Ich finde dsl16000 heute nicht mehr akzeptabel.
Meine Firma (kleines Ingenieurbüro mit 5 Leuten im Büro), hat jahrelang mangels Alternative mit 16/1 leben müssen/können. Erst seit ca. 24 Monaten haben wir per Fritz!box 6890LTE in Kombination mit einer o2-SIM ein Speedupdate auf 50-100 Mbit Downstream variierend. Der Upstream läuft um 10 Mbit. Für unsere Anwendungen inkl. Remote-Arbeit reicht das bis dato locker aus. (Bei DSL ist 16/2 bis dato noch immer das Ende der Fahnenstange, obwohl seit vor Corona hochgefördertes Glas im Fußweg liegt, das aber eben weil es nichts gekostet hat, bis heute nicht angeschlossen wurde.)
Nebenbei hängt an diesem Anschluss noch der Haushalt meiner Eltern, die nach einem Gewitterschaden am Spiegel seit ca. 4 Jahren ausschließlich per IPTV (aktuell Waipu) fernsehen. Früher gab es 2 Glotzen in deren Haushalt. Heute nur noch eine. Beschwerden gab es nie. (Ja, den Waipu-"Anschluss" sharen bei uns auch mehrere Haushalte, weil ja 4 Streams parallel möglich sind. Dafür verzichten wir auf die Mitnahme derer irren Werbeaktionen.)
Klar kann man sich 1 Gbit bestellen, sofern verfügbar. Dazu am besten ein T-Shirt, damit es alle sehen können. Aber wirklich BRAUCHEN?
Es ist alles eine Frage des Preises. Bis dato hatten wir das 16000er zu 19,99 €. Nachdem 1&1 uns da rausdrängt, ab Juli dann für knapp unter 25 €, diesmal über SIM.de.
Zurück zum Thema:
Teltarif berichtet, dass sich o2 nun mit der Fullflat an die Spitze der Preisliste setzt: https://www.teltarif.de/echte-…vergleich/news/92216.html
Wer tatsächlich einen Festnetzersatz braucht, ist nun also definitiv am Besten mit Vodafone bedient, wobei man bei denen für 75 € zwei Haushalte versorgt bekommt (Multi-SIM). Das Ganze ist sogar inkl. Priority billiger. Wer hätte das gedacht. Damit wirft o2 die sparsamen Hardcore-Nutzer ab und fordert ambitionierte Nutzer regelrecht auf, sich mal mit den Tarifen anderer Anbieter und der Qualität anderer Netze zu beschäftigen. (Auf eine so drollige Idee des Kundenbashing können, denke ich, nur Weißkragen in den Hochflorteppichetagen kommen. Was kostet es, einen Kunden zu halten im Gegensatz dazu einen neuen Kunden zu "erobern". Wobei das ja offenbar Zeitungsverlage, Mobilfunker etc. bis heute anders sehen als z.B. ich.) Für die, auch intensive, Handynutzung reichen aus meiner Perspektive dann doch die großen Tarife der Drillisch-Derivate locker aus. Diese kann man mit 1 Monat Laufzeit abschließen und sofern 1&1 beim Roaming etc. versagen sollte, fix wechseln. (Bin ich froh, Sippe und einige Mitarbeiter noch mit auf 10/20 GB ausgebohrten Tarifhäusern mit 1 Mbit-Weitersurfen ausgestattet zu haben.)