Beiträge von 01833

    Die Marktanteile liegen jeweils auch bei 33%.


    Ich denke, die meisten haben ihr Netz gefunden.
    Wenn ich Leute in meinem Umfeld frage, wann der letzte Netzwechsel (nicht Anbieter/Provider) durchgeführt wurde, ist die Antwort "schon Jahre her".


    Wäre mal interessant so eine Übersicht der Wechsler wie am Wahlsonntag ("Wechselwähler") für die Provider zu haben.


    Noch spannender wäre, zu eruieren, welches Netz wirkliche Neukunden wählen oder ob die gleichverteilt ihren Eltern hinterher trotten.


    In Zukunft wird man sich kaum mehr über den Preis differenzieren können, denn wegen 2€/Monat wechselt niemand inkl. Portierung etc. Ergo erreicht man beim Bestand eine Sättigung und muss Neukunden gezielt und wirksam ansprechen.


    Gleiches wie bei Sparkassen etc. Wer wechselt schon das Konto, wenn keine 20% jemals den Stromanbieter gewechselt haben.

    Jeder bekommt eine Medaille, und alle freuen sich.... im Funkloch :rolleyes:


    Das ist doch toll. Da muss keine der PrinzessinerXe weinen. Ich denke, bei den Netztests läuft es nach einem mir schon in der Lehre vermittelten Grundsatz „Wer viel misst, misst Mist.“.


    Allein wegen der faktisch kaum zu realisierenden flächendeckenden Ausmessung aller Netze wird man auch kaum in der Lage sein, Strafen zu verhängen. Alles viel zu schwammig und subjektiv. Teilweise auch abhängig von Bewuchs, Witterung etc. Ergo wachsweiche Bedingungen und keine juristische Durchgriffsmöglichkeit.


    Bei Netztests muss ich irgendwie immer an Auto Bild und ADAC sowie das ZDF mit den beliebtesten Deutschen denken.

    Wer was verdient und was nicht, ist leider subjektiv. Lässt sich objektiv die Erfüllung belegen/widerlegen? Meiner Ansicht nach nicht, denn das Prüfverfahren ist, soweit ich weiß, nicht definiert. Ebensowenig der Umgang mit höherer Gewalt (Gemeinde die den Sender am liebsten in einem abgelegenen Tal platzieren möchte). Auf Basis der ausgesprochenen Strafe für Telefonica (gegen die bestimmt noch Rechtsmittel geprüft werden) wäre die Strafe für Vodafone wohl deutlich geringer, es sei denn es gibt eine Pauschalhöhe unabhängig der Abweichung. Aber auch das hätte vorher festgelegt werden sollen.


    Die Bestrafung bezüglich den Verstoßes gegen die Ausbauauflagen ist wachsweich. Ein Messverfahren wurde nicht vereinbart. Ergo wird es wie beim Schulsportfest. Alle bekommen eine Medaille, damit keiner traurig sein muss. Alles andere wäre den Schneeflöckchen nicht zuzumuten.


    Wie gesagt, wer etwas geändert sehen möchte, muss als Kunde seine schärfste Waffe einsetzen. Geldentzug. Wer Rahmenbedingungen geändert sehen will, muss anders wählen. Nichts davon wird etwas ändern, ergo kann man sich auch RoamingSIMs beschaffen, die in allen Netzen roamen und sich die Aufregung sparen.


    Soll man lachen oder weinen? Du fändest es vermutlich auch fair, noch mehr als die knappen 50% meines Gehalts einzubehalten und an die Leute umzuverteilen, die keine 12 h arbeiten und die keine Verantwortung für fast 400 Leute tragen. Kevin fände das auch fair.


    Wegen diesem zunehmenden Streben nach Fairness beziehe ich mein Gehalt nun in Tschechien. Aus meiner Sicht fair mit 19% flat versteuert. Gewerbesteuer? Gibts dort nicht. Körperschaftsteuer? Befreit bis 2029. Gibts sowas bei uns? Wäre unfair. Sagen die, die vom Geld der anderen leben. Die anderen sehen das anders, sind aber in der Minderheit und werden ja beinahe schon kriminalisiert.


    Wenn der Regulierer die Bedingungen macht, wie er sie macht, ist es dein verdammtes Recht und gegenüber deinem Eigentümern als angestellter Manager sogar deine verdammte Pflicht, das wirtschaftliche Optimum heraus zu holen. Läuft das gegen das Interesse der Gesellschaft, müsste der Regulierer etwas an der Regulierung ändern. Passt es der Bevölkerung nicht, ist es nicht die Zeit für Wünsche, sondern anstatt die Stimme bei der Wahl abzugeben, die Stimme laut und zunehmend lauter zu erheben, bis die, die sich fantastisch im Besitzstand eingerichtet haben, aufwachen und entweder die Regeln ändern oder abtreten und Platz machen. Nein, die AfD wird keine Regeln diesbezüglich ändern. Nein, die Grünen auch nicht. Ergo so ich es an der Zeit, wirtschaftliche Aktivitäten dahin zu verlegen, wo man noch willkommen ist. Und Amerika ist mir bis dato einfach zu weit weg.


