Beiträge von KnightOfCydonia

    Wow meine E-Mail an EDEKA smart wurde erhört.

    Hatte letzte Woche EDE smart angeschrieben und auf die Volumen Erhöhung von Norma Connect und Kaufland hingewiesen. Und Prompt tut sich was.


    Die Datenmitnahme wie es die Telekom anbietet wäre natürlich auch nicht schlecht.

    Ernsthaft? Du schreibst einem Mobilfunkanbieter, um ihn auf Datenvolumenerhöhungen beim Wettbewerb hinzuweisen? Und du denkst, dass deine E-Mail Auslöser für das Nachziehen ist?

    Dann schreib ihnen mal ganz schnell noch eine E-Mail, denn ohne deinen Hinweis weiß EDEKAsmart bestimmt nicht, dass ein Wettbewerber die Mitnahme des nicht verbrauchten Datenvolumens in den Folgemonat anbietet.

    Fakt ist doch offensichtlich, dass es bis heute keine eindeutige rechtliche Regelung zu diesem Fall gibt.

    Du zitierst einen Artikel von vor dreieinhalb Jahren (also kurz nach Inkrafttreten der TKG-Novelle) als Beleg dafür, dass heute noch keine eindeutige Regelung existiere?


    Für dein MNP-"Problem" haben nicht nur ich, sondern auch einige andere dir aufgezeigt, wie du deine Nummer von sim.de zur Telekom bekommst, nämlich "zu sofort" per Opt-in oder "zum Vertragsende" selbst nach dreimonatiger Kündigungsfrist.

    Für die Diskussion, inwiefern die dreimonatige Kündigungsfrist nun tatsächlich rechtswidrig ist oder es dort eine Grauzone gibt, empfehle ich dir ein Jura-Forum.

    Kevin7289 Wahnsinn, dass es Drillisch offenbar auch vier Jahre nach Inkrafttreten der TKG-Novelle immer noch probiert. Aber wie heißt es so schön: Die Katze lässt das Mausen nicht. Denen muss man immer auf die Finger hauen. Das war vor gut 10 Jahren mit dem SIM-Karten-Pfand auch schon so.

    treuhandab Du siehst das viel zu schwarz.


    1.

    Auch dein Vertrag ist mit einer Ein-Monats-Frist kündbar.

    Kurze Begriffsklärung bzw. -abgrenzung:

    "unbefristet" = "ohne Mindestvertagslaufzeit"

    "auf unbestimmte Zeit" = "ohne bei Beginn festgelegtes Vertragsende" (d.h. zur Vertragsbeendigung ist die Kündigung von einer Seite notwendig)


    Dein Vertrag ist "unbefristet", hat folglich keine Mindestvertragslaufzeit, und läuft auf unbestimmte Zeit. § 56 TKG sieht für alle Mobilfunkverträge, die sich nicht oder nicht mehr in der anfänglich vereinbarten Vertragslaufzeit befinden, eine Kündigungsfrist von einem Monat vor. Das sollte auch so auf jeder deiner Rechnungen von sim.de so stehen. Du hast zwar den Vertrag vor der TKG-Novelle zum 01.12.2021 abgeschlossen, aber seitdem schon viele "automatische Verlängerungen" durchlaufen, indem du einfach nicht gekündigt hast. Bei der ersten davon nach dem 01.12.2021 musste sim.de dich auf die einmonatige Kündigungsfrist umstellen. Sofern sim.de auf einer dreimonatigen Kündigungsfrist besteht, wäre das aus meiner persönlichen Sicht rechtswidrig.



    2.

    Für den Fall, dass sim.de tatsächlich doch widerrechtlilch auf drei Monaten Kündigungsfrist bestehen sollte, wurde dir hier schon das sogenannte Opt-in-Verfahren ans Herz gelegt: Du meldest bei sim.de deinen Wunsch für eine "MNP zu sofort" an. Dies wird dir in kürzester Zeit (meist innerhalb weniger Stunden) bestätigt. Nach Erhalt dieser Bestätigung kannst du den Neuvertrag mit Rufnummernmitnahme bei der Telekom abschließen (bei der Telekom ganz wichtig, die MNP bei Vertragsabschluss zu beauftragen, da nachträglich nicht mehr möglich). Die Telekom muss dann innerhalb von 30 Tagen bei sim.de die Rufnummer anfragen. Ganz wichtig: Die Kündigung deines sim.de-Vertrags solltest du erst nach bestätigter und noch sicherer nach erfolgter Portierung durch die Telekom aussprechen, weil sim.de möglicherweise durch den Eingang deiner Kündigung mit dem automatischen Setzen der Möglichkeit einer "MNP zum Vetragsende" dein Opt-in für eine "MNP zu sofort" überschreibt. Das Opt-in kannst du in deinem sim.de-Online-Servcebereich und "Services->Rufnummer mitnehmen" setzen.



