Beiträge von talk2chris

    Hallo zusammen,


    die Bezeichnung "MVNO" wird ja (auch auf dem deutschen Markt) für verschiedene Geschäftsmodelle verwendet, die teilweise eher wenig bis nichts mit einem "virtuellen Netzbetreiber" zu tun haben. Vom "Branded Reseller" über den "(Enhanced) Service Provider" bzw. "Light MVNO" bis hin zum echten "Full MVNO" gibt es da verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Wertschöpfungsstufen. Wobei man bei "Service Provider" vielleicht noch die MVNO-Variante (eigene Marke mit eigener Preissetzung) vom klassischen deutschen Providermodell (Verkauf der Netzbetreiber-Tarife mit Rabatt unter eigenem Namen, so wie Mobilcom, Debitel, Talkline, etc. einst gestartet waren) unterscheiden sollte.


    Lebara war da bislang wohl eher "in der Mitte" zu finden: Man war schon eigenständiger als z.B. die Supermarkt-Mobilfunkmarken, aber kein echter MVNO mit eigenen Interconnects und eigenen Vorwahlen. Ich weiß ja nicht, welchen MVNO-Status man in den anderen "Lebara-Ländern" hat, aber wenn man den Traffic aus allen Ländern nun selbst routen kann, kann sich das für Lebara durchaus lohnen. Daß man mit den eingehenden IC-Entgelten viel Geld verdienen wird, glaube ich aber nicht - man wird ja für die Weiterleitung ins Telekom-Mobilfunknetz dann auch IC bezahlen müssen, sodaß man da evtl. gar keinen Kostenvorteil hat (ich meine mal gelesen zu haben, daß die BNetzA den MVNO keine höhren IC-Entgelte zugestehen möchte, als den eigentlichen Mobilfunknetzen)?


    Wie das aber bislang im Detail bei Lebara: Die Guthabenabfrage hatte da wohl eigene Rufnummern bzw. USSD-Codes (im Vergleich zum gastgebenden Telekom-Netz), konnte man aber auch die der Telekom verwenden? Wurden bei SMS-Zentrale, Mailboxeinwahl, Internet-APN, etc. die gleichen Einstellungen verwendet, wie bei Telekom-Kunden? Wie "eigenständig" konnte man also bislang im Telekom-Netz sein?


    cu talk2chris

    Hallo zusammen,


    danke für Eure Antworten!


    Das Ungewöhnliche in meinem Fall ist ja, daß zwar Einladungs-SMSen vorliegen, aber die 224466 und die *100# kein Angebot haben - deshalb ja meine Überlegung, ob die Sprach-Flat-Aktion für mich nun gilt oder nicht (wahrscheinlich müßte man es testen).


    Wenn ich die früheren Postings zum Thema hier im Thread richtig verstehe, dann war die Sprach-Flat teilweise auch bei Karten buchbar, die keine Einladung per SMS bekommen hatten? Aber nur, wenn das Angebot bei der 224466 bzw. der *100# vorlag? (Das wäre dann genau die umgekehrte Situation im Vergleich zu mir)


    cu talk2chris

    Hallo zusammen,


    auf einer inzwischen nur noch selten genutzten Vodafone SIM (früher Vertrag, heute CallYa Classic) habe ich in den letzten Tagen zwei SMS-Nachrichten bekommen, in denen die hier im Thread bereits diskutierte "Allnet Flat Sprache" für 2,99 EUR pro 4 Wochen angeboten wurde.


    Unter der Kurzwahl 224466 und auch im USSD-Dialog unter der *100# (und dann die 5) bekomme ich aber die Meldung, daß für diese Karte keine Vorteilsangebote vorliegen. Kennt hier jemand dieses Phänomen? Heute morgen kam aber noch die Erinnerungs-SMS, daß ich doch dieses tolle Angebot buchen solle. Spricht das nun dafür oder dagegen, daß ich die Flat mit dieser SIM buchen könnte? Ich bin mir unschlüssig, ob ich dieses Angebot annehmen soll, deshalb möchte ich die Buchung nicht einfach nur zum Testen ausprobieren.