    In Tschechien bekommst du als mittelständischer Unternehmer, der investiert, direkten Zugang zu hohen Chargen in Politik und Verwaltung. Bei uns bekommst du Besuch von BG, Landesdirektion, Gewerbeaufsicht, Ordnungsamt. Und dabei jeweils von wadenbeissenden untersten Chargen.


    Der Telekom-Chef bekommt die Auswirkungen von Fairness, Streichelzoo und Allesverhinderung etwas weniger polemisch auf den Punkt: https://www.gaborsteingart.com/der-podcast/

    Sich auf Ballungsraeume konzentrieren ist ja schoen und gut - aber trotzdem darf das kein Freifahrtsschein sein die Regionen ausserhalb komplett abzuhaengen.


    Nun. Wenn man sich die Regularien der Versteigerungen anschaut und an die nun angedrohten marginalen Strafen denkt, scheint das der Regulierer und damit die Bundesregierung irgendwie anders zu sehen. Ein mittlerer Millionenbetrag sind bei gesparten Milliarden ein Bussgeld, das einer 15.- €-Busse für das Parken auf Anwohnerparkplätzen für dich entspricht. Nimmt man bei > 3 €/h für legales Parken gern in Kauf, wenn man dafür sein Auto 1 Tag aufgehoben weiss.



    Mobilfunk bedeutet aber das man das Netz vorwiegend dort braucht wo man sich eher selten aufhaelt. Weil dort wo man sich ueberwiegend aufhaelt hat man in der Regel eh WLAN.


    Meinst du wirklich? Wenn ich so meinen Tagesablauf und den meiner Leute betrachte, ist es eher so, dass wir uns tendenziell eher selten dort aufhalten, wo WLAN ist. Ergo brauchen wir leistungsfähigen Mobilfunk insbesondere dort, wo wir uns oft aufhalten. Menschen sind verschieden. Mach was draus.


    Ich verstehe dein Grummeln sowieso nur begrenzt. Kauf dir doch als ZweitSIM eine englische von Vodafone. Die roamen bei uns bei Vodafone und funktionieren (zumindest bis dato) unlimitiert. Schwupp hast du zwei Netze und solltest zufrieden sein können.

    Das Bussgeld wird o2 in der Tat nicht weh tun.


    Aber o2 hat durch seinen Nichtausbau die wertvollsten Kunden an die Konkurrenz verloren und wird sie so schnell nicht mehr zurueckbekommen.


    Die Kunden die bei o2 geblieben sind, sind einerseits die Extrem-Geizhaelse die jeden Cent ein paarmal umdrehen und fast keinen Umsatz machen, und andererseits die Extrem-Leecher die zwar etwas mehr Geld ausgeben, aber entsprechend leechen.


    Sehe ich komplett anders. Seit Jahrzehnten läuft der Trend in Richtung Verstädterung. Ergo ist es kein Fehler, sich auf Ballungsräume zu konzentrieren. Und man sollte nicht unterschätzen, wie "ortsfest" die breite Masse der Privatleute unter dem Strich eigentlich ist. Ein Bekannter arbeitet bei einem israelischen "Datenverarbeiter", der Bewegungsprofile auswertet. Der kann dir den ganzen Abend erzählen, dass die Wahrnehmung des Einzelnen keinesfalls einen Rückschluss auf einen extrem unbewegliche Masse zulässt.


    Deckst du das Ruhrgebiet und 10 - 15 größere Städte und deren Umfeld ab, reicht das aus, um Geld zu verdienen. Geschäftskunden, die pendeln und flächendeckend versorgt sein wollen, zahlen auch nicht wirklich sooo viel, da deren Rahmenverträge weit weit von den Schaufensterpreisen abweichen. Ich hatte dir mal geschrieben, dass wir für vergleichbare Leistungen bei der Telekom keine 20 % mehr zahlen als vorher bei Telefonica. Aktuell waren wir die Telekom-SIMs wieder ab und decken die Fläche mit Roaming-SIMs ab.

