenen Mobilfunkkunden ins E-Plus-Funknetz weiterleiten zu können. Ich nehme aber mal an, daß dies ungefähr der regulierte E-Plus-IC-Tarif ist (rund 1,8 Ct/Min). Befindet sich der Angerufene in einem Mobilfunknetz im EU-Ausland dürfte der Preis in ähnlicher Größenordnung liegen.


    Wenn Sipgate/SQ jetzt also für einen eingehenden Anruf über die Festnetznummer rund 0,3 - 0,5 Ct/Min (regulierter Tarif abhängig von der konkreten Netzstruktur) verdient, aber (jetzt mal sehr defensiv geschätzt) deutlich über 1 Ct/Min für die Weiterleitung zahlen muß, kann das so ohne Grundgebühr nicht wirklich funktionieren.


    Für eingehende Anrufe über die Mobilfunknummer wollte SQ meiner Erinnerung nach einen höheren IC-Tarif als andere Mobilfunkbetreiber, hat dies aber nicht genehmigt bekommen. Hier vermute ich daher, daß SQ etwa den Betrag an E-Plus zahlen muß, den man selbst an Mobil-IC bekommt.


    Effektiv gesehen dürfte an SQ-Nutzern, die nur angerufen werden, damit wenig bis nichts verdient werden (je nach Nutzungsverhalten zahlt SQ da unter Umständen sogar richtig drauf).


    cu talk2chris

    Zitat

    Original geschrieben von Nokiahandyfan
    Wozu versucht man dann die analogen Anschlüsse umzustellen, wenn man scheinbar dennoch die Technik vorhalten muss?


    Die Telekom setzt bei ihrer DSL-Plattform nicht mehr auf herkömmliche DSL Access Multiplexer (DSLAM), sondern auf sogenannte Multi Service Access Nodes (MSANs). Diese ermöglichen es, den Nutzern eine Vielzahl von Diensten über eine gemeinsame netzseitige (IP-)Plattform anzubieten.


    Siehe z.B. folgende Links von entsprechenden Herstellern:


    http://www.keymile.com/produkt…ate_fuer_tk-netzbetreiber
    http://www.huawei.com/en/produ…s/multi-service/index.htm


    Mit den passenden Linecards können diese MSANs auch Analog- bzw. ISDN-Anschlüsse bereitstellen. Die Telekom Austria hat vor ein paar Monaten ihre Telefon-Vermittlungstechnik von Nortel und Siemens durch Huawei-MSANs ausgetauscht. Also eine reine netzbasierte Umstellung. Damit würde das ganze Theater, das man jetzt von Telekom IP-Anschlüssen kennt ("Ist mein Router Annex-J fähig?", "Was muß ich jetzt umkonfigurieren?", "Warum kann ich nach dem Wechsel zum IP-Anschluß nicht angerufen werden?") entfallen!...


    Die Telekom will aber offenbar bei Kunden mit Telefonie+DSL nur einen einfachen DSL-Anschluß (über den dann VoIP betrieben wird) bereitstellen. Möglicherweise zur Kostenersparnis (Telefon+DSL braucht bei MSANs wohl zwei Ports oder aber spezielle Kombi-Linecards) oder um generell auf Annex-J umstellen zu können.


    Reine ISDN-Anschlüsse sollen angeblich "sterben", wobei ich das mal noch ein wenig bezweifeln möchte (die Geschäftskunden werden sicher einen gewissen Druck machen, daß sie auch in Zukunft stabile Voice-Dienste bekommen).


    Reine Analog-Anschlüsse ("Rentneranschlüsse" ohne DSL) sollen mit POTS-Linecards von den MSANs aus bedient werden.


    Bei einer osteuropäischen Tochterfirma der Telekom meine ich mal gelesen zu haben, daß man dort Nur-Telefonie-Kunden auf DSL mit einem einfachen VoIP-IAD umgestellt hat oder dies zumindest so plante. Das könnte die Mazedonische Telekom gewesen sein. Bin mir aber nicht sicher, was daraus geworden ist...


    cu talk2chris

    Hallo zusammen,


    das international tätige Mobilfunkunternehmen Orange hat ja vor einiger Zeit sein Interesse am deutschen Markt bekundet und inzwischen auch einen Online-Shop für Deutschland (http://store.orange.com/de) eröffnet.


    Hat jemand von Euch schon Erfahrungen mit diesem Shop gemacht? Wie schnell laufen Bestellungen ab, wie ist der Kundenservice?


    Offenbar hängt bei diesem Shop das Unternehmen Expansys mit drin - hat Orange das alles etwa komplett an Expansys ausgelagert und gibt nur seinen Namen? In den Artikeln zum geplanten Deutschlandstart hieß es ja, daß Orange aufgrund seiner internationalen Präsenz und hohen Stückzahlen gute Preise bei den Geräteherstellern bekäme (was eher für einen Betrieb in eigener Regie sprechen würde)...


    cu talk2chris

    Hallo zusammen,


    ich überlege mir derzeit, ein neues Handy oder Smartphone zu kaufen und würde es gerne mit meiner vorhandenen Telekom SIM-Karte betreiben.


