Beiträge von 01454er

    Nee, sie haben damit kalkuliert dass die Leute die Tarife nicht als Festnetzersatz nutzen, deshalb AGB keine Nutzung in Routern.

    Es war aber schon immer vertragskonform, die SIM in Router zu stecken, die mittels Batterie zumindest theoretisch mobil sind. Ergo hätte man von Anfang an mit diesem Nutzungsszenario rechnen können und müssen. Auf die Dummheit der Kundschaft zu vertrauen ist eher naiv. Die Nutzer, die das größte Schadenspotenzial bringen, sind nämlich eher agil und das Gegenteil von dumm. Vermutlich hat man eher in seiner Blase Luftschlösser konstruiert und wurde später dann geerdet.


    Als Nächstes wird dann nach Auslaufen der "billigen" Fullflat vermutlich die Unlimited-Option gekillt. Damit muss man aber eben noch bis Mitte Juli warten, damit die, die sie bisher "missbräuchlich" nutzen, sich in Sicherheit wiegen und im Juli dann nicht mehr in die aktuell noch halbwegs preiswerten Fullflats + Multicards wechseln können. Ein Leck nach dem anderen abzudichten und dabei die Herde nicht aufzuscheuchen, scheint der Ansatz zu sein.


    Ab Juli dann werden die Heavyuser bei Vodafone eine neue Heimat finden.

    Immer wieder derselbe hinkende Vergleich von Dir, bei dem Du ein Vollangebot mit eingeschränkten Tarifen vergleichst. :rolleyes:

    Brauchen denn Oma Kaschulke und ihre Kohorte ein Vollangebot? Kann denn o2 von der kleinen Gruppe, die ein "Vollangebot" braucht, in voller Größe leben? Weder Oma, noch Enkel und auch das Gros von Omas Kindern brauchen ein Vollangebot. Da sollte man schon realistisch bleiben. (Auf eben dieser Einfachheit basieren auch Lidl, Aldi und Penny und üben damit heftigen Druck aus.)

    o2 baut mühsam sein Image auf, fast alle sind glücklich und dann kommen solche Hämmer.

    Zumal diese Preise an der Front oft nach Verhandlungen / Rabatten / Prio Codes drastisch reduziert werden können.


    Warum versteht die Branche nicht, dass sie damit viele Kunden dauerhaft abschreckt? :-(

    Diese Frage stelle ich mir bei Zeitungsverlagen, Stromversorgern, Telekomanbietern etc. etc. jeweils seit der Liberalisierung der Märkte bzw. teilweise schon immer. Neukunde = hui. Bestandskunde = pfui. Solange der Markt wächst, mag das ansatzweise sinnvoll sein. Langfristig beschädigt man sich dabei aber nicht nur selbst, sondern den gesamten Markt. Aber offensichtlich setzt man gezielt auf die Trägheit der Kundschaft, denn sonst würden Gebaren, wie sie o2 aktuell an den Tag legt, durch eine Massenflucht degoutiert.


    Am besten für ein Unternehmen / einen Staat sind loyale Kunden/Bürger. Übertreibt man es, wendet sich das Blatt und man erzeugt Rosinenpicker, Abzocke, Trickser. Aus einem langjährigen Angestelltenverhältnis wird ein beliebiger = austauschbarer Job. Irgendwie ist es der Zeitgeist, im Kleinen, wie im Großen.

    Das hat sich nun geändert, nachdem Ersterer von Letzterem als Verräter bezeichnet wurde.

    Ersterer bellt zurück, und wirft Letzterem Korruption, Lügen und Versagen vor.

    Fragt sich nur, was passiert, sollte Putin stürzen. Die Wahrscheinlichkeit, dass halbnackt tanzende Mädchen mit Blumen im Haar die Macht ergreifen werden, halte ich für ebenso gering, wie es Illusion war, dass eine Ampel in D das Land vorwärts bringen könnte.