    Spannend, wie Höttges die aktuelle Situation einschätzt: https://www.gaborsteingart.com/der-podcast/#podcast-content


    1. Halbzeit der Digitalisierung: verloren
    2. Halbzeit der Digitalisierung: geht auch verloren


    Spannend auch die Angaben zu Ausbauzahlen in den USA und der bunten Republik. In Amerika ist die Kapazität von T-Mobile US der Flaschenhals. Bei uns natürlich die Genehmigung bzw. gezielte Verhinderung von allem und jedem. Satt und sauber. Tim bringt es, für einen exponierten CEO, erstaunlich pointiert auf den Punkt. Ist aber egal, die Reichweite des Podcasts ist vermutlich sehr begrenzt und wird die Schäfchen nicht in Wallung versetzen können.

    Bei 45,7 Millionen Mobilfunkanschlüssen etwa 65 Cent pro SIM. Das ist was für die Portokasse, und gerade zu ein Schnäppchen, im Vergleich zu den Summen die ein guter Ausbau verschlungen hätte.


    Genau das ist das Problem. Das ist wie wenn du ein 150000€-Auto fährst und die Politesse für 15€-Knöllchen müde auslachen kannst. Anderswo gibt es als Bußgelder Tagessätze. Bei Unternehmen muss man mit Fristsetzungen und im Verlauf massiven bilanziellen Schäden durch exorbitante Strafen oder Linzenzentzüge oder oder drohen. Alles andere ist Portokasse und kann bzw. wird bewusst in Kauf genommen werden.


    Bei o2 ist vermutlich die Ersparnis durch den Preisverfall der Komponenten um ein Vielfaches höher als die Strafe... Naja. Und parallel lässt man dem Obervorturner in Fachmedien auch noch ungestraft eine Marketingplattform, triefend vor Unwahrheiten und seit Jahren erprobten, leeren Worthülsen.


    Ich habe das schon mehrfach geschrieben: o2 macht IMHO ganz bewusst einen auf Ballungsraumfunker. Und das exakt so lange, bis die Strafen sie zum Umdenken zwingen oder aus dem Markt werfen.

    Ich habe nur das Wesentliche zitiert - dass Dauerroaming nicht funktionert, das geht ja aus dem letzten Satz hervor.
    Auf jeden Fall für grenznah Wohnhafte interessant, dachte ich - wobei ich den Namen des tschechischen Operateurs noch nicht herausgelesen habe.


    Du hast mich missverstanden. Die tschechischen Flats (o2 CZ) funktionieren in Deutschland und Polen wunderbar. In Deutschland ohne Drossel auch bei großen Volumina. In Polen dagegen ist mit erreichen der europäisch vereinbarten, vom Paketpreis abhängigen Grenzen bei den gleichen Karten die Drossel wirksam.


    Im Regelbetrieb pendeln unsere Karten zwischen D, PL, CZ und selten bis nach Bulgarien. Aktuell fahren wir außerdem wieder die Nutzung von o2 D mit den als „Zweitkarte“ + Multicards stark rabattierten Fullflats hoch.

    Dass sie mehr tun ist zweifellos richtig, genau so wie es richtig ist dass sie immer noch zu wenig tun, um den Rückstand zu den Konkurrenten, die mehr tun, aufzuholen.


    Tja. Zur journalistischen Tätigkeit gehörte früher die kritische Nachfrage bzw. der kritische Kommentar. Alles andere läuft unter Hofberichterstattung. So zumindest meine Erinnerung an Zeiten, in denen ich noch regelmäßig Presseerzeugnisse und Fernsehen inhalierte. Jahre ist es her. Zum Glück. Aber, dass auch Teltarif mehr oder weniger unkommentiert Marketinggesäusel wiederkäut, das nachweislich nah an der Lüge liegt, ist erbärmlich.


    Wenn in Medien zu Themen bei denen man sich auskennt Falschmeldungen verbreitet werden, kann man sich ausmalen, dass es bei Angelegenheiten, die man nicht einschätzen kann, nicht anders aussehen wird. Also kann man nur auf Durchzug stellen oder muss versuchen, sich anderswo zu informieren. Im Ausland beispielsweise. Wie früher eben, nur nunmehr auch in anderen Sprachen, da die Schweizer und Österreicher vieles hinter der Paywall verstecken.


    Telefonica Netzausbau reicht zur Geldbuße:
    https://www.golem.de/news/bundesnetz...02-146822.html


    Erstaunlich die Reaktion. Angemessen wäre eigentlich eine harte Fristsetzung und anschließend bei fruchtlosem Verstreichen ein Lizenzentzug. Dann wäre die Chefetage durch die Aktionäre belangbar.


    Das Argument der besonderen Situation wegen der Netzfusion ist doch lächerlich. Diese Fusion heckte o2 aus, kann dies also nicht als Sondersituation darstellen. Falls doch, dann nur intern, indem alle Befürworter finanziell bluten müssen oder in die Wüste geschickt werden.