    Was mir anhand der bisherigen Infos hier im Thread nicht klar ist: Ist die "Allnet Flat Sprache" eine Option zum bestehenden CallYa-Tarif oder handelt es sich um einen eigenständigen Tarif? Wie kann man im Bedarfsfall dieses Sonderangebot kündigen und wieder zum ursprünglichen 9 Cent-Tarif zurück? Muß man dann die Option kündigen (falls ja: wie?) oder einen Tarifwechsel vornehmen?


    cu talk2chris

    Hallo zusammen,



    Fax über VoIP ist ein kniffliges Thema - und das, obwohl VoIP an sich ja auch schon seit rund 20 Jahren eingesetzt wird. Leider sind die Supports von Netzbetreibern und Geräteherstellern daran oft auch nicht wirklich interessiert - und im Netz gibt es dazu zwar viele Diskussionen, aber viele davon verlaufen einfach irgendwann im Nichts.


    Du hast hier im Thread zwar schon Empfehlungen für VoIP-Adapter bekommen, aber letztlich ist der Grandstream HT 802, den Du offenbar einsetzt, auch schon ein solcher VoIP-ATA (Analogue Telefon Adapter), der sogar T.38 unterstützt. Da ich bislang mit Grandstream-Geräten nicht so viel zu tun hatte, kann ich jetzt nicht sagen, ob andere Hersteller / Geräte evtl. besser sind, vom Grundsatz her müßte Faxen aber auch mit dem Grandstream funktionieren.


    Was Du leider bislang nicht geschrieben hast: Was für ein Internet-Anschluß wird denn genutzt? DSL von der Telekom? Und was für ein Router wird ggf. eingesetzt?


    1.) Zu den Einstellungen des Faxgerätes:


    - Die Option "Nebenstellenanschluß" ist dann wichtig, wenn ein Fax evtl. Probleme mit dem speziellen Wählton einer TK-Anlage hat (es also z.B. nicht wählen will, weil es den Wählton der Anlage nicht erkennt). Wenn das Faxgerät aber einen Wählvorgang einleitet, dürfte man diese Option eher nicht brauchen


    - ECM: Hierzu wirst Du im Internet unterschiedliche Angaben finden. Manche sagen: "ECM aus bei VoIP", mache sagen: "ECM an bei VoIP". ECM ist - vereinfacht gesagt - eine Fehlerkorrektur, die regelmäßig zwischen beiden Endpunkten abgleicht, ob die Daten korrekt übertragen wurden. Ab einer gewissen Paketverlustrate wird das ziemlich mühsam, wenn ständig Fehler auftreten, und dann einige Daten immer wieder wiederholt werden müssen. Das kann dann eine Faxübertragung sehr in die Länge ziehen oder im Extremfall ganz verunmöglichen. Die Alternative "ECM aus" würde dies zwar umgehen (die Überprüfung findet dann nicht statt), aber dann sind verlorene Daten eben verloren und das Faxsignal entsprechend verunstaltet (dann können z.B. Teile des Faxes verloren, verschoben oder sonst irgendwie verstümmelt sein). Beides ist letztlich nicht gut. Paketverluste sind eben ein Problem für VoIP - und für Fax über VoIP ganz besonders. Falls viele Paketverluste auftreten, müßte man daher schauen, was die Ursache dafür ist und den Anschluß entsprechend entstören. Fritzboxen bieten für VoIP-Verbindungen, die von ihr selbst als VoIP-Router abgewickelt werden, Statistiken über Paketverluste, etc. an. Gerade wenn Unsicherheit besteht, wie gut ein Fax übertragen wird, würde ich ECM eher einschalten.


    - Wählmodus "Ton" müßte das bekannte DTMF- bzw. MFV-Tonwahlverfahren sein, das ist heutzutage Standard. Daneben gibt es noch das alte Impulswahlverfahren mit kurzen Wählimpulsen, aber das ist heutzutage eher überholt und Technik aus der Zeit der Wählscheibentelefone.


