Beiträge von sputnik04

    in den Toten Winkel eines LKW

    Sorry, da muss ich widersprechen: Den toten Winkel gibt es nicht (mehr). An einem vorschriftsgemäß (§ 56 StVZO) ausgestatteten LKW sind mindestens sechs Spiegel angebracht:

    • 2 Hauptaußenspiegel (l+r)
    • 2 Weitwinkelspiegel (l+r)
    • Frontspiegel (vorn)
    • Rampenspiegel (r)

    Alle Bereiche vor und neben dem Führerhaus von schweren LKW werden durch diese EU-weit vorgeschriebene Spiegel ausgeleuchtet. Das hat selbst die Polizei Hamburg schon 2017 erkannt und seitdem oft wiederholt.

    Das mit der Klimagewalt ist doch sehr weit hergeholt. Gestorben ist die Frau durch einen Betomischer an einer als unfallträchtig bekannten Stelle.

    Danke! Genau so ist es nämlich. Eine Radfahrerin wurde von einem LKW überfahren, welchen ein Mensch steuerte. Fakt.


    Aber selbst in der gestrigen Tagesschau ist die Radfahrerin "unter den LKW geraten". Diese Sprache betreibt IMHO Täter-Opfer-Umkehr mindestens verharmlost sie die Situation. Fußgänger werden "übersehen" (= Autofahrer hat nicht geschaut), Kinder laufen "plötzlich" auf die Straße (= der Situation unangepasste Geschwindigkeit des Autofahrers), Radfahrer "werden touchiert" (= Autofahrer steuert sein Fahrzeug in Radfahrer oder hält zu wenig Abstand) und "verletzen sich" anschließend auch noch selbst. (= Unfallopfer hat sich nicht verletzt, es wurde durch Verursacher verletzt).


    Sprache und Inhalt der Berichterstattung formt das Denken in den Köpfen und damit letztendlich auch Verhalten:


    Und was ist mit all den Kraftfahrzeugführern, die entgegen § 11 StVO keine Rettungsgasse bildeten, obwohl es die Situation schlicht erforderte? Ich möchte hier ob des schrecklichen Unfalls überhaupt nichts relativeren, aber die Schuld für den Tod der Frau allein diesen Aktivisten zuzuschieben erscheint mir dann doch etwas zu eindimensional gedacht.

    extrem viele Verbote

    weitere Verbote

    Soweit ich das überblicke, hat Frank73 nirgendwo etwas von einem Verbot erwähnt. Ein Autofahrverbot steht IMO nicht zur Debatte, es geht ausschließlich um ein Tempolimit, wie es in jedem [1] anderen Land der zivilisierten Welt existiert. Übrigens auch im gern zitierten Afghanistan [2]. Aber der aktuelle Verkehrtminister hat den Habitus seiner CSU-Vorgänger leider übernommen und glänzt durch "Arbeitsverweigerung". Wenigstens hat er teures Papier gespart, sein Klimaschutz-Sofortprogramm umfasste nur drei Seiten. Und außerdem haben wir für Verbote ein Tempolimit in Deutschland auch viel zu wenig Schilder.

    Und jetzt zahlen sie halt 25 statt 8 € für eine Allnet-Flatrate ohne Text.

    Sie zahlen die 25 Euro auch dafür, dass sie weiterhin mit dem gewohnten Apparat telefonieren können. Sie zahlen auch dafür, dass sie weiterhin unter ihrer Festnetznummer erreichbar sind. Sie zahlen dafür, dass die eigene Festnetznummer übermittelt wird. Und mittlerweile nutzen sie auch den Internetanschluss.


    Der 2,99 Euro-Drillisch-Tarif ist eine bekannte günstige Option, den ich für andere Anwender auch empfohlen und abgeschlossen habe. Für das Anforderungsprofil der oben beschriebenen Anwender jedoch untauglich. Einzig Sipgate (ex. Simquadrat) kommt mit mittlerweile 15 Euro (ohne Internet) nah an das Anforderungsprofil heran.


    BTT: Ich finde es gut, dass die Allnetflat nun wieder standardmäßig in den my Home-Tarifen enthalten ist. Sicherlich verliert Festnetztelefonie immer weiter an Bedeutung, für einen gewissen (älteren?) Teil ist sie jedoch weiterhin relevant. Und hier hebt sich o2 mit der neuen Tarifgeneration endlich wieder von seinen Wettbewerbern ab. Und Fair-Use-Klauseln gehören nunmehr hoffentlich dauerhaft der Vergangenheit an. Gar nicht gut finde ich hingegen die Halbierung des Kombivorteils bei bestimmten Gebertarifen. Wobei ich beim neuen XS widersprüchliche Angaben festgestellt habe: Laut Fußnote auf der Tarifseite werden 5 Euro gewährt, laut KV-Matrix vom 05.10.2022 ist der XS hingegen nicht kombivorteilsberechtigt.