    Saddam war als böser Bube ebenso berechenbar, wie Assad oder al-Gaddafi. Die auf diese wahrlich abartigen Figuren folgenden Figuren waren weder Menschenfreunde, noch Demokraten. Mit Putin wird es im Nachgang vermutlich nicht anders werden. Irre werden tendenziell durch noch Irrere ersetzt. Es bleibt also spannend.

    Sie müssen daran festhalten, sonst gehen die Leute die keine echte Flat benötigen (also die an denen Geld verdient wird) zu den Drillisch-Marken, wo vieles von dem was bei O2 nur eingeweihte bekommen ganz offiziell in Form rotierender Angebote für jeden zu haben ist.

    Exakt so. Und machst du von Haus aus preiswerte und simpel gestrickte Angebote, kannst du als Anbieter parallel gleich noch den Service verschlanken, da Rückfragen inkl. Verhandlungen und Mehrfachanrufen wegfallen. Diese Ersparnis wiederum kann man dann entweder auf der Gewinnseite verbuchen oder auf der Angebotsseite noch aggressiver auftreten.


    Die Senioren in der Familie sind nun schon seit einigen Jahren mit Drillisch-Derivaten versorgt, zahlen für die Voice-Flat ihre monatlichen 5 € und haben dazu aktuell 5 GB Daten, die sie nicht einmal ansatzweise benötigen. So scheint sich das Angebot für beide Seiten zu rechnen.


    Deshalb wäre es zu wünschen und überaus wichtig, dass 1&1 mit seinem Netzausbau vorankommt und eben nicht scheitert. Je mehr Stationen die aufbauen, desto mehr Cash entziehen sie o2 und behalten diesen bei sich. Ergo spielt die Zeit für 1&1, sofern sie aktuell Geld verdienen, was sie tun. (Beim Mobilfunk ist es wie beim Bier etc. Als Verbraucher macht es immer Sinn und sollte erste Bürgerpflicht sein, die "Kleinen" zu füttern und den "Großen" möglichst viel Geld zu entziehen. Die großen Oligopole haben nämlich nie ein Interesse am Verbraucher, sind aber bestens politisch vernetzt.)

    Darüber würde ich nochmal nachdenken.

    Der 'normale' Preis von 63 Euro (mit nur einer SIM!) wäre fast immer teurer als VDSL oder Kabel.

    Ich kenne einige Unternhemer, die ihren Angestellten mit den Fullflats Internet für zu Hause bereitstellen, da ja die Firma den Festnetzanschluss nicht zahlen kann.


    Man muss dabei immer Brutto / Netto rechnen. Dann rechnen sich 63€ noch locker.


    Neues Schlupfloch: Fullflat von Vodafone mit einer Multisim.

    Ich finde dsl16000 heute nicht mehr akzeptabel.

    Meine Firma (kleines Ingenieurbüro mit 5 Leuten im Büro), hat jahrelang mangels Alternative mit 16/1 leben müssen/können. Erst seit ca. 24 Monaten haben wir per Fritz!box 6890LTE in Kombination mit einer o2-SIM ein Speedupdate auf 50-100 Mbit Downstream variierend. Der Upstream läuft um 10 Mbit. Für unsere Anwendungen inkl. Remote-Arbeit reicht das bis dato locker aus. (Bei DSL ist 16/2 bis dato noch immer das Ende der Fahnenstange, obwohl seit vor Corona hochgefördertes Glas im Fußweg liegt, das aber eben weil es nichts gekostet hat, bis heute nicht angeschlossen wurde.)


    Nebenbei hängt an diesem Anschluss noch der Haushalt meiner Eltern, die nach einem Gewitterschaden am Spiegel seit ca. 4 Jahren ausschließlich per IPTV (aktuell Waipu) fernsehen. Früher gab es 2 Glotzen in deren Haushalt. Heute nur noch eine. Beschwerden gab es nie. (Ja, den Waipu-"Anschluss" sharen bei uns auch mehrere Haushalte, weil ja 4 Streams parallel möglich sind. Dafür verzichten wir auf die Mitnahme derer irren Werbeaktionen.)