    - Geschwindigkeit: Hier kann man zur Sicherheit mal die Geschwindigkeit auf 9.600 oder 14.400 bps reduzieren. Leider beläuft sich der Support bei Faxthemen und VoIP oft auf genau diesen Tipp und das wars dann. Damit würde es man sich aber meines Erachtens zu einfach machen. Die "langsamen" Modem-Modulationsverfahren sind zwar robuster gegen Übertragungsfehler, aber wenn solche tatsächlich auftreten, dann sollte man sich überlegen, warum Fehler auftreten und wie man sie ggf. beseitigen kann. Daher würde ich, wenn eine reibungslose Übertragung erreicht werden kann, durchaus auch testen, ob auch "schnelle" Faxübertragungen mit 33.600 bps möglich sind. Ich habe VoIP-Verbindungen auch schon mit V.90-/V.92-Modemeinwahlen mit ca. 45.000-48.000 bps getestet.


    2.) Zu den Einstellungen des Grandstream-ATA:


    - Bei den präferierten Codecs / Vocodern steht "PCMU" (auch bekannt als G.711u) an erster Stelle. Das würde ich ändern, denn dieser Standard wird in den USA und Japan eingesetzt. In Europa wird stattdessen "PCMA" (auch bekannt als G.711a und früher im guten, alten ISDN-Telefonnetz eingesetzt) verwendet, daher sollte dieser Codec an erster Stelle stehen. Beide Standards sind zwar ähnlich, aber eine Umwandlung zwischen ihnen kann einem Faxsignal evtl. schaden. Die nachfolgenden Codecs wie G.723, G.729, ilBC,... sind großteils ungeeignet zur Faxübertragung (da komprimierend und damit signalverändernd), da könnte am ehesten noch G.726-32 funktionieren. G.722 wird für HD-Telefonie eingesetzt und könnte mit Fax evtl. auch Probleme machen. Im Grunde würde es hier reichen, "PCMA" auf Platz 1 und "PCMU" auf Platz 2 zu setzen. Die restlichen Plätze kann man praktisch leerlassen.


    - Bei "Faxmode" würde ich statt T.38 eher auf "Pass-Through" gehen, sodaß das analoge PCMA-Tonsignal der Faxübertragung einfach "durchgereicht" wird, statt auf T.38 umzuschalten. Letztlich ist das - ähnlich wie bei ECM weiter oben - ein Thema, das man ewig diskutieren kann. T.38 ist eigentlich eine sinnvolle Idee (das Faxsignal wird hier nicht als störungsanfälliges Tonsignal, sondern als direkter IP-Datenstrom übertragen), kann aber in der Praxis auch Probleme machen. Gerade an Telekom-Anschlüssen habe ich auch schon Fälle gesehen, wo der Telekom VoIP-Plattform irgendetwas im Umschaltprozeß zwischen PCMA und T.38 nicht gepaßt hat und der Wechsel zwischen beiden Standards dann gescheitert ist.


    - Bei "Jitter Buffer Type" würde ich auf "fixed" gehen und bei "Jitter Buffer Length" auf "medium" oder gar auf "high". Hier geht es darum, daß ein paketbasiertes Medium wie das Internet, Schwankungen im Übertragungstakt hat (anders als das alte Telefonnetz) und diese mit einem Zwischenspeicher (eben dem "Jitter Buffer") ausgeglichen werden, sodaß die VoIP-Pakete einen gewissen Spielraum bekommen, wann genau sie am Ziel eintreffen müssen. Ein adaptiver Jitter Buffer verändert die Dauer, wie lange VoIP-Pakete zwischengespeichert werden, je nach aktueller Netzauslastung. Bei einer Anpassung des Buffers kommt es dann aber zu Taktsprüngen (ähnlich wie man das Metronom eines Klavierspielers aus dem Takt bringt), die Faxgeräte nicht mögen. Daher wäre hier ein statischer Jitter Buffer ("fixed") besser. Um hier aber dennoch genug Reserve zu haben, auch wenn es mittendrin plötzlich zu einer erhöhten Signallaufzeit kommt, ist es dann auch sinnvoll, einen längeren Jitter Buffer zu wählen (zu lang darf er aber auch nicht sein). Daher müßte man hier evtl. etwas experimentieren. Das in diesem Absatz skizzierte Jitter Buffer-Thema ist aber mehr beim *Empfang* von Faxen wichtig, weniger beim Senden.