    Aber warum hat dich dann das Volumen-Limit von 100 GB gestört?

    Für die genannten Anwendungsfälle stört das überhaupt gar nicht. Ich persönlich lehne aber volumenbegrenzte "Flatrates" oder "Fair-Use-Klauseln" ab.

    Gibt's im Mobilfunk zwischen 3 € und 8 €.

    Das weiß ich doch. Aber Mobilfunk != Festnetz. (Zielgruppe und deren Wünsche/Anforderungen berücksichtigen!)

    Und jetzt zahlen sie "Mondpreise" für den O2-Festnetzanschluss nur zum Telefonieren. Da sind ja nicht einmal SMS inbegriffen.

    Vorher zahlten sie jeden Monat zwischen 60 und 120 Euro (inkl. 22 Euro Grundgebühr für Telekom Call Start). Für nur drei Euro Grundgebühr mehr hatten sie nun ein Rundum-Sorglos-Paket zum Festpreis und konnten weiter telefonieren wie bisher. Den Internetanschluss nutzen sie, wie geschrieben, nunmehr auch selbst. SMS spielten und spielen im Alltag der Anwender keine Rolle. Und durch das Kündigen-und-Rückgewinnen-Spiel kosteten einige Verträge teilweise nur 20 Euro.

    Besagter 8 MBit/s-Vertrag ist ein migrierter, ehemals roter Vertrag. Anwender: Ü60, viel Telefonie via Festnetz (daher Allnet-Flat Pflicht). Internet eher nebensächlich, aber zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses war die Kombi Allnetflat via Festnetz+Internet für maximal 25 Euro ein No-Brainer. Für die Anwender lief alles "ohne Umstellung mit dem Festnetztelefon weiter wie gehabt über die Telekomleitung".


    Die Vertragsinhaber dieser alten XS oder S-Verträge gehören bei mir eher zur Gruppe der "Sorglos-In-Alle-Netze-Zum-Festpreis-Telefonierer". Der Internetanschluss oder gar die Bandbreite war (zumindest damals) eher nebensächlich, mittlerweile haben die ein oder anderen dann doch auch ein Smartphone und nutzen das heimische Wifi. Was alle eint: Sie hatten vorher einen Telekom-Festnetzanschluss und haben die rosafarbenen Mondpreise für Telefonieminuten bezahlt. Unterm Strich haben alle durch den Wechsel zu o2 gespart und für die Enkel gab es quasi als Nebenleistung noch Internet.

    S wurde wirklich zu XS, aus 10 werden 16 Mbit/s: https://www.o2online.de/e-shop/tarif/o2-my-home-xs-dsl

    Und auch die Volumenbegrenzung ist endlich weg. Ich werde nun sicherlich einige Altverträge umstellen lassen. In meinem Verwandten- und Bekanntenkreis gibt es ein Potpourri an (teilweise aus der roten Welt migrierten) Altverträgen, welche als S oder XS jeweils 24,99 Euro kosten und theoretisch zwischen 8 und 25 MBit/s bieten.

    Daß dein erster Beitrag hier in diesem Forum ein Fakebeitrag ist merkt doch wohl ein jeder.

    Und Fakebeiträge nützen hier keinem.

    Warum sollte das Fake sein? Das könnte ein ganz normaler Blue All in L (2015) zum Listenpreis von 39,99 Euro sein. Darauf 35 Euro Rabatt. Dazu die Always on-Option mit deaktivierter Deaktivierung. 20 GB Free-Option. Napster. 5G-Option zu 0 Euro. Das sind dann 220 GB für 4,99 Euro. Solche Verträge gab es. Dass dieser aktuell zu identischen Konditionen verlängert werden kann, bezweifle ich stark, freue mich aber über eine Rückmeldung zur VVL.

    Diese dauerhaften "Treuerabatte" wurden - soweit mir bekannt ist - in der Vergangenheit (willkürlich?) ausgewählten Kunden mit ungekündigten Verträgen ausschließlich per Brief angeboten. Eine dahinterstehende Logik war zumindest nicht offensichtlich erkennbar. Hat die CCA dir diesen Treuerabatt vor zwei Monaten am Telefon aktiv angeboten oder nur erwähnt, dass es diese Möglichkeit grundsätzlich gibt?