    Die Karte ist aber schon ziemlich alt (aus dem Jahr 2000, auf der Rückseite steht noch "T-D1"). Laut Beschriftung ist es eine P2-Karte. Bislang wurde sie in einem reinen GSM/GPRS-Handy genutzt. Von daher stellt sich die Frage, ob es mit einem neuen Endgerät evtl. Probleme geben könnte.


    Wenn ich das richtig sehe, gibt es drei Punkte, auf die es hier ankommt.


    1.) Nutzbarkeit allgemein: Ist mit so alten SIM-Karten überhaupt die Nutzung von UTMS (oder gar LTE) der Telekom möglich? Zumindest früher waren bei manchen Netzen ja spezielle USIM-Karten notwendig, bei der Telekom sollten hingegen auch alte GSM-Karten funktionieren. Gilt das aber auch für meine P2-Karte (mit - wenn ich richtig informiert bin - nur 8K Speicher)?


    2.) Spannung: Meines Wissens arbeitet die P2-Karte bereits mit 3 Volt (ist also immerhin keine uralte 5 Volt-Karte), ist das richtig? Sind heute im Handel befindliche Handys / Smartphones auch noch mit 3 Volt-Karten nutzbar? Es geht mir nicht um die allerneusten Highend-Geräte, eher um Samsung- bzw. Sony-Geräte im Preissegment bis ca. 150 Euro.


    3.) Kartenformat: Die vorhandene Karte ist eine Mini-SIM. Nach kurzem Marktcheck habe ich den Eindruck, daß es noch einige Handys im Handel gibt, die Mini-SIMs akzeptieren, Geräte mit Micro-SIM oder gar Nano-SIMs sind aber nun auf dem Vormarsch?


    Gibt es sonst noch irgendwas, was ich beachten müßte? :)


    cu talk2chris

    Re: Erreichbarkeit SQ von Telekom-IP-Anschluss


    Zitat

    Original geschrieben von SnoopyDSL
    Wir haben vor kurzem von ISDN auf einen All-IP-Anschluss der Telekom umgestellt, klappt alles prima bis auf Anrufe zu Simquadrat: "Rufaufbau nicht möglich", mit ISDN war es kein Problem, habe bei der T mal eine Störung gemeldet. Sipgate Basic Nummern sind erreichbar, nur meine und die Ortsnummern von Freunden bei SQ sind nicht anrufbar. Mit meinem O2 Handy und meinem Telekom Diensthandy alles kein Problem.


    Ist "Rufaufbau nicht möglich" eine Ansage oder wird das im Telefon-Display angezeigt?


    Im Sipgate-Webinterface kann man im Bereich "Portierung" die Netzzugehörigkeit von Rufnummern anzeigen. Einfach dort ins Formular eine Rufnummer eingeben und dann in eine leere Zeile darunter klicken. Nicht auf "weiter" o.ä. klicken, um keinen Portierungsvorgang auszulösen. Welche Netzzugehörigkeit wird weiter unten angezeigt?


    Vermutlich für die funktionierende Nummer "Netzquadrat" und für die nicht funktionierenden Nummern "Umbra networks"?


    Stammen alle Nummern ursprünglich von Sipgate/SQ, oder wurden die Nummern ganz oder teilweise von anderen Anbietern zu Sipgate/SQ mitgenommen?


    cu talk2chris

    Zitat

    Original geschrieben von sojoworld
    Netzquadrat -> D146
    sipgate Wireless GmbH -> D261
    Umbra Networks -> D248


    Richtig, daneben gibt es z.B. mit "purpur networks" noch weitere "Familienmitglieder". Offizielle Infos, welche Tochter wofür zuständig ist, gibt es von Sipgate meines Wissens nicht.


    "Sipgate Wireless" bzw. "Vintage Wireless" dürfte die Kennung für die Mobilfunknummern sein (01579-...), während Netzquadrat (D146) die alte Sipgate-VoIP-Plattform ist und "Umbra Networks" eine Plattform für neuere Sipgate-Festnetznummern ist.


    Wer also eine Mobilfunknummer von Sipgate wegportieren will, muß nach "Sipgate (Wireless)" oder "Vintage (Wireless)" suchen und eher nicht nach Netzquadrat, Umbra, etc. Da jeder Mobilfunkanbieter aber offenbar irgendwie eigene Anbieter-Listen hat, kann es schon dazuführen, daß Angaben falsch bzw. überholt sind oder ganz fehlen.


    Was die Erreichbarkeitsproblematik betrifft: Das vermutlich zunehmende Verkehrsvolumen zu den Rufnummern könnte da evtl. auch helfen. Im internationalen Routingmarkt werden für die Routenauswahl teilweise auch Werte wie durchschnittliche Verbindungsdauer und Anteil der zustandegekommenen Verbindungen berücksichtigt. Von daher kann es durchaus sinnvoll sein, zum Testen nicht immer nur anzuklingeln, sondern auch "wirkliche" Anrufe zu führen.


    cu talk2chris