    Soweit mal einige spontane Ideen von mir. Bei manchen Faxgeräten kann man den Verbindungsaufbau eine gewisse Zeit lang mithören - da wäre es gut mal einzuschätzen, wann es zu Problemen kommt: Meldet sich das Faxgerät auf der Gegenseite? Kommt es direkt nach dem Auftauchen des gegnerischen Fax-Pieptons zu Problemen? Oder versuchen beide Geräte eine Zeit lang miteinander zu verhandeln?


    cu talk2chris

    Hallo zusammen,


    hier in Baden-Württemberg funktioniert bei zwei Telekom-Prepaid-SIM-Karten die Telefonie fast überhaupt nicht - auch nicht mit 2G!


    Abgehende Anrufe z.B. zum Kontoserver (2000) funktionieren nur ganz selten. Meistens wird der Anrufversuch sofort abgewiesen oder nach einer gewissen Wartezeit einfach beendet.


    Bei ankommenden Anrufen hört der Anrufer zwar ein Klingelzeichen, aber der Anruf kommt gar nicht zum Handy durch (egal ob Telefonie über 2G oder VoLTE)!


    Am zuverlässigsten funktionieren hier im Moment noch die USSD-Statuscodes (z.B. *100#), aber selbst da kommt hin und wieder eine Fehlermeldung (falscher MMI-Code)...


    cu talk2chris

    Hallo zusammen,


    was für Erfahrungen habt ihr bei Vertragsverlängerungen von Magenta zu Hause Tarifen?

    Gibt es irgendwelche Angebote/Ermäßigungen zur Kundenbindung seitens der Telekom?


    Für eventuell kündigungsbereite Kunden bietet die Telekom eine Spezial-Hotline - siehe dazu diese Info-Seite unter "Lassen Sie uns nochmal reden". Derzeit wird für diese Sonderabteilung die 0800-3306707 (für Festnetz-Verträge) angegeben, diese Nummern ändern sich aber auch immer wieder (falls jemand irgendwann später noch diese Diskussion findet).


    Mit Stand Sommer 2021 läßt sich auf Basis der letzten Jahre sagen, daß man dort mit etwas Glück bei einer VVL für einen Magenta Zuhause-Festnetztarif einen reduzierten Aktionspreis von 19,95 EUR/Monat (+ evtl. Kosten für Magenta TV) für mehrere Monate herausholen kann. Dies können evtl. 3, 6 oder auch 12 reduzierte Monate sein. Je nach aktuellem Spielraum des Hotline-Mitarbeiters sowie persönlichem Verhandlungsgeschick und wohl auch in Abhängigkeit davon, welcher Tarif bislang im Bestand ist und welcher Tarif zukünftig gewünscht ist. Das Ganze ist aber auch ein bißchen wie ein Spiel und man kann dabei nichts garantieren.


    Diskussionen und Erfahrungsberichte hierzu finden sich unter anderem in den folgenden ausführlichen Threads anderer Foren:


    https://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?t=149399

    https://forum.digitalfernsehen…3%BCckholangebote.369203/


    Falls Du auf dem oben geschilderten Wege selbst Dein Glück versuchst, wäre eine Rückmeldung nett, damit auch andere Nutzer von Deinen Erfahrungen profitieren können. :)


    cu talk2chris

    Hallo zusammen,


    [1&1 und Vodafone-IP]

    War früher so, inzwischen gibt es bei 1&1 für Neu-Verträge nur noch zwei Verianten die man bekommen kann.


    1&1 hat seit jeher auf verschiedene Vorleister gesetzt.


    Bei ADSL (bis DSL 16000) hat man neben Telekom DSL-Anschlüssen auch Anschlüsse in den DSL-Zugangsnetzen von Telefonica, QSC/Plusnet und Arcor/Vodafone angeboten - je nachdem, welche DSL-Plattformen in einem Anschlußbereich/Ortsnetz verfügbar waren (auf die Telekom wurde dabei meist dann zurückgegriffen, wenn kein anderer der genannten Anbieter eigene DSL-Technik im jeweiligen Telekom-Hauptverteiler aufgebaut hatte). Das war dann auch in diesen Netzen eine Art Komplett-Resale (sodaß IP-Adressen und Backbone des jeweiligen Netzbetreibers genutzt wurden, teilweise galt das auch für die VoIP-Telefonie),


    Vermarktet wurde das jeweils immer als "1&1 DSL", auch wenn es sich dabei um Resale anderer Anbieter handelte und so ein 1&1-Kunde in Ortsnetz X z.B. im Grunde "Telekom DSL" und ein 1&1-Kunde in Ortsnetz Y quasi "Vodafone DSL" hatte.