    3.

    Die Fristen auf der verlinkten Webseite, auch wenn sie von sim.de ist, sind gesetzlich vorgeschrieben, zumindest die 120 bzw. 123 Tage vor Ende einer Vertragslaufzeit... und diese Zeitspanne wurde vor 15 oder 20 Jahren auch nicht ausgewürfelt: Falls dein Vertrag tatsächlich eine dreimonatige Kündigungsfrist zum Monatsende hätte und du würdest heute kündigen, hättest du: 31 Tage für den Dezember bis zum 01.01.2026 (1. Monat), 31 Tage für den Januar bis zum 01.02.2026(2. Monat), 28 Tage für den Februar bis zum 01.03.2026 und 30 weitere Tage bis zum Monatsende. Das wären dann 120 Tage... und so lange würde eine Telekom auch tatsächlich warten müssen.

    OK. Weil bei o2 Neubauten in der Umgebung kam L900 only zum Einsatz. Auch gut so. Bei der Telekom ebenfalls.

    Das beobachte ich bei der Telekom auch sehr oft. Kleiner Unterschied ist natürlich, dass es bei der Telekom LTE im B8 auch bei parallelem GSM900 ganz sauber und ohne "Schummelei" mit (2x) 10 MHz gibt, weil sie ja für GSM noch weitere (2x) 5 MHz haben.

    Sprichst du nun vom "Betriebsklima" (also dem Arbeitsklima für den gesamten Betrieb) oder vom "Arbeitsklima für den CEO"? Das Arbeitsklima für den CEO kann natürlich immer noch super sein, wenn es für die Basis schon - aus welchen Gründen auch immer - unerträglich ist. Oftmals bekommt er auch gar nicht mit, dass es "an der Basis" rumort, weil die Hierarchien dazwischen nach oben hin gern Probleme relativieren oder vertuschen, weil sie Angst haben, dass diese sonst ihnen angelastet werden könnten.


    Die Videos kenne ich nicht, aber ein CEO wird auf seinen persönlichen Social Media-Konten keine negativen Äußerungen über "seine" Firma machen. Letztlich ist das nichts anderes als Werbung - sowohl für ihn als CEO als auch für seine Firma -, und in der Werbung ist der Himmel halt immer blauer als in der Realität.


    Mir geht es hier - und das unterstelle ich auch den anderen Kritikern - nicht darum, die Person Markus Haas niederzumachen. Davon habe ich nichts. Er hat sicherlich vieles richtig gemacht, nachdem er das Steuer übernommen hatte, denn nach der Übernahme von E-Plus lief vieles unrund: Doppelzuständigkeiten, unterschiedliche Kulturen, schleppende Netzfusion usw. Unter der Ägide eines Markus Haas hat sich da sicherlich vieles gebessert. Aber mit der 1&1 hat sich Telefónica unter seiner Führung schlicht und einfach verzockt. Die Annahme, dass das angeblich schwierige persönliche Verhältnis zwischen Markus Haas und Ralph Dommermuth hier eine Rolle gespielt hat, wird von außen weder verifiziert noch falsifiziert werden können, aber sie scheint mir plausibel. Aber allein schon als zu dem Zeitpunkt amtierender CEO ist er dafür verantwortlich, dass 1&1 nicht gehalten werden konnte und dass kein Alternativplan in der Schublade lag.

    Außerdem ist ein scheidender CEO eines der Top-3-Unternehmen in einer Branche, die kritische Infrastruktur für ein Land mit mehr als 80 Millionen Einwohnern zur Verfügung stellt, eine öffentliche Person (mit offenbar sogar öffentlichen Social Media-Konten), über deren Entscheidungen und Leistungen man auch öffentlich diskutieren und auch ein bisschen spekulieren darf.


    Zusammengefasst: Selbst ein netter Kerl wie Markus Haas - wobei diese Einschätzung natürlich auch subjektiv ist, Ralph Dommermuth sieht das vermutlich anders ;) - kann Fehler machen... und das muss man ansprechen dürfen.