    Klar kann man sich 1 Gbit bestellen, sofern verfügbar. Dazu am besten ein T-Shirt, damit es alle sehen können. Aber wirklich BRAUCHEN?


    Es ist alles eine Frage des Preises. Bis dato hatten wir das 16000er zu 19,99 €. Nachdem 1&1 uns da rausdrängt, ab Juli dann für knapp unter 25 €, diesmal über SIM.de.


    Zurück zum Thema:


    Teltarif berichtet, dass sich o2 nun mit der Fullflat an die Spitze der Preisliste setzt: https://www.teltarif.de/echte-…vergleich/news/92216.html


    Wer tatsächlich einen Festnetzersatz braucht, ist nun also definitiv am Besten mit Vodafone bedient, wobei man bei denen für 75 € zwei Haushalte versorgt bekommt (Multi-SIM). Das Ganze ist sogar inkl. Priority billiger. Wer hätte das gedacht. Damit wirft o2 die sparsamen Hardcore-Nutzer ab und fordert ambitionierte Nutzer regelrecht auf, sich mal mit den Tarifen anderer Anbieter und der Qualität anderer Netze zu beschäftigen. (Auf eine so drollige Idee des Kundenbashing können, denke ich, nur Weißkragen in den Hochflorteppichetagen kommen. Was kostet es, einen Kunden zu halten im Gegensatz dazu einen neuen Kunden zu "erobern". Wobei das ja offenbar Zeitungsverlage, Mobilfunker etc. bis heute anders sehen als z.B. ich.) Für die, auch intensive, Handynutzung reichen aus meiner Perspektive dann doch die großen Tarife der Drillisch-Derivate locker aus. Diese kann man mit 1 Monat Laufzeit abschließen und sofern 1&1 beim Roaming etc. versagen sollte, fix wechseln. (Bin ich froh, Sippe und einige Mitarbeiter noch mit auf 10/20 GB ausgebohrten Tarifhäusern mit 1 Mbit-Weitersurfen ausgestattet zu haben.)

    Ich vermuten das mehr Kunden als von O2 erwartet den unlimited als Festnetzersatz genutzt haben. Dadurch wird das Netz zu stark belastet und teurer Ausbau notwendig.

    Naja. Setzt man nun aber 50€ als Preispunkt mit Priority, führt das nach meiner Logik doch dann eher dazu, dass nur noch wirkliche Hardcorenutzer über bleiben und die, die sich die Fullflat vielleicht als Sicherheit geholt haben, eher vertrieben werden. Ergo steigen die Produktionskosten pro Kunden. Und die Business-Kunden mit Rahmenverträgen werden nicht einmal ansatzweise in Richtung der 50€ geschweige denn der 100€ laufen.


    O2 fährt damit letztlich die perfekte Kampagne, um Kleingruppen in die Gruppentarife der Telekom zu vertreiben. Dort gibt es dann demnächst für Freundeskreise und Familien unbegrenztes Volumen erstmals zu kleinerem Geld als bei o2 und man bietet dazu noch das bessere Netz.

    Als ich bei Netflix mal Folgen aufs Tablet geladen hatte, waren es bei HD 990 MB pro Folge. Dürfte beim Streamen genauso sein. 990 MB/45 Min, also 1320 MB/h. Wären so gerechnet 217,12 h Serie bei 280 GB.

    Schwiegermutter streamt Waipu TV auf einen HD-Fernseher und verbraucht in der dunklen Jahreszeit um die 400 GB. Im Sommer zwischen 200 und 250 GB. Ich würde im Winter auf ca. 2-2,5 h TV pro Tag in HD schätzen.