    Die DSL-Plattform von Telefonica gibt es nicht mehr, die von Plusnet und Vodafone aber schon noch. Ich könnte mir vorstellen, daß man DSL 16000-Anschlüsse auch heute noch in diesen Netzen schaltet (sofern verfügbar)? Für ADSL greift das VDSL-Kontingentmodell ja nicht, sodaß 1&1 da heute noch Kostenvorteile durch die Nutzung anderer Netze haben könnte.


    Bei VDSL gibt es - wie bereits im Thread geschildert - nur die Lösung "Telekom DSL-Anschluß" mit (je nach Region) entweder "Telekom-Backbone" oder "Versatel-Backbone".


    cu talk2chris

    Hallo zusammen,


    Der Kampf um das Fax jenseits eines analogen Telefonanschlusses ist in der nächsten Runde:


    Am 31.12.2020 hat mit VF auch der letzte Anbieter, der einen Fax-/Datenversand via GSM/CSD unterstützte, diesen Dienst komplett eingestellt. In allen denkbaren Kostellationen werden beim Faxversand mit analogen (physischen) Faxgeräten über Mobilfunk nur noch reine Audiosignale übertragen. Das geht bei mir mächtig in die Hose. Kein eiziges Fax konnte ich mehr versenden. [...]


    Kennt hier jemand einen Weg, der den bisherigen Versand via GSM/CSD zuverlässig ersetzen kann? Wobei Internet-Faxdienste keine Alternative sind. Erforderlich ist ein direkter Versand zwischen zwei physischen Faxgeräten.


    Dieses Thema wird in der Öffentlichkeit leider kaum thematisiert.


    Bei dem hier im Thread genannten Vodafone-Link ist zwar von CSD die Rede, aber nicht von Fax an sich. Das waren ja - wenn ich mich recht erinnere - technisch gesehen auch zwei etwas unterschiedliche Dinge (nicht nur von den Nutzdaten her, sondern auch von der technischen Realisierung)?


    Die Telekom hat auch eine Infoseite zu diesem Thema, spricht dort aber explizit von Fax und CSD. Demnach soll die Abschaltung dort offenbar zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfolgen, je nach Vertrag / Tarif des Nutzers. Bei hier vorliegenden Xtra-Prepaid-Karten tauchen im Kundencenter noch die gebuchten Optionen "T-Mobile FaxService" und "DatenService 9600 bit/s" auf, ob diese Dienste hier noch funktionieren würden, weiß ich aber nicht.


    Nach der Abschaltung von UMTS bleibt leitungsvermittelt ja nur noch die GSM-Telefonie übrig. Ohne eine netzseitige Unterstützung von Faxverbindungen dürfte da aber kein Faxversand möglich sein, schon weil vermutlich irgendein Netzelement versuchen wird, das vermeintlich komprimierte GSM-Telefonsignal in den normalen G.711-Codec "umzurechnen" o.ä. Wenn es hier Berichte gibt, daß die Faxübertragung mit Vodafone teilweise funktioniert und teilweise nicht, dann könnte das evtl. auch auf eine regional unterschiedliche Konfiguration des Netzes oder auf Unterschiede bei der eingesetzten Technik selbst zurückzuführen sein (daß also Fax / CSD dort noch nicht überall abgeschaltet wurde).


    Letztendlich bleibt vermutlich nur der Weg, eine breitbandige Internet-Verbindung über 4G bzw. 5G zu nutzen und darüber einen unabhängigen VoIP-Anbieter zu nutzen. Die Frage ist natürlich, wie "gut" hinsichtlich Jitter, Latenz und Paketverlustrate eine solche Verbindung dann ist. Aber eine Fritzbox kann einem in ihren Statistiken da ja durchaus Anhaltspunkte geben. Oder man analysiert eine paar Paketmitschnitte mit Wireshark.


    Die Verwendung von T.38 kann Fax-Probleme evtl. etwas entschärfen, kann aber im Gegenzug auch andere Probleme verursachen (Kompatibilität, Verhalten bei Re-Invites, etc.).


    Die Telekom unterstützt seit einiger Zeit T.38, leitet es aber nur (halbwegs) transparent durch und fungiert also nicht als Gateway zwischen T.30 und T.38. Eine End-zu-End-Übertragung von T.38 ist aber möglich.


    An einem Telekom IP-Anschluß habe ich schon diverse Faxverbindungen (ohne T.38!) erfolgreich hinbekommen, sogar V.90/V.92-Modemeinwahlen haben teilweise schon funktioniert (allerdings nicht immer und auch nicht zu allen Zielen). Es ist halt nicht hundertprozentig vergleichbar mit klassischem ISDN.


    Fax an einem MSAN-POTS-Anschluß müßte auch funktionieren, evtl. sogar etwas besser als einem IP-Anschluß, da bei MSAN-POTS die Übertragung im Netz zwar auch IP-basiert ist, aber der potentielle "Flaschenhals" DSL-Anschluß wegfällt und sich auf der TAL nicht VoIP und sonstiger Datenverkehr die Leitung teilen müssen.


    cu talk2chris

    Hallo zusammen,


    Was jetzt die genaue Ursache für den Verlust meiner Rufnummer war wird vermutlich ein Geheimnis der Entega bleiben. Das Zurückportieren zur Telekom ist ja aufgrund der Tatsache, dass ich selbst noch überall hin telefonieren konnte, und auch aus dem Ortsnetz angerufen werden konnte, auszuschließen. Die Telekom hat dies auch nicht bestätigt.


    Ich möchte mich an dieser stelle bei Euch allen und auch bei Natalie P. von 'Telekom hilft' ganz herzlich für die Unterstützung bedanken. ohne diese hartnäckige Unterstützung wäre ich vermutlich meine 4-stellige Nummer verlustig geworden. Nochmals herzlichen Dank! :love:


    es ist doch toll, daß die bekannte Rufnummer gerettet werden konnte! :)


    Anhand der vorliegenden Informationen würde ich aber durchaus davon ausgehen, daß die Rufnummer zunächst an die Telekom zurückgegeben wurde und durch die diversen Interventionen dann wieder zu Entega portiert wurde. Das legen sowohl die Angaben von Entega ("wieder zu uns zurück portieren"), als auch die Info von Natalie ("seit dem 12. April 2021 im Besitz der Entega") nahe.


    Wie ich in einem früheren Beitrag geschreiben hatte, ist die Tatsache, daß Du selbst mit dieser Rufnummer abgehend telefonieren konntest, kein Widerspruch dazu! Netztechnisch können beliebige Rufnummern signalisiert werden, egal zu welchem Netz diese gehören! Und was die Anrufe aus dem Ortsnetz betrifft, müßte man die jeweiligen Anbieter kennen. Vermutlich waren das halt andere Entega-Kunden oder Nutzer von Anbietern, die die zeitweise falschen Portierungsinfos nicht bekommen oder halt nicht umgesetzt hatten und deswegen die Anrufe weiterhin zu Entega leiteten.


    Ist denn die Rufumleitung zum Handy denn nun auch draußen?


    cu talk2chris

    Hallo zusammen,


    So, am Telefon hatte man mir bei Wechsel von L auf XL 12 Monate zum Preis von 19,95 Euro versprochen. Diesen Vertrag habe ich abgeschlossen. Bei der ersten Rechnung musste ich feststellen, dass eine Gutschrift in Höhe von 120 Euro ergolt ist, was nicht dazu führt, dass ich 12 Monate je 19,95€ zahle. Nun habe ich wieder die Rennereien, damit ich deren Fehler gerade biege :cursing:


    Was stand denn in der Auftragsbestätigung, die Du nach dem Wechsel bekommen hast? Dort müßten die vereinbarten Sonderkonditionen aufgeführt sein.


    Und steht in der aktuellen Rechnung nun der normale Grundpreis ohne Rabatt? Es gab ja schon Nutzer, die den reduzierten Sonderpreis + eine zusätzliche Gutschrift erhalten hatten, das ist aber selten und wohl nur mit einer guten Portion Glück erreichbar.


    cu